Neurodermitis

Liebe/-r Experte/-in,

ich leide seit kurzem unter Neurodermitis an den Händen (erblich bedingt?). Was kann man wirksames dagegen tun?
Hat jemand Erfahrung damit? Vielen Dank im Vorraus!!!

Liebe/-r Experte/-in,

ich leide seit kurzem unter Neurodermitis an den Händen
(erblich bedingt?). Was kann man wirksames dagegen tun?
Hat jemand Erfahrung damit? Vielen Dank im Vorraus!!!

Hallo, ja ich habe mit diesem Thema Erfahrung.Mein Sohn ist von Geburt an athopischer Neurodermitiker.Ich war mit ihm auch 6 Wochen in einer Spezial Klinik.Und dort wurde uns sehr weiter geholfen.Ich habe gelernt woher es kommt.Was die Schübe auslöst.Wie man damit umgeht.Da es eine vererbte Sache ist,kann man nur das beste draus machen.Auf alle Fälle die Ernährung umstellen.Das ist das A und O.Die Pflege ist wichtig.Keine Duftstoffe verwenden.Und denn erstmal schaun ob das es erstmal reicht.Bei akuten beschwerden geht man denn anders vor.

Hallo,
die Hände sind zu dieser Jahreszeit bei vielen Leuten sehr trocken. Trockene Haut führt zu Juckreiz und bei manchen zu Neurodermitis. Fakt ist leider, dass bei jedem etwas anderes hilft. Bei den Händen würde ich sehr darauf achten, dass du eine medizinische Seife zum Waschen nimmst u. zuviel Kontakt mit Wasser u. vor allem Putzmittel meidest (Handschuhe)Führt noch mehr zur Austrocknung. Am besten nimmst du eine Fettsalbe (Linola Fett oder Bepanthen fettsalbe), schmierst die Hände vor dem Schlafen dick ein und machst Baumwollhandschuhe aus der Apo oder Baumwollstrümpfe über Nacht drüber. Sind schon offene Stellen da, auf jeden Fall zum Hautarzt gehen.Evt hilft nur Kortison. Manche schwören auf Umschläge mit Schwarzen Tee oder Honigcremes oder Olivencremes. Es gibt ja glaub ich jetzt auch eine neue Creme Regividerm in der Apo.Oder Johanniskrautcreme Bedan soll auch bei vielen helfen.Handschuhe sollten nicht aus fusseligen Chemiefasern sein, glatte Materialien nehmen.Wie gesagt, man kann nur testen. Viel Glück und falls du noch fragen hast, melde dich einfach nochmal. Renate

Hallo talktoyou,

deine Frage ist sehr allgemein gestellt und du erzählst wenig von dir speziell. Wie zum Beispiel die Neurodermitis ausgeprägt ist: z.B. viele offene Stellen oder nur rauhe, trockene Haut.

Ob du etwas über Hautpflege wissen willst oder allgemeines über Neurodermitis oder zur Ernährung oder alternative Therapien, etc.

Es wird für dich eine ganz persönliche Detektivarbeit nötig werden, um rauszufinden, was dir hilft. Da gibt es nämlich leider nicht DIE Neurodermitistherapie. Das eine hilft dem einen, dem anderen aber gar nicht und umgedreht.

Bitte meld dich einfach noch mal konkreter, dann werd ich dir gerne von meinen Erfahrungen berichten.

Freundliche Grüße
Hanna

Liebe/-r Experte/-in,

ich leide seit kurzem unter Neurodermitis an den Händen
(erblich bedingt?). Was kann man wirksames dagegen tun?
Hat jemand Erfahrung damit? Vielen Dank im Vorraus!!!

Hallo Hanna,
Damke für die schnelle Antwort:smile:
Ich hatte noch nie Probleme mit Neurodermitis und diesen
Sommer kam es ganz plötzlich an den Händen. Es ist eigentlich fast durchgehend entzündet, es sind auch offene Stellen und dort wo es etwas abgeheilt ist, ist es schuppig und trocken. Es ist mehr in den Innenflächen, aussen sind ein paar Stellen, die wie große
Eiterpickel aussehen. Ich habe noch keine Erfahrung was man so dagegen tun kann. Ich war beim Hautarzt, habe eine
zeitlang eine Kortisoncreme bekommen, die nicht viel geholfen hat. Es wurden Allergien, Unverträglichkeiten und Pilzbefall getestet - negativ.
Kann man vielleicht über die Ernährung oder spezielle Cremes etwas tun? Fettcreme habe ich vom Hautarzt.

LG Birgit

Hallo,

Danke für die schnelle Antwort.
Beim Hautarzt bin ich schon gewsen, der hat mir eine
Kortisonsalbe verschrieben. Die hat nicht viel geholfen. Ich habe so etwas noch nie gehabt, deshalb
bin ich etwas ratlos. Kann man das irgendwo erfahren,
wie man sich bei Neurodermitis ernähren soll, gibt
es Pläne?

LG Birgit

Liebe/-r Experte/-in,

ich leide seit kurzem unter Neurodermitis an den Händen
(erblich bedingt?). Was kann man wirksames dagegen tun?
Hat jemand Erfahrung damit? Vielen Dank im Vorraus!!!

Hallo, ja ich habe mit diesem Thema Erfahrung.Mein Sohn ist
von Geburt an athopischer Neurodermitiker.Ich war mit ihm auch
6 Wochen in einer Spezial Klinik.Und dort wurde uns sehr
weiter geholfen.Ich habe gelernt woher es kommt.Was die Schübe
auslöst.Wie man damit umgeht.Da es eine vererbte Sache
ist,kann man nur das beste draus machen.Auf alle Fälle die
Ernährung umstellen.Das ist das A und O.Die Pflege ist
wichtig.Keine Duftstoffe verwenden.Und denn erstmal schaun ob
das es erstmal reicht.Bei akuten beschwerden geht man denn
anders vor.

Das sind typisch Hautärzte!!!Die haben auf den Gebiet echt keine Ahnung,wenn die sich nicht gerade darauf spezialisiert haben.Mit Kortison sind die da ganz schnell. Kortison unterdrückt aber nur die Symthome und nicht die Ursache,also den Herd.Es ist ja so, das wenn Kortison angewendet wird, kommt es doppelt wieder.Und man muß dazu sagen, das der Körper volle 2 Jahre braucht um Kortison wieder abzubauen.Als erstes sollte man beim Arzt auf Lebensmittelallergien testen lassen,sowie beim Hautarzt(mit einen Pricktest) auf Hausstaub,Milben,Tierhaare und Pollen und Gräser testen lassen.Das sind beliebte Allergien beim Neurodermitiker.Die meisten Lebensmittelallergien sind(falls der Arzt fragen sollte, auf was er speziell testen soll)Milch,Nüsse,Sesam,Ei,Hülsenfrüchte,Kernobst usw.Aber auch auf Histaminreiche Nahrung(z.B.Spinat, Banane,Schwein) sollte verzichtet werden.Neurodermitiker könnten diesen Botenstoff nicht schnell genug abbauen und so reagiert die Haut denn drauf. Lecithin(künstl. Bindemittel)ist oft in Lebensm.enthalten,sollte auch vermieden werden.
Ich vermeide bei meinen Sohn auf Milch, Sellerie,Sesam,Ei,Nüsse;Schwein,Exotikfrüchte(Wegen den hohen Säuregehalt)Histaminreiche und Lecithin reiche Nahrung.Und ich fahre damit sehr gut.Er hatte als Baby es komplett am ganzen Körper,jetzt ist es, dank der Ernährung und der richtigen Behandlung bei schüben, nur noch ein wenig am Hals.Was auch auf alle Fälle untersucht werden sollte ,ist der Stuhlgang und zwar auf Bakterien die nicht da hingehören.Ein Gesunder Darm-Trakt ist das A und O für den Neurodermitiker.Meinen kleinen habe ich auch ca.3mon eine Bakterien Kur gegeben sowie auch Borretschöl kapseln.Und es kann nur besser werden.Ich weiß das sind jetzt alees super viel Info. Und das kommt auch einen viel zuviel vor ist es aber im Grunde nicht.Würde mich gern auf eine Antwort freuen.LG Britta

Hallo Britta,

danke für die ausführliche Mail.
Ich halte nicht viel von Kortison und deshalb habe ich
es ziemlich schnell gelassen. Zumal es nichts gebracht hat und es eben schädlich ist.

Die Hautärztin hat einige Tests gemacht, die z. T. auch
über Tage getestet wurden und es wurden keine Allergien
und Unverträglichkeiten festgestellt. Aber genau wissen
kann man es nicht. Mit der Ernährung werde ich mich
jetzt mal ausführlicher befassen und werde deine Tips
beherzigen.

Ich habe von meiner Schwester noch einen Tipp bekommen.
Sie hatte immer starke Allergien und Neurodermitis,
schon als Kind. Sie ist umgestiegen auf eine Hautpflegeserie von Care Millage auf Bachblütenbasis.
Sie hatte eine sehr starke Erstverschlimmerung, das ging ca. 1-2 Wochen so. Seitdem hat sie so gut wie keine Probleme mehr, ganz erstaunlich. Ich werde mal
berichten wie es angeschlagen hat.

LG Birgit

Hallo Birgit,
einen Neurodermitiker bleibt ja auch nix anders übrig, als probieren.Denn das was der eine verträgt, heißt ja nicht das es für denn anderen auch gut ist.Schau mal unter der Adresse.In dieser Klinik war ich mit meinen kleinen und mitlerweile hat diese Klinik eine Hompage erstellt.Dort sind auch einige nützlichen Infos.www.schloss-friedensburg.de.Dieser Arzt(Dr.Shimsoni) ist toll, was für ein wissen über die Krankheiten hat.Er war einige Zeit in China um auch dort sein Wissen zu erweitern.Eine Einweisung über den Hausarzt wäre ebenfall möglich.Aber probiere es mal mit der Pflegesalbe von Deiner Schwester.Würde mich interessieren was da rum kommt.
Lg Britta

Hallo Birgit,

entschuldige bitte, dass du auf meine Antwort länger warten musstest.

Die Haut braucht bei Neurodermitis, je nach Entzündungszustand eine unterschiedliche Pflege. Ist sie akut entzündet und nässt auch, dann ist eine ebenfalls „nässere“ Behandlung gut. Sprich: Keine Fettsalben, sondern nur leichtere, wasserreiche Cremes und gegebenenfalls auch feuchte Behandlung, durch Umschläge oder Bäder. Du kannst in einem solchen Zustand deine Hände zweimal täglich für 5 Minuten in lauwarmem Tee baden und zwar entweder Schwarztee oder Zinnkrauttee. Beides wirkt entzündungshemmend. Bitte unbedingt auf die kurze Zeit achten, denn sonst wirkt es zu stark austrocknend.

Wenn du im chronischen Zustand bist und die Haut einfach nur rauh, trocken, schuppig ist, dann pflege sie gut. Sprich: Kauf dir eine gute Handcreme und schmiere sie 2-3 mal täglich ein. Wichtig: die Fingerzwischenräume nicht vergessen.

Persönlich halte ich nicht viel von Fettsalbe, nehme lieber nur mehr oder weniger fetthaltige Cremes her. Aber das musst du ausprobieren, womit es dir besser geht.

Schon lange habe ich mit den Händen speziell meist keine Probleme mehr (dafür an anderen Stellen), aber im Winter muss ich gut aufpassen. Die kalte Luft macht die Haut wesentlich empfindlicher. Seit ich das weiss, ziehe ich draußen IMMER Handschuhe an und achte auf noch bessere Pflege. D.h. ich ziehe auch zum Abspülen viel öfters Handschuhe an und creme noch ein bisserl mehr. Zuletzt vor dem Einschlafen am Abend, damit die Creme gut einziehen kann.

Du kannst auch ausprobieren, abends ein bisserl dicker zu cremen (gegebenenfalls auch mit Cortison, wenn es gerade recht schlimm ist) und dann über Nacht billige Plastikeinmalhandschuhe drüberziehen. Da machen dann die Poren richtig gut auf und die Pflege oder das Cortison können tief einziehen.

Ich nehme an, dass du schon so Baumwollhandschuhe zum Schutz hast.

Wenn bei dir keine Unverträglichkeiten und Allergien festgestellt wurden, dann brauchst du deine Ernährung normalerweise nicht umstellen.

Ich hoffe, du findest etwas, was dir weiterhilft.

Freundliche Grüße
Hanna

Hallo! :smile:

Habe etwas aus der Natur gefunden,
was mir und auch anderen sehr geholfen hat.
Es ist die Pflanze Aloe vera.
Meine Freundin (36 Jahre) litt schon seit ihrer Kindheit unter Neurodermitis.
Nachdem sie eine Drink-Kur mit Aloe vera durchführte
ist die Krankheit vollständig verschwunden.
Es gibt auch eine Creme mit Aloe vera …
die cortisonähnliche Wirkung hat, aber eben ohne Nebenwirkungen.
Ich persönlich bin begeistert über die natürliche Apotheke in Form einer Pflanze.
Wichtig ist dass die Produkte das Fresenius-Siegel haben,da dann gewährleistet ist, dass die Wirkstoffe der Aloe vera wirklich enthalten sind.

Weiter Infos …

kannst Du gerne von mir persönlich bekommen.

[email protected]

Ein lieber Gruß

Tabitha

Hallo taltoyou,
wenn auch Deine Frage schon lange zurück liegt, und ich
neu bei www bin, möchte ich darauf antworten.
Bin selber Betroffener und hatte von 1955-1990 Neurodermitis. Geholfen hat mir eiserne Disziplin in der
Ernährung, siehe auch ,Schwelmer Model`` und eine
Immunologische Behandlung, z.B. von Firma Vitorgan.

Ich bin Symtom frei, seit 21 Jahren. Corticoide
sind keine Lösung,das wichtigste ist eine Ernährungs-
umstellung, ähnlich einer Leberschonkost.

Gruß hotto

Du arme, ich hoffe bei dir ist es zwischenzeitlich wieder verschwunden.

Ich leide selbst an Neurodermitis, mittlerweile fast gar nicht mehr, da ich schon seit einem Jahr gegen diese Krankheit sehr hartnäckig vorgehe. Habe mir wahnsinnig viel Informationen und Wissen diesbezüglich angeeignet und schreibe viel auf meinem Blog darüber und mache dazu jetzt auch Videos auf Youtube, schau doch mal rein.

Blog: www.Lythebeee.blogspot.com

Youtube: http://www.youtube.com/user/LyTheBeee?feature=mhee

Hallo,
ich selber leide auch seit Jahren an Neurodermitis. Gehe erst mal zum Hautarzt, wenn er dir nicht irgendwie blöd vorkommt dann gehe zum anderen. Meine kleine Nichte hatte auch Neurodermitis und Sie hatte sämtliche Salben bekommen auch mit Cortison. Es hatte nichts gebracht, sie sah so schrecklich aus. Mein Bruder ist dann nach russland gefahren und hat die kleine da untersucht sie war schon so weit dass sie Blutvergiftung hatte sie lag erst mal eine Woche auf Intensivstation (in Russland Krankenhaus) hie in Deutschland war das den Ärzten igal, aber hier sind auch viele Medikamente nicht zulässig obwohl die helfen können. Wenn es dir ganz schlecht geht würde ich an deine stelle richtig druck bei den Ärzten machen und mich auch bei deine Krankenkasse erkundigen. Viel Glück.