Das hat ganz einfache Gründe:
Metro und andere Großverbrauchermärkte wenden sich an, wie der Name schon sagt, Groß- und gewerbliche Verbraucher. Da ein solcher Markt kein Einzelhandelsgeschäft ist, ist er somit nicht an Ladenschluss- und andere Verordnungen gebunden.
Gewerbliche Kunden müssen einkaufen, wenn ihr eigenes Geschäft gerade geschlossen ist, also i.d.R. spät abends oder ganz früh am Morgen ( um z.B. die frischeste Ware zu bekommen ).
Würde man Privatkunden zulassen, griffen sofort o.g. Zwänge und das würde mit Blick auf die Kernzielgruppe nicht funktionieren.
Ferner sind diese Geschäfte Großhandelsunternehmen, die nicht an Endverbraucher liefern. Dass dabei die eine odere andere Einzelpackung Heinz Ketchup oder Always Ultra für den Privatverbrauch des Unternehmers oder dessen Begleitung mit über´s Band läuft, ist ja ganz normal. Der Unternehmer muss diese Ware allerdings dann steuerlich in seiner Buchführung als Privatentnahme deklarieren.
Übrigens ist zumindest im Nonfood - Bereich dieser Großhandel nicht günstiger als ein Markendiscounter. Die Vorteile liegen in der Frische der Ware und der unermesslichen Vielfalt der Angebote.
HM
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