Hallo, ich habe eine Frage, meine Mutter betreffend. Sie ist 62, hat Diabetes und Polyneuropathie. Nun leidet sie schon seit über fünf Jahren an sehr starken Schmerzen an den Beinen, den Füßen und den Händen. Sie hat schon so viele verschiedene Medikamente verschrieben bekommen, von ihrer Hausärztin, ihrer Diabetologin, einem Schmerztherapeuten und einem Neurologen. Doch keines dieser Medikamente befreit sie von den Schmerzen. Die schmerzen sind ständig, ohne Pause und deshalb kann sie auch nicht mehr richtig schlafen. Das höchste, was sie am Stück schlafen kann, ist eine Stunde. meine Mutter ist völlig verzweifelt, weil ihr nichts hilft und sie kann diese Schmerzen kaum noch aushalten, obwohl sie hart im Nehmen ist und auch nach außen hin nicht rumjammert, sie sagt sogar schon, dass es ihr besser gehen würde, wenn sie tot wäre und sowas als Tochter zu hören, ist sehr schwer. Sie nimmt zur Zeit Tramal Tabletten, vier mal am Tag. Aber diese Tabletten helfen auch nur bedingt. Sie sagt, davon sind noch nichtmal die Hälfte der Schmerzen weg. Sie hat kaum Linderung. Gibt es wirklich kein wirksames medikament gegen diese neuropathischen Schmerzen? Es muss doch irgendwas geben, dass ihr hilft! Ich bin für jeden Rat sehr dankbar. Martina H.
Wenn ein Schmerzmittel nicht hilft, kombiniert man die Schmerzmittel miteinander.
Da findet man in der Regel immer etwa, was hilft; ist aber bei jedem verschieden.
Z.B. zwei (starke) Schmerzmittel,
oder ein Neuroleptikum, ein Antidepressivum und ein Schmerzmittel
Und dann stellt sich natürlich die Frage, wie lange hält der patient die Nebenwirkungen solcher starken Kombinationen durch.
Wenn es nicht auszuhalten ist , muss halt eine Lösung her.
Eine andere Möglicheit ist Morphium, aber dafür wird die Diagnose „Polyneuropathie“ wohl nicht ausreichen.
Ausserdem ist „Polyneuropathie“ keine Diagnose,das ist eine Subsumierung von Symptomen.
Man muss nach den Ursachen suchen.
Ernährung umstellen, Blockaden suchen, und dann mit Akupressur, Chi Gong, heilmagnetismus und ähnlichem behandeln;
hilft natürlich auch nicht in jedem Fall, aber oft kann man zumindestens den Schmerzmittelkonsum reduzieren.