Thrombose wer kennt sich damit aus?

Hallo Leute,

Wie ihr in der Überschrift schon lesen könnt geht es hier um eine Thrombose im Bein. Ich habe mir vor 16 Tagen eine Thrombose eingefangen. Bin zwar jetzt seit einer Woche in Behandlung, bin aber nicht so recht zufrieden. Seit dem mich der Arzt behandelt hat, sind die schmerzen im Bein schlimmer geworden. Jetzt bin ich mir nicht sicher ob die Behandlung auch wirklich so toll ist. Ich bin im Urlaub über eine Woche ohne jegliche Behandlung ausgekommen und die schmerzen sind auch wieder zurückgegangen. Mein Fuß ist zwar recht dick gewesen aber das störte mich nicht weiter. Jetzt sind mir Spritzen (Fraxodi) verschrieben worden, und Tabletten (Marcumar). Und am Fuß sollte ich entweder einen Strumpf oder einen verband tragen. Durch diese Behandlung kommt es mir vor als sei dies nicht gut für mich. Ist es überhaupt normal dass es dann stärker schmerzt als vorher? Wie lange dauert es in der Regel bis die schmerzen wieder vorüber gehen? Kann die Behandlung wirklich bis zu einen Halben Jahr dauern? Bei alten Menschen kann ich mir das schon vorstellen, aber ich bin ja erst 28 Jahre alt. Das wäre ja ein Wahnsinn wenn das so lange dauern würde? Was würde passieren wenn eine Thrombose nicht behandelt werden würde? So weit ich weis ist unser Körper in der Lage sich selbst zu heilen deshalb die Frage. Gibt es noch andere Methoden um eine Thrombose wieder los zu werden (z. B. eine Operation)?

Ich möchte mich schon mal im Voraus für eure Hilfe bedanken.

Gruß Sven

hallo Sven,

das Risiko einer Thrombose ist ein hohes: eine Thrombose kann zur (lebensgefährlichen) Lungenembolie führen ( ein Stückchen Blutgerinnsel reißt sich los aus der Beinvene und driftet mit dem venösen Blutstrom Richtung Herz+ Lunge und kommt durchs rechte Herz dann in die Lungengefäße und verstopft irgendeins davon). Wie gesagt, sehr gefährlich, darum Kompressionsstrümpfe und Blutverdünnung ( auf Dauer wird da wohl nur eins der beiden Medikamente nötig sein, die Du bekommst).
Thrombose könnte sich von allein „heilen“ ( Thrombus wird festgewachsen und nach und nach wieder durchgängig gemacht werden), aber bis das passiert wäre, wäre Zeit zu gefährlich ( s.o.), und es könnte je nach Größe der verstopften Vene ein bleibender Schaden der Beinvenenstrombahn übrigbleiben ( Schwellungsneigung, evt. sogar Geschwür dort).
Frage: wie kommstDu in Deinem Alter zu sowas?
Ich würde das Ganze nochmal mit Hausarzt besprechen!
Gruß, I.

Thrombose Nachfrage
Hallo,

einer meiner Betreuten (Jahrgang 1962) hatte im Sommer einen Fußball gegen das Bein bekommen und entwickelte eine Thrombose. Er wurde erst im Krankenhaus behandelt und bekam dann noch für 10 Tage Heparin-Spritzen.

So weit, so schlecht. Nun stellte ein Arzt fest, dass er unter anderem eine massive Ateriosklerose und Fettstoffwechselstörung hat. Er ist zwar Alkoholiker, aber in seinen jungen Jahren ? Da er vorher nie einen Arzt aufsuchte, war diese Diagnose nicht bekannt. Hat er überhaupt eine Chance (auch ohne Alkohol), etwas gegen ein frühes Ende zu tun ? Hörte sich wirklich nicht gut an, was der Arzt in seinem Attest schrieb.

Gruss

Andreas