Schilddrüsen-OP

Hallo zusammen,

ich habe mal eine Frage zum Thema Hormontabletten und Schilddrüsen-OP. Habe neulich ein Interview zum Thema Schilddrüsenoperation gelesen:

http://www.rheinruhrmed.de/interviews/schilddrueseno…

Da ist ja die Rede davon, dass mal nur Teile der Schilddrüse und mal die ganze Schilddrüse entfernt wird. Mal dumm gefragt: Inwiefern arbeitet den eine halbe Schilddrüse dann noch? Fehlt da nicht was (sprich: die andere Hälfte?) Oder fängt die noch beibehaltene Hälfte das auf (wie man es von Gehirnseiten kennt - z.B. nach Schlaganfall?) Und wie muss man dann die Leistung der herausgenommenen Schilddrüsenteile ergänzen? Sagen wir mal: Wenn 50 Prozent herausgenommen wurden, auch nur 50 Prozent der normalen Hormon-Ersatz-Dosis?

Vielen Dank!

Hi,

Zitat: „Oder fängt die noch beibehaltene Hälfte das auf (wie man es von Gehirnseiten kennt - z.B. nach Schlaganfall?) Und wie muss man dann die Leistung der herausgenommenen Schilddrüsenteile ergänzen?“

Ja, tut sie (aber das Beispiel ist nicht so gut, denn nach Schlaganfall bleiben Schäden zurück). Die Leistung ergänzt man durch Hormongabe, wieviel und ob etwas genommen werden muss, kann man aber vorher nicht sagen. Sie muss „eingestellt“ werden.

Gruß
Anwärter

Bei mir geht die „Schilddrüse OP“ von alleine, seit 20 Jahren, hashimono, da verkleinert sich die Drüse immer mehr. Auf einer Seite ist nur ein Fitzelchen und auf der anderen Seite wenig. Das ist so, wie wenn man mir all paar Jahre was rausscneiden würde. Das wird 1x im Jahr kontolliert und mit Tabletten eingestellt und wenn garnichts mehr da ist, auch mit Tabletten. Es gibt Neugeborene, die ohne Schilddrüse geboren werden, das ist kein Problem, solange es immer richtig eingestellt ist. Nur wenn die regelmäßige Hormongabe nicht stimmt oder lange nicht behandelt wird, dann macht das Probleme.