Angst nach Blutabnahme

Hallo,

heut musst ich zur Blutabnahme ins Labor beim Hausarzt.

Nachdem die Schwester die Vene zum stechen gefunden hatte, hab ich auch noch hingeschaut. Leider ist das Blut nur ganz langsam, so gut wie gar nicht ins Röhrchen gelaufen.

Trotz mehrmaligem Hin und Her in der Vene, lief so gut wie gar nichts. Aber es reichte gerade so, um die Röhrchen soweit zu füllen, dass eine Untersuchung möglich ist. Normalerweise, ist bei mir eine Blutabnahme immer gut gelaufen (im wahrsten Sinne des Wortes), da gab es noch nie Probleme.

Nachdem die Schwester dann die Röhrchen geschüttelt hatte, sagte sie, es sei was mit der Blutgerinnung nicht in Ordnung. Sie meinte, das wird aber das Labor genau festellen. Was kann denn da sein? Ich weis nun auch nicht ob die Gerinnung nun zu schnell, oder zu langsam war, weil mich’s dann aus den Latschen gekippt hat und ich erstmal auf die Liege musste (auch ungewöhnlich für mich).

So, nun mach ich mir natürlich Sorgen, an was so eine „Gerinnungsstörung“ (wenns, denn sowas ist), liegen kann. Wie lang, dauert so eine Blutuntersuchung, bis ich mich bei meiner Hausärztin, zwecks Befund melden kann?

Hallo Sabine,

vermutlich hat die Schwester die Vene durchstochen.

Nachdem die Schwester dann die Röhrchen geschüttelt hatte,
sagte sie, es sei was mit der Blutgerinnung nicht in Ordnung.

Der Ausspruch ist absolut „daneben“. DAS kann sie durch Schütteln und Gucken mit Sicherheit nicht beurteilen!!! Lasse Dich nicht beunruhigen.

Warum hast Du nicht sofort gefragt, wann das Ergebnis vorliegt?
Rufe in der Arztpraxis an und frag nach. Sage, dass die Schwester angedeutet habe, mit Deinem Blut stimme etwas nicht, du sorgst dich sehr. Bei einfachen Laboruntersuchungen gibt es das Ergebnis oftmals schon am selben Abend.

Dein Schwächeanfall hat auch nicht zwingend was Schlimmes zu bedeuten. Das kommt schon mal vor, dass einem flau wird, wenn man zusieht, wie in der Vene herumgestochert wird.

Viel Glück
Mara

Hallo!

Nachdem die Schwester dann die Röhrchen geschüttelt hatte,
sagte sie, es sei was mit der Blutgerinnung nicht in Ordnung.
Sie meinte, das wird aber das Labor genau festellen. Was kann
denn da sein? Ich weis nun auch nicht ob die Gerinnung nun zu
schnell, oder zu langsam war, weil mich’s dann aus den
Latschen gekippt hat und ich erstmal auf die Liege musste
(auch ungewöhnlich für mich).

Ich bin mir da jetzt nicht sicher, aber bei mir war bei einer Blutabnahme auch einmal etwas wegen der Blutgerinnung. Soweit ich mich da erinnere war das aber weil, so ähnlich wie bei dir, das Röhrchen nur ganz langsam gefüllt wurde.
Das Labor dann hat soweit eh gepasst.

mfg
chris

Hallo,

es kann sein, dass die Schwester die Vene nicht richtig retroffen hat,
sehr wahrscheinlich sogar. Wenn das Blut im Röhrchen zähflüssig war
kann es auch sein, dass du zuvor sehr wenig getrunken hast.
Ansonsten, soll die Schwester ihre Arbeit tun und die Aufgabe eine
Diagnose zu stellen, soll sie den Ärzten überlassen. Was dabei
herauskommt, ist eine verunsicherte Patientin und das wahrscheinlich
auch völlig umsonst.
Das würde ich dann auch deinem Arzt sagen.
Viel Glück
Chili

Sternchen
hallo Chili,
Du sprichst mir mit Deiner Antwort aus der Seele. Dafür gibt`s ein Sternchen!
LG,
aureel

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Wenn das Blut im Röhrchen zähflüssig war

kann es auch sein, dass du zuvor sehr wenig getrunken hast.

Danke, für deine Antwort.
Das Blut kam schon recht „dicklich“ rausgelaufen.
Zu dieser Blutabnahme musste ich nüchtern kommen…
An der Trinkmenge kann’s nicht liegen, trinke immer ca. 2l.
Hatte eben noch nie so eine Blutabnahme, sonst lief immer alles ok,
deshab war ich so verunsichert…

Winzige Ergänzung…
Hallo Chili,

was die Kompetenz der ‚Schwester‘ zur Diagnosestellung angeht, stimme ich Dir uneingeschränkt zu. Eine winzige Ergänzung hätte ich zu

Wenn das Blut im Röhrchen
zähflüssig war
kann es auch sein, dass du zuvor sehr wenig getrunken hast.

Daß das Blut bei einer fachlich korrekt durchgeführten Entnahme im Röhrchen zähflüssig wird, ist ohnehin unwahrscheinlich, weil für die meisten Untersuchungen EDTA-Blut (d. h. schon die Monovetten, Vacuetten oder wie auch immer sie heißen, sind mit einem Salz beschichtet, das das Blut, sobald es in der Monovette ist, ungerinnbar macht) verwendet wird. Sprich: wenn ein gängiges Entnahmesystem im Einsatz war und keine Untersuchungen, für die Vollblut o. ä. erforderlich ist, angesagt waren, dann ist ein Bedienungsfehler seitens der Schwester um Lichtjahre wahrscheinlicher als ein Gerinnungsproblem bei Sabine. Ebenfalls sehr beliebt (neben dem bereits erwähnten ‚ich hänge in der Venenwand und kriege nichts raus‘): eine zu dünne Kanüle.

Grüße
Renee

1 Like

Vielen Dank für eure Antworten, sie haben mich schon sehr beruhigt ! :smile:)

Allerdings, muss ich noch etwas fragen, habe seit Montag, hinten an der rechten Wade einen recht wie brennenden Schmerz, nicht durchgängig, aber wenn er ist, dann doch sehr unangenehm. Er zieht sich bis zur Kniekehle. Außerdem, ist eine kleine Knulle spürbar. Äußerlich ist nichts zu sehen. Habe mich auch nirgends gestoßen, oder verzogen. Hatte schon mal eine leichte Thrombose, nun mache ich mir Sorgen, dass dies vielleicht mit dem „Zustand“ des Blutes zu tun haben könnte.

Es wäre schön, wenn ich nochmals eine Antwort erhalten würde und ich beruhigt schlafen kann… :wink:

Hallo Sabine,

wenn Du bereits vorbelastet bist (Thrombose), solltest Du damit auf jeden Fall nochmal zum Arzt gehen.

Gruß
Maja

off topic
hallo renee,

hach, wenn wir dich nicht hätten! danke.
btw: blutabnahme vom arzt ist noch schlimmer.
aber daß du daran zweifelst, das zu wenig trinken die ursache 1. für zähes blut, 2. für alles ist…
*tse*

strubbel
&:open_mouth:)

Laborwerte
Hallo,

vielen Dank ersteinmal für eure Antworten.

Heute habe ich nun wegen den Blutwerten angerufen.
Es wurde mir gesagt, dass der Leberwert sehr hoch ist.
Außerdem ist der Blutzuckerwert sehr niedrig.
Auch weitere Werte sollen nicht in Ordnung sein.
Nach dem Ultraschall-Termin, nächste Woche, soll ich
sofort wieder hinkommen.

Muss ich mir Sorgen machen, wegen dieser Laborwerte, oder
kann dahinter etwas ganz harmloses stecken?

Liebe Sabine,

Im Moment kann man dazu leider gar nichts sagen

Es kann viele harmlose Ursachen für Deine schlechten Leberwerte geben (selbst ein harmloser Infekt kann einige Leberwerte ansteigen lassen), aber auch einige, die nicht so harmlos sind.

Wenn Du beim Arzt bist, bitte ihn um eine Kopie des Ergebnisses Deiner Blutanalyse.

Hier ist ein Link bei dem Du Dich mal nach möglichen Ursachen für Normwertverschiebungen bzw. nach den einzelnen getesteten Werten überhaupt umschauen kannst.

http://www.med4you.at/laborbefunde/laborbefunde.htm
in der „alphabetischen Liste“ findest Du alle möglichen Laborwerte und Erklärungen dazu.

Für Deine anstehende Untersuchung schreibst Du Dir am besten einen Zettel mit allen möglichen Fragen auf, die Dir bis dahin durch den Kopf gehen. So vergisst Du nicht vor lauter Aufregung Dinge die Dir wichtig sind zu fragen.

Viele Grüße und gute Besserung!
Maja