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Auf was werden Blutspenden getestet ? Welche Krankheiten, Medikamenterüststände … ?
Gruß
Max
Hallo Max,
von einem der Pilotröhrchen des gespendeten Blutes macht man:
Blutgruppen-Bestimmung, Tests auf HIV, Hepatitis (A) B und C, Syphilis und einen Leberenzym-Wert - GPT).
Wenn man auf alle erdenklichen Medikamente oder auch Suchtmittel (Urintest) testen würde, würde das Blut unbezahlbar. Die mit Hilfe des Fragebogens und des im Arztgespräch ermittelten Medikamenten- und Suchtmittelkonsumenten, werden gar nicht erst zur Ader gelassen.
Bei der ersten Spende bringt man den Personalausweis oder Reisepass, sowie die Adresse des Hausarztes mit. Dann bekommt man einen Blutspender-Pass, den man zu weiteren Abnahmen mitbringt.
Der Spender füllt vor jeder Spende einen langen Fragebogen aus.(ca. 30 Fragen) Ein Arzt untersucht anschließend den Spender auf seine Tauglichkeit, misst den Blutdruck, Puls, die Temperatur, horcht Herz und Lunge ab, misst den Blutfarbstoff (Hb) - kleiner Fingerpieks, usw.
Von der Spende ausgeschlossen werden neben Spendern, die ständig Medikamente benötigen (Klärung im Arztgespräch), z.B. jene, die kürzlich eine Impfung erhielten oder ein Piercing , oder die im letzten Jahr im Urlaub in Afrika waren oder im letzten halben Jahr in einem Gebiet, wo Malaria verbreitet ist…
Danach wird entschieden, ob der Spender geeignet ist.
Hier steht alles ganz genau beschrieben: (lange Ladezeit der Seite - Geduld)
http://www.blutspendedienst-west.de/blutspende_termi…
Gruß, Renate
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Hallo Max, hallo Renate,
ist ja sehr interessant. Was mich jetzt interessieren würde - werden generell alle Spender, die ständig Medikamente nehmen, ausgeschlossen, oder hängt das vom Medikament ab?
In meinem konkreten Fall:
Ich muss regelmäßig Tabletten gegen Schilddrüsenunterfunktion nehmen (Euthyrox), kann ich da Blutspenden? Oder bin ich „untauglich“?
Gruß, Annegret
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Hallo Max, hallo Renate,
ist ja sehr interessant. Was mich jetzt interessieren würde -
werden generell alle Spender, die ständig Medikamente nehmen,
ausgeschlossen, oder hängt das vom Medikament ab?
In meinem konkreten Fall:
Ich muss regelmäßig Tabletten gegen Schilddrüsenunterfunktion
nehmen (Euthyrox), kann ich da Blutspenden? Oder bin ich
„untauglich“?Gruß, Annegret
Hallo Annegret,
nein, du bist natürlich nicht untauglich 
Zu den Ausnahmen der Medikamente, die Blutspender nehmen dürfen, gehören z.B. Einnahme von „Pille“ oder von Schilddrüsenhormonen.
So darf z. B. aber eine Woche vor einer Thrombozytenspende schon kein Aspirin mehr eingenommen werden, eben solche Medikamente, die die Blutplättchen beeinflussen können.
Oft muss auch der Arzt vor der Spende individuell entscheiden, ob durch ein Medikament, z. B. gegen Hypertonie, evt. für den Spender oder Empfänger eine Gefahr besteht.
Gruß, Renate