Schmerzen nach op kalkschulter

Hallo,
Bin im Oktober 2010,ja heute fast 4 Monate nach der Schulter Op habe ich immer noch Schmerzen.
Nehme immer noch Iboprofen 600.
Hatte 3 monate lang Iboprofen 800 nehmen müssen.
Dies ist meine 2 Op an einer Schulter.
Vor 4 Jahren Rechts,nun Links.
Die Op vor 4 Jahren ist eigentlich gut verlaufen.
Schmerzlos und wieder volle Bewegungsfreiheit hatte ich nach 3 Monaten.
Doch diesmal scheint alles anders zu sein.
Bin in der Physio immer falsch behandelt worden.
Schmerzpunkt wurde immer überschritten.
Nach Rücksprache mit dem Chirugen habe ich nun die Krankengynastik vorerst eingestellt.
Wenn ich meinen Arm nicht bewege habe ich nur wenig Schmerzen.Sobald ich aber größere Bewegungen mache habe ich sofort wieder starke Schmerzen.
Ich habe das gefühl das sich die Schleimbeutel oder die Sehne immer wieder entzündet.
.
Der Schmerz ist mal stechend mal reisend.
Dann habe ich dass gefühl das der Op Schulterereich immer wieder endzündet ist.

Hallo,

was genau meinst du mit Kalkschulter?

Gruß,
p+p

Hallo!

Bei mir dauerte es insgesamt drei Jahre, bis die Schulter wieder fast in Ordnung war. Ohne Physiotherapie besteht aber die Gefahr, dass Du wegen der Schmerzen eine Schonhaltung einnimmst, was dazu führen kann, dass die Schulter steif wird. Da sind die Schmerzen aber dann noch ärger als bei einer Kalkschulter.

Du kennst sicher noch einige Übungen aus der Physiotherapie, die solltest Du unbedingt täglich machen.

Mir haben die Ärzte und Therapeuten seinerzeit erklärt, dass man bei den Übungen sehr wohl ein wenig in den Schmerz hineingehen muss.

Gute Besserung!

Waldi

Hallo,

ist das nicht meistens das Supraspinatussyndrom?

Grüße
Liete

Hallo,

ist das nicht meistens das Supraspinatussyndrom?

Das wäre ja ansatznaher Riss der Sehnenplatte…

Aber wo ist hier der Zusammenhang zu Kalk? Ablagerung an dieser Stelle mit zusätzlicher Bewegungseinschränkung?

Wäre nett wenn der Fragesteller das genauer beschreiben würde.

Gruß,
p+p

Hallo freigestellt,
wie von waldieter schon erwähnt, dauert der Heilungsprozeß meist länger.
Man kann auch schlecht eine Seite mit der anderen vergleichen, da die Umstände, wie Verkalkung und der Op-Aufwand nicht unbedingt gleich sind.
Die eigene Verfassung ist meist auch nicht gleich.

Schmerzlos und wieder volle Bewegungsfreiheit hatte ich nach
3 Monaten.

Vielleicht war die Belastung wirklich zu groß, jeder Mensch reagiert anders. Der Therapeut sollte schon patientenbezogen üben und die Schmerzgrenze eines jeden beachten.

Wenn Du aber jetzt gar nichts machst, kann das ganze OP-Gebiet verkleben, weil dort immer noch ein Prozeß abläuft. Muskeln verkürzen sich, die Gelenkkapsel schrumpft und das wirkt sich dann auf das ganze Zusammenspiel im Schultergürtel aus. Daraus können sich wieder ganz andere Probleme ergeben.

Du könntest ja, nach der genauen erneuten Diagnose, noch einmal einen Versuch bei einer anderen Therapie starten.

Du schreibst jetzt nicht, ob die ganze Rotatorenmanschette betroffen war oder nur die Supraspinatussehne.

Hier noch ein Link dazu…

http://www.dr-gumpert.de/html/tendinosis_calcarea.html

Nach Rücksprache mit dem Chirugen habe ich nun die
Krankengynastik vorerst eingestellt.

Wenn ich meinen Arm nicht bewege habe ich nur wenig
Schmerzen.Sobald ich aber größere Bewegungen mache habe ich
sofort wieder starke Schmerzen.

Das kann viele Ursachen haben. Entweder hat sich wirklich etwas entzündet( Schleimbeutelreizung, Kapsel, Op-Gebiet), oder sind die Muskeln jetzt stark verkürzt, oder auch die Kapsel geschrumpft.

Ein Ultraschall ohne Strahlenbelastung würde schon mal grob Aufschluß geben.

Ein MRT wäre da belastungsfrei, aber evtl. mit langen Wartezeiten.

Ein CT würde ich nur machen lassen, wenn unbedingt nötig wegen der ernormen Strahlenbelastung. Siehe Link…

http://de.wikipedia.org/wiki/Computertomographie#Nac…

Alles Gute
VG
merkur3

Mir hat man erklärt (und meine Bücher behaupten das auch), dass das die Verkalkung der Sehne vom M. supraspinatus sei, die dann eben bei entsprechender Bewegung schmerzt. Irre ich mich?

Es ist immmer schwierig, wenn es pseudomedizinische „Fachwörter“ von Laien gibt. Damit kann man als Mensch vom Fach, der das anders gelernt hat, wenig anfangen.

Hallo,

Mir hat man erklärt (und meine Bücher behaupten das auch),
dass das die Verkalkung der Sehne vom M. supraspinatus sei,
die dann eben bei entsprechender Bewegung schmerzt. Irre ich
mich?

Wohl eher nicht. Verkalkung der Sehne könnte den Riss bei starker Belastung verursacht haben. Doch mein Pschyrembel sagt davon nichts.

Es ist immmer schwierig, wenn es pseudomedizinische
„Fachwörter“ von Laien gibt. Damit kann man als Mensch vom
Fach, der das anders gelernt hat, wenig anfangen.

Stimmt. Und es gibt Grenzen zur Recherche, die man gewillt ist wegen ungenauer Anfragen zu tätigen.

Gruß,
p+p

1 Like

Guten Tag,
Ich weiss schon was ich hatte,
Meine Frage ist nur was kann ich gegen die Schmerzen tun.
4 Monate nach einer Op wo Kalk Ablagerungen und entzündeter Schleimbeutel entfernt wurden.
Krankengynastik kann ich nicht machen,weil die Schmerzen danach zu groß sind.

mir hat Rückentraining am Gerät sehr gut geholfen
Hallo!

Ich hatte vor fast 5 Jahren eine OP im Schultergelenk („Impingement-Syndrom“) wo auch Kalkablagerungen entfernt wurden.
Für ca. 6 Mo. hatte ich noch heftige Schmerzen, insbesondere bei Bewegung und eine Weile dachte ich, die OP sei für die Katz gewesen.

Meine Physiotherapeutin empfahl die Muskulatur des Rückens/Schultergürtels gezielt an Geräten aufzubauen.

Zugegeben, ich war seeehr skeptisch.

Aber nach einigen Wochen bemerkte ich eine ganz erhebliche Verringerung der Beschwerden, und nach insgesamt 6 Mo. war und bin ich seitdem komplett beschwerdefrei.

Der Vorteil an Geräten ist, dass Du sozusagen dort fixiert bist, also keine falschen Bewegungen machen kannst. Zudem wird notiert, welche Einstellung für Dich stimmt, und so kannst Du es selbst kontrollieren und ganz langsam steigern.

Viel Erfolg!
Angelika