Krank nach Impfung

Hallo Zusammen!!

Habe mich letzten Freitag gegen Tetanus impfen lassen. Nun habe ich eine Erkältung. Natürlich kann ich auch durch andere Faktoren krank geworden sein, aber ich höre oft, dass man nach Impfungen krank wird.

Bei der Impfung werden doch die Krankheitserreger selbst gespritzt, so dass der Körper dann Antikörper bilden soll. Ist der Körper dann u.U. so geschwächt, dass er krank wird? Oder liegt es an den Erregern selbst??

Sind Impfungen allgemein zu empfehlen? Ich selbst halte viel davon, aber meine Schwiegermutter hat von einer (verseuchten) Grippeimpfung einen bleibenden Schaden in Form einer Eiweißallergie erhalten. Kann das auch bei „nichtverseuchten“ Impfstoffen passieren?

Liebe Grüsse*Diana

Hallo Zusammen!!

Habe mich letzten Freitag gegen Tetanus impfen lassen. Nun
habe ich eine Erkältung. Natürlich kann ich auch durch andere
Faktoren krank geworden sein, aber ich höre oft, dass man nach
Impfungen krank wird.

Praktisch jede Impfung ist mit Impfreaktionen behaftet. Diese können von Rötungen an der Impfstelle bis hin zu Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Fieber oder ähnlichem führen. Wirklich krank wird man in Reaktion auf Impfungen im Regelfall aber nicht (so genannte Impfschäden sind heute ausgesprochen selten). Am wahrscheinlichsten ist daher, dass das Auftreten der Erkältung zufällig mit der Impfung zusammen gefallen ist.

Bei der Impfung werden doch die Krankheitserreger selbst
gespritzt,

es handelt sich meist nur um Fragmente der Krankheitserreger. Nur in seltenen Fällen wird der ganze, abgetötete oder abgeschwächte Erreger verwendet.

so dass der Körper dann Antikörper bilden soll.

Ist
der Körper dann u.U. so geschwächt, dass er krank wird? Oder
liegt es an den Erregern selbst??

Nein, die Impfung führt im Regelfall nicht zu einer Schwächung. Die Impfreaktionen sind sozusagen unerwünschte Effekte, die mit der Aktivierung des Immunsystems zusammen hängen.

Sind Impfungen allgemein zu empfehlen?

Unbedingt! Man muss zwar nicht gegen alle Krankheiten geimpft sein, unbestritten ist jedoch, dass Antibitika und Impfstoffe die Sterblichkeit (und auch die Spätfolgen) von Infektionen extrem verringert haben und damit zu einer wesentlich höheren Lebenserwartung geführt haben.

Ich selbst halte viel

davon, aber meine Schwiegermutter hat von einer (verseuchten)
Grippeimpfung einen bleibenden Schaden in Form einer
Eiweißallergie erhalten. Kann das auch bei „nichtverseuchten“
Impfstoffen passieren?

Dürfte heute weitgehend ausgeschlossen sein. Die häufigsten Probleme treten im Zusammenhang mit falscher Injektionstechnik, mangelnder Hautdesinfektion oder nicht Beachtung der Kontraindikationen (also der Umstände, unter denen man eben nicht impfen soll) auf.

Liebe Grüsse*Diana

Viele Grüße,
Oliver

Hallo Diana,

meines Wissens ist der Körper nach einer Impfung ziemlich geschwächt und somit für alle möglichen Kranheits-Erreger empfänglich. Man sollte sich deshalb auf keinen Fall impfen lassen, wenn man sich sowieso schon schlecht fühlt.

Die bei uns verbreiteten Impfungen haben mit Sicherheit ihre Berechtigung. Trotzdem kommt es immer wieder vor, dass man auf Impfungen „reagiert“. Unverträglichkeiten bei Kindern kommen immer wieder vor.

Ich habe darüber mit meiner Ostheopatin gesprochen und die hat gemeint, dass die Nebenwirkungen sehr oft eine Unverträglichkeit gegenüber den starken Konservierungsstoffen in den Impfwirkstoffen sind.

Man sollte eben gut abwägen, ob eine Impfung wirklich erforderlich ist. Meinen Sohn habe ich letztes Jahr gegen Zecken impfen lassen, denn wir wohnen direkt an den Wiesen und in Waldnähe und er hat fast wöchentlich eine Zecke mit nach Hause gebracht. Ca. 2 Wochen nach der ersten Impfung hat mein Sohn zum ersten Mal eine Heuschnupfen-Attacke bekommen. Nach der Zweit-Imfpung war es dann schon Nesselsucht… Somit bleibt für mich die Frage, was ich in Zukunft tun soll.

Gruß Birgit

Hallo Diana,

meines Wissens ist der Körper nach einer Impfung ziemlich
geschwächt und somit für alle möglichen Kranheits-Erreger
empfänglich.

Es handelt sich nicht um eine Schwächung. Die Reaktion auf den Impfstoff, d.h. die Aktivierung spezifischer Bereiche des Immunsystems, führen dazu, dass man sich abgeschlagen fühlt. Eine höhere Infektanfälligkeit hat normalerweise nichts mit der Impfung zu tun.

Man sollte sich deshalb auf keinen Fall impfen
lassen, wenn man sich sowieso schon schlecht fühlt.

Absolut richtig. Impfungen sollten verschoben werden, wenn gerade ein Infekt vorliegt (so genannte Kontraindikation). Es gilt der Satz, nie in eine bestehende Infektion „reinzuimpfen“ (Ausnahme sind die so genannten therapeutischen Vakzinen (siehe www.autovaccine.de), Impfstoffe, die zur Therapie bspw. bei Furunkulose eingesetzt werden).

Die bei uns verbreiteten Impfungen haben mit Sicherheit ihre
Berechtigung. Trotzdem kommt es immer wieder vor, dass man auf
Impfungen „reagiert“. Unverträglichkeiten bei Kindern kommen
immer wieder vor.

Ich habe darüber mit meiner Ostheopatin gesprochen und die hat
gemeint, dass die Nebenwirkungen sehr oft eine
Unverträglichkeit gegenüber den starken Konservierungsstoffen
in den Impfwirkstoffen sind.

Sicher zutreffend, die Konservierungsstoffe können unerwünschte Nebenreaktionen auslösen. Auch verantwortlich für Nebenwirkungen oder Impfreaktionen sind die Adjuvantien, Stoffe, die den Impfstoffen zugesetzt werden um die Reaktion des Immunsystems auf diesen Impfstoff zu erhöhen.

Man sollte eben gut abwägen, ob eine Impfung wirklich
erforderlich ist. Meinen Sohn habe ich letztes Jahr gegen
Zecken impfen lassen, denn wir wohnen direkt an den Wiesen und
in Waldnähe und er hat fast wöchentlich eine Zecke mit nach
Hause gebracht.

Schmunzel… :wink:
ich denk, die Impfung hat sich gegen den FSME-Erreger gerichtet und nicht gegen Zecken…?

Ca. 2 Wochen nach der ersten Impfung hat mein
Sohn zum ersten Mal eine Heuschnupfen-Attacke bekommen. Nach
der Zweit-Imfpung war es dann schon Nesselsucht… Somit
bleibt für mich die Frage, was ich in Zukunft tun soll.

Hmm, was meint der impfende Arzt dazu? Ist diese Form der Allergisierung (darum handelt es sich ja bei Heuschnupfen und Nesselsucht) tatsächlich als Impfreaktion bekannt?

Viele Grüße, Oliver

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Hallo Zusammen!!

Ich will an dieser Stelle mal nicht zum Feldzug gegen Impfungen aufrufen :wink:), obwohl ich mich sehr ausführlich mit dem Thema beschäftigt habe. Ich möchte nur etwas schildern, was ich selbst erlebt habe.

Da ich nie Röteln hatte, ließ ich mich mit 26 Jahren impfen. Als Reaktion darauf bekam ich Ausschlag, so heftige Schmerzen im Knie, daß ich die Knie nicht mehr beugen konnte und - das war das Schlimmste - eine sehr schmerzhafte Sehnerventzündung mit teilweisem Gesichtsfeldausfall von ca. jeweils 30% erst auf dem einen, dann auf dem anderen Auge. Zum Glück ist alles wieder weg gegangen. Niemand, weder der Gyn der mich geimpft hatte, noch der zu Rate gezogene Augenarzt oder mein Hausarzt haben zugeben wollen, daß dies alles im Zusammenhang stehen könnte, mit der vorangegangenen Impfung. Diesen Zusammenhang hat mir erst Jahre später ein homöopathischer Arzt bestätigt.

Es gibt leider reichlich Fälle von Imfreaktionen bis hin zu Impfschäden. Viele werden aber gar nicht als solch registriert (wie meiner), was einzig den Ärzten zu verdanken ist. Ich verdamme hier nicht grundsätzlich das Impfen sondern reagiere empfindlich auf die Ignoranz der Ärzteschaft. Würden Impfreaktionen ernster genommen werden, könnte auch hier eine sinnvolle Forschung vielleicht dazu beitragen, daß Reaktionen und Schäden langfristig immer weiter abnmehmen.

Im übrigen wachsen Impfstoffe nicht auf Bäumen. Sie werden von der Pharmaindustrie hergestellt.

LG

Avera

Habe mich letzten Freitag gegen Tetanus impfen lassen. Nun
habe ich eine Erkältung. Natürlich kann ich auch durch andere
Faktoren krank geworden sein, aber ich höre oft, dass man nach
Impfungen krank wird.

Praktisch jede Impfung ist mit Impfreaktionen behaftet. Diese
können von Rötungen an der Impfstelle bis hin zu
Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Fieber oder ähnlichem führen.
Wirklich krank wird man in Reaktion auf Impfungen im Regelfall
aber nicht (so genannte Impfschäden sind heute ausgesprochen
selten). Am wahrscheinlichsten ist daher, dass das Auftreten
der Erkältung zufällig mit der Impfung zusammen gefallen ist.

Bei der Impfung werden doch die Krankheitserreger selbst
gespritzt,

es handelt sich meist nur um Fragmente der Krankheitserreger.
Nur in seltenen Fällen wird der ganze, abgetötete oder
abgeschwächte Erreger verwendet.

so dass der Körper dann Antikörper bilden soll.

Ist
der Körper dann u.U. so geschwächt, dass er krank wird? Oder
liegt es an den Erregern selbst??

Nein, die Impfung führt im Regelfall nicht zu einer
Schwächung. Die Impfreaktionen sind sozusagen unerwünschte
Effekte, die mit der Aktivierung des Immunsystems zusammen
hängen.

Sind Impfungen allgemein zu empfehlen?

Unbedingt! Man muss zwar nicht gegen alle Krankheiten geimpft
sein, unbestritten ist jedoch, dass Antibitika und Impfstoffe
die Sterblichkeit (und auch die Spätfolgen) von Infektionen
extrem verringert haben und damit zu einer wesentlich höheren
Lebenserwartung geführt haben.

Ich selbst halte viel

davon, aber meine Schwiegermutter hat von einer (verseuchten)
Grippeimpfung einen bleibenden Schaden in Form einer
Eiweißallergie erhalten. Kann das auch bei „nichtverseuchten“
Impfstoffen passieren?

Dürfte heute weitgehend ausgeschlossen sein. Die häufigsten
Probleme treten im Zusammenhang mit falscher
Injektionstechnik, mangelnder Hautdesinfektion oder nicht
Beachtung der Kontraindikationen (also der Umstände, unter
denen man eben nicht impfen soll) auf.

Liebe Grüsse*Diana

Viele Grüße,
Oliver

Ca. 2 Wochen nach der ersten Impfung hat mein
Sohn zum ersten Mal eine Heuschnupfen-Attacke bekommen. Nach
der Zweit-Imfpung war es dann schon Nesselsucht… Somit
bleibt für mich die Frage, was ich in Zukunft tun soll.

Allergien sind eigentlich dafür bekannt, dass sie wie aus dem Nichts auftauchen ( teilsweise entwickeln sie sich auch über einen langen Zeitraum wie bei der Allergie gegen Katzenspeichel ). Ich denke eher, dass die Impfung nicht direkt etwas mit den Allergien zu tun hat. Vielleicht war das Immunsystem eh geschwächt und so ne Impfung ist schon STress für den Körper. Ich war auch von einem Tag auf den anderen gegen Mohn und Sesam allergisch. Nen Tag vorher hatte ich noch Mohnbrötchen ohne Beschwerden gegessen und am nächsten Tag bekam ich keine Luft mehr.

Da ich nie Röteln hatte, ließ ich mich mit 26 Jahren impfen.
Als Reaktion darauf bekam ich Ausschlag, so heftige Schmerzen
im Knie, daß ich die Knie nicht mehr beugen konnte und - das
war das Schlimmste - eine sehr schmerzhafte Sehnerventzündung
mit teilweisem Gesichtsfeldausfall von ca. jeweils 30% erst
auf dem einen, dann auf dem anderen Auge. Zum Glück ist alles
wieder weg gegangen. Niemand, weder der Gyn der mich geimpft
hatte, noch der zu Rate gezogene Augenarzt oder mein Hausarzt
haben zugeben wollen, daß dies alles im Zusammenhang stehen
könnte, mit der vorangegangenen Impfung.

Ich weiss nicht, ob es angemessen ist, diesen latenten Vorwurf gegen die Ärzte so in den Raum zu stellen. Alles was man meiner Meinung nach sagen kann ist, dass die beschriebenen Symptome in einem „zeitlichen Zusammenhang“ mit der Impfung auftraten. Zwei Dinge sollten grundsätzlich beachtet werden: wieviel Zeit verging nach der Impfung bis zum Auftreten der ersten Symptome und welche Impfreaktionen weisst der „Beipackzettel“ aus. Impfungen gehören mit zu den häufigsten angewendeten Arzneien. Insofern ist es normal, dass bei einem Teil der vielen Tausend Geimpften u.U. Krankheitserscheinungen im zeitlichem Zusammenhang mit der Impfung auftreten. Dies bedeutet aber nicht notwendigerweise, dass es sich tatsächlich um eine Impfreaktion geschweige denn um einen Impfschaden handelt.

Diesen Zusammenhang
hat mir erst Jahre später ein homöopathischer Arzt bestätigt.

Wie hat der den Zusammenhang herstellen können?

Es gibt leider reichlich Fälle von Imfreaktionen bis hin zu
Impfschäden. Viele werden aber gar nicht als solch registriert
(wie meiner), was einzig den Ärzten zu verdanken ist.

Wenn ein Zusammenhang mit der Rötelimpfung bestand, ist der Begriff der Impfreaktion sicher angebrachter.

Ich
verdamme hier nicht grundsätzlich das Impfen sondern reagiere
empfindlich auf die Ignoranz der Ärzteschaft. Würden
Impfreaktionen ernster genommen werden, könnte auch hier eine
sinnvolle Forschung vielleicht dazu beitragen, daß Reaktionen
und Schäden langfristig immer weiter abnmehmen.

Alleine die Haftung, die auf Hersteller und/oder zulassende Behörden zukommen kann, haben eigentlich dazu geführt, dass Impfstoffe sehr sicher geworden sind. Auch werden Impfreaktionen und v.a. Impfschäden sowohl von den Herstellern als auch von den zulassenden Behörden sehr ernst genommen. Im Zweifel kann man sich als Betroffene/r im Übrigen sowohl an den Hersteller als auch an Zulassungsbehörden (bspw. Paul-Ehrlich-Institut) wenden.

Im übrigen wachsen Impfstoffe nicht auf Bäumen. Sie werden von
der Pharmaindustrie hergestellt.

… und müssen eine ziemlich lange Zulassungsprozedur über sich ergehen lassen. Bitte etwas weniger Polemik.

Viele Grüße, Oliver

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Lieber Oliver,

das alles liegt schon ein paar Jahre zurück, ich kann Dir daher nicht mehr genau sagen wie lang der Zeitraum zwischen Impfung und Reaktion war. Jedenfalls waren es nicht Wochen oder Monate, die dazwischen lagen. Ich meine mich zu erinnern, daß ich gegen Ende der Woche die Impfung bekam und am WE nach HH fahren wollte.Die Fahrt hätte ich dann beinahe abgesagt, weil ich die Symptome schon hatte. Es kam also alles ziemlich direkt.

Wir könnten hier tagelang zu dem Thema diskutieren und würden am Ende nur Meinungen austauschen aber wohl nie einen Konsenz finden. Die große Masse der Leute die sich oder ihre Kinder impft, ist sich des Zusammenhanges ja meist nicht bewußt oder bekommt die Reaktionen bei ihren Kindern gar nicht mit. Wäre da ein größeres Bewußtsein über die Risikenh vorhanden, könnte ich mir denken, daß die Rate der gemeldetenh Impfreaktionen deutlichz ansteigen würde. Und zum Glück wird nicht aus jeder Inpfreaktion auch ein Impfschaden.

Noch ein anekdotisches Beispiel: ein Freund von mir der eine psychisch schwere zeit durchgenacht hatte (ohne Medikamente) und sich gerade wieder berappelte, ist nach einer unvermeidbaren TB-Impfung (hat in einer Lungenfachklinik gearbeitet)noch mal richtig abgekippt. Er kam schlagartig (innerhalb weniger Stunden nach der Impfung) in eine höchst depressive Stimmungslage mit Beimischung von leichten Angstattacken. Ich weiß, daß das nichts beweißt, aber es macht nachdenklich.

LG

Avera