Preise im Einzelhandel

Weiss jemand wieviel Prozent ca. die Einzelhändler auf den Einkaufspreis aufschlagen damit es für sie zum verkaufen interessant wird?
100%?

Besonders für die Modebranche wuerde es mich interessieren.
Vielleicht weiss ja jemand etwas.

Danke!

Hi Billy!

Also in der Reitsportbranche sind es ca 50%. Aber das kann man ja nicht verallgemeinern. Die Händler selbst machen die entgültigen Preise und die hängen immer mit dem Standort, der Konkurrenz, Beliebtheit des Artikels usw. zusammen. Wenn du gerade dabei bist für dein eigenes Geschäft Preise zu machen, spioniere etwas bei den anderen, sei aber nicht viel billiger das wirkt unseriös, glänze mehr durch Service.

Gruß Val

so eine Frage hatten wir hier schonmal

Man kann den Verkaufspreis nicht nach dem möglichen VK des Einzelhändlers ausrichten, sondern man muss seinen Mist schon selbst kalkulieren, weil man sonst entweder zu teuer oder zu billig ist. In beiden Fällen geht man pleite.

Ich könnte dir die ungefähren Margen verraten, habe aber das Gefühl ich mache dich damit unglücklich.

Wenn ich an dein Posting mit den qualitativ hochwertigen Unterhosen udn Unrterhemden denke, dann würd ich mich mit deisen Angaben auch noch persönlich mies fidnen, weil ich weiss was du damit vorhast: dich unglücklich zu machen.

gruss

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nein brauchst dir da keine sorgem machen
ich mach mich damit nicht unglücklich.

es ist natürlich klar dass man als einzelhändler seine preise selbst kalkuieren muss.

in der möbelbranche ist es so dass der möbelhändler deine produkte nur ins programm nimmt wenn er mindestens 100 % daran hat.
so war es zumindest frueher.

waere interessant zu wissen ob es im einzelhandel (bekleidung) heutzutage auch so ist

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Weiss jemand wieviel Prozent ca. die Einzelhändler auf den
Einkaufspreis aufschlagen damit es für sie zum verkaufen
interessant wird?
100%?

Besonders für die Modebranche wuerde es mich interessieren.
Vielleicht weiss ja jemand etwas.

Danke!

so eine Frage hatten wir hier schonmal

Man kann den Verkaufspreis nicht nach dem möglichen VK des
Einzelhändlers ausrichten, sondern man muss seinen Mist schon
selbst kalkulieren, weil man sonst entweder zu teuer oder zu
billig ist. In beiden Fällen geht man pleite.

Ich könnte dir die ungefähren Margen verraten, habe aber das
Gefühl ich mache dich damit unglücklich.

Wenn ich an dein Posting mit den qualitativ hochwertigen
Unterhosen udn Unrterhemden denke, dann würd ich mich mit
deisen Angaben auch noch persönlich mies fidnen, weil ich
weiss was du damit vorhast: dich unglücklich zu machen.

gruss

nein brauchst dir da keine sorgem machen
ich mach mich damit nicht unglücklich.

es ist natürlich klar dass man als einzelhändler seine preise
selbst kalkuieren muss.

Der Großhändler und Produzent auch. Oder denkst du Mercedes sagt: Ich verkaufe mein Auto an den Händler für 10000 weil der 20000 dafür kriegt?

in der möbelbranche ist es so dass der möbelhändler deine
produkte nur ins programm nimmt wenn er mindestens 100 % daran
hat.

wie wollen die Beteiligten denn das vorhersehen? angenommen eine Wand wird mit rabatt verkauft, muss dann der produzent diesen Rabatt aufffangen? du siehst du denkst verkeehrt herum.

ausserdem sind Möbel nicht mit Textilien zu vergleichen. Möbel sind Prospekt-/Katalogware. die Kataloge werden mit sog. Bruttopreislisten erstellt. der Händler erhält auf diese Katalogpreise einen Händler- einen Funktions- einen Mitglieds- und einen Großkundenrabatt und Skonto.
Ob der Händler die Ware nun mit dem Katalogpreis auszeichnet oder nicht oder zu welchem reis er verkauft, damit hat der Hersteller nix zu tun.

so war es zumindest frueher.

leider nicht.

waere interessant zu wissen ob es im einzelhandel (bekleidung)
heutzutage auch so ist

Der Einzelhandel verkauft Lockvögel zum EK. Hilft dir diese Info weiter?

Weiter Bei uns in der gegend gibt es einen Herrenausstatter in der City: anzug Boss 499 euro.
einen gibt es am Stadtrand anzug Boss 449.

nach welchem VK richtet sich Boss?

merkste endlich dass du auf dem falschen Kalkulationspferd sitzt.

Textileinzelhandel ist nicht Flohmarkt, wo man als Händler guckt, ob der Kunde einen möglichst hohen Preis akzeptiert.

gruss

Umsatz = Gewinn
Hallo,

in der möbelbranche ist es so dass der möbelhändler deine
produkte nur ins programm nimmt wenn er mindestens 100 % daran
hat.

das hieße, dass der Einkaufspreis 0,00 ist und der Umsatz = Gewinn wäre. Solche Geschäfte würde ich auch gerne machen.

Gruß

Matthias

das hieße, dass der Einkaufspreis 0,00 ist und der Umsatz =
Gewinn wäre. Solche Geschäfte würde ich auch gerne machen.

Gruß

Matthias

Nein, das heißt es nicht.
Wenn du z.B. ein Möbel an den Händler für 1000€ verkaufst, stellt er es in den Laden für 2000€. Somit hat er die 100% Gewinn.
Damit wäre dann Umsatz/2=Gewinn

Nein, in diesem Fall schlägt der Händler 100% auf den EK auf. das ist etwas ganz anderes als eine Handelsspanne von 100%. 100% Gewinn heißt: alles Gewinn also 100% des Umsatzes ist Gewinn. Bei deiner Kalkulation hat er genau einen Gewinn von 50% vom Umsatz.

Gruß

Matthias

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Ich will ja jetzt hier keine großartige Debatte lostreten, aber wenn der Händler, wie du geschrieben hast, auf den Einkaufspreis (z.B.1000€) 100% draufschlägt, kommt er bei 2000€ raus. :wink:

in diesem Fall schlägt der Händler 100% auf den EK auf.

100% Gewinn heißt: alles Gewinn also 100% des Umsatzes ist
Gewinn.

Und wer bitte schön soll soetwas machen?
Du meinst, es war üblich, dass der Möbelproduzent all seine Möbel an einen Händler für 0€ „verkauft“?
Wieviel soll dann der Händler „draufschlagen“ damit er genau 100% „Gewinn“ macht? 50€? 500€? 5000€?
Laut deiner Rechnung käme man dann überall auf 100% und das kann ja nu auch nicht sein…

Bei deiner Kalkulation hat er genau einen Gewinn von
50% vom Umsatz.

Der Händler macht genau 100% Gewinn…

Gruß

Matthias

cu R.T.

Bei der Prozentrechnung kommt es schlicht auf die Bezugsgröße an.

kaufmännisch spricht man von Zuschlags- oder Abschlagskalkulation:

ich kaufe für 100 euro ein und biete einen VK von 200 enspricht einem Kalkulationszuschlag von 100 %

Mein Bruttoertrag (nicht Gewinn) ist somit 50% vom VK.

Deshalb spricht der Kaufmann (der alte gute mit Erfahrung Ehre und Gewissen) auch eher von i.H. oder v.H. (im Hundert oder vom Hundert)

Aber Kalkulation ist so einfach nicht:

Beispiel:

ein Einzelhändler kauft über einen Einkaufsverband:

Jährliche Rückvergütung 5% vom Umsatz mit dem Verband.

er will also brutto 1 000 000 per anno vor Einommensteuer erzielen:

Er rechnet:

Betriebskosten Geschäft und Personal 20% vom EK und 5% Rohgewinn.

Wert des Einkaufes also 125%

1 Mio gleich 5%
125% dann gleich 25 000 000 Einkaufsvolumen.

Und auf gehts.

gruss

Hallo,

natürlich ist ein Aufschlag von 100% im Möbeleinzelhandel bei bestimmten Teilsortimenten üblich. Aber dieser Aufschlag ist normalerweise von Netto auf Brutto und inklusive der Lieferung und Montage. Also rechnest du schön erst mal die Mehrwertsteuer raus, dann die Provision des Verkäufers, dann die Lieferkosten, dann die Montagekosten und dann hast du eine Marge, aus der du deine Gemeinkosten finanzieren kannst (und schau dir mal ein Möbelhaus im höherwertigen Segment an, was die für Standortkosten und für Werbeaufwendungen haben, da wird dir schnell schwummrig).

Also: Auch bei 100% Aufschlag kann der Gewinn null sein.

Gruß

Der Häuserprofi

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Also: Auch bei 100% Aufschlag kann der Gewinn null sein.

Sag ich doch, daß jeder selbst kalkulieren muss Bezoigen auf die Ausgangsfrage:

Nicht die Kalkulationspanne des EH ist interssant, sondern die eigene Kalkulation für den VK des GH.

Was nutzt es wenn ich weiß, daß der Einzelhandel mit 250% kalkuliert? Wie soll ich da meinen GH-Preis denn ausrichten? Der Weg ist doch nicht schlüssig.

Und ein Händler bei uns mit offener Kalkulations wirbt, daß er nur 25% aufschlag im Textil hat. der Schnitt sollte so bei 115 bis 125% für Innenstadtlagen sein.

Bleibt doch die Frage nach welchem dieser EH-Preise will er sich jetzt ausrichten?

gruss