Wehrpflicht

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Auch hallo.

Als Ex-Zivi sehe ich an der Wehrpflicht an sich auch nichts Schlimmes.
Im Gegenteil: auch eine solche Erfahrung sollte man mal machen.
Tatsache ist aber, dass nicht mehr alle jungen Leute einer Generation -aus welchem
Grund auch immer- in die Pflicht genommen werden. Da stellt man sich m.E. zu Recht
die Frage wozu die Wehrpflicht denn noch existiert. In den USA existiert eine WP
wie hier nicht, da sich dort genug Freiwillige finden. Von der anderen Mentalität
mal abgesehen…
Interessant wird es aber erst wenn hier die WP wegfällt und die BRD eine
Berufsarmee aufstellt: diese verliert nämlich an Bürgernähe und wird im
Zweifelsfall dem Regierungslager hörig nach dem Motto: "Wes’ Brot ich ess’ dessem
Lied ich pfeif’ ". Davon mal abgesehen wird eine reine Berufsarmee auch einiges
an Mehrkosten verursachen als unsere BW (höhere Löhne für verpflichtete Soldaten,
Ausrüstung, Renten…). Was passiert, wenn die Regierung der BRD mit der Berufsarmee dieselbe Politik wie die USA verfolgen sollte ist ja aus den Medien (Irakkrieg) bekannt…

mfg M.L.

Es war schon immer ein Prinzip der amerikanischen Armee seine Soldaten an der vordersten Front „gut“ auszuwählen. Sie können hier mit einfachen idiologischen und finanziellen Mitteln sie von der rechtmäßtgkeit ihres Einsatzes überzeugen.
***kurzfassung***

Desweiteren unterscheidet sich Taktik und Einsatzgrundsatz so erheblich, daß ich es vorziehe die Bw nicht mit dieser Armee zu vergleichen.

Gruß Grüne

Vielen Dank das ich auch von der Seite der Zivi´s Zustimmung bekomme. Wie wir richtig feststellen, geht es hier nicht um die Art der Aufgabe sondern um einen Beitrag an der Gesellschafft an sich. Ich hoffe Du meintest das.

Hallo nochmal.

Es war schon immer ein Prinzip der amerikanischen Armee seine
Soldaten an der vordersten Front „gut“ auszuwählen. Sie können
hier mit einfachen idiologischen und finanziellen Mitteln sie
von der rechtmäßtgkeit ihres Einsatzes überzeugen.

Daran erkennt man wozu man eine Berufsarmee missbrauchen kann
(Schlagwort: Kein Blut für Öl)

Desweiteren unterscheidet sich Taktik und Einsatzgrundsatz so
erheblich, daß ich es vorziehe die Bw nicht mit dieser Armee
zu vergleichen.

Nun ja, aber es ist für die Politik & Wirtschaft naheliegend
eine solche Armee für ihre eigenen Zwecke einzuspannen. Ein
Kriegsgrund lässt sich ja relativ leicht entdecken. Aber wenn die
eigene Armee eins auf die Mütze bekommt wird gejammert…

Vielen Dank das ich auch von der Seite der Zivi´s Zustimmung
bekomme. Wie wir richtig feststellen, geht es hier nicht um
die Art der Aufgabe sondern um einen Beitrag an der
Gesellschaft an sich. Ich hoffe Du meintest das.

Stimmt genau. Auch wenn es nach wie vor nicht jedermanns Sache ist
Dienst an der Waffe zu leisten. Oder Zivildienst zu leisten…

mfg M.L.

Servus Herr Grüneberg,

ich möchte Sie auffordern, Ihren Auftritt hier unter Berücksichtigung des Soldatengesetzes §10 (1)+(6) und §14 (1) zu überdenken…

§ 10 Pflichten des Vorgesetzten
(1) Der Vorgesetzte soll in seiner Haltung und Pflichterfüllung ein Beispiel geben.
(6) Offiziere und Unteroffiziere haben innerhalb und außerhalb des Dienstes bei ihren Äußerungen die Zurückhaltung zu wahren, die erforderlich ist, um das Vertrauen als Vorgesetzte zu erhalten.

§ 14 Verschwiegenheit
(1) Der Soldat hat, auch nach seinem Ausscheiden aus dem Wehrdienst, über die ihm bei seiner dienstlichen Tätigkeit bekanntgewordenen Angelegenheiten Verschwiegenheit zu bewahren. Dies gilt nicht für Mitteilungen im dienstlichen Verkehr oder über Tatsachen, die offenkundig sind oder ihrer Bedeutung nach keiner Geheimhaltung bedürfen.

Markus Grüneberg
1.GebJgDiv
RakArtBtl 42 Hemau -> leider zum 31.12.2004 aufgelöst. Das
Edelweiß trage ich noch immer mit stolz.

P.S.: Wenn ich Reportagen der Bw über vereinzelte Ausbilder
und Methoden im Fersehen sehe wird mir schlecht! …
diplomatisch Ausgedrückt.

Grüße,
W.B.

Hallo,

bin der Meinung das es genügend Freiwillige gibt, die sich für den Dienst in der BW eintragen würden.
Bin strikt gegen einen gezwungen dienst.Gerade in der heutigen Zeit ist es für manche Jugendlich ein Stolperstein im weiteren Berufsleben.Ich zb. hätte meinen Job vergessen können, wenn ich nicht T 5 gemustert worden wäre.Und für was brauchen wir eigentlich so viel ausgebildete Soldaten?
Mittlerweile verändert sich der Status der BW doch immer mehr von einer Verteidigungs- zur Angriffsarmee, bzw. Armee zum Sichern des Friedens.Denke, da sollte lieber das Geld aus dem Wehrdienst genutzt werden, unsere Soldaten im Ausland besser auszurüsten.
Meine Meinung, jetzt dürft Ihr auf mir rumtrampeln :wink:

gruß Benny

Ich erkenne keinerlei Ungerechtfertigkeit an der Wehrpflicht.

Wenn JEDER seiner Wehrplicht oder Zivildienst nachkommen würde/müsste,wäre das ok
Aber das ist schon lange nicht mehr so,soviel ich weiß

Aus diesem Grund gehört die Wehrplicht samt aller Ersatzdienste abgeschafft,oder aber JEDER hat wieder zu dienen,auch die,die nur T4 gemustert wurden oder aus irgendwelchen Gründen erst mit 28 Jahren antreten können
Alle oder keiner

Nur wohin mit den ganzen Soldaten,ruckzuck wären wir wieder bei 500.000 Mann,wenn jeder Jahrgang vollzählig vor dem Kasernentor steht
Und für eine „Panzerarmee“ wie es die alte Bundeswehr war,gibt es für die nächsten Jahre nichtmal einen Gegner

Übrigens habe ich nichts gegen die Bundeswehr,ich war sehr gerne Soldat und habe hinterher noch freiwillig einige Reservistenübungen mitgemacht
Meine 12 Monate Wehrplicht würde ich gerne nochmal wiederholen,mir hat es Spaß gemacht
Nur viele andere,warscheinlich die Mehrzahl,hat absolut kein Interesse an der Bundeswehr
Ich hätte zum Beispiel keine Lust ein Jahr,oder neun Monate Plichtdienst in einem Sägewerk zu verbringen und ein Jahr meines Lebens wegzuwerfen,es interessiert mich nicht die Bohne

Wärst du auch für die Wehrplicht,wenn du absolut gar keine Lust auf die Bundeswehr hättest ?
Ein Jahr Plichtdienst (irgendwo) der dich total anödet und dir nichts bringt ausser unanehmlichkeiten ?

Aus diesem Grund gehört die Wehrplicht samt aller
Ersatzdienste abgeschafft,oder aber JEDER hat wieder zu
dienen,auch die,die nur T4 gemustert wurden oder aus
irgendwelchen Gründen erst mit 28 Jahren antreten können

oder ein Loch zwischen den Beinen haben

Alle oder keiner

Übrigens habe ich nichts gegen die Bundeswehr,ich war sehr
gerne Soldat und habe hinterher noch freiwillig einige
Reservistenübungen mitgemacht
Meine 12 Monate Wehrplicht würde ich gerne nochmal
wiederholen,mir hat es Spaß gemacht
Nur viele andere,warscheinlich die Mehrzahl,hat absolut kein
Interesse an der Bundeswehr
Ich hätte zum Beispiel keine Lust ein Jahr,oder neun Monate
Plichtdienst in einem Sägewerk zu verbringen und ein Jahr
meines Lebens wegzuwerfen,es interessiert mich nicht die Bohne

Genau das. Wenn man es objektiv betrachtet, bedeutet es in der Regel nicht eine interessante Erfahrung zu machen, sondern ein Jahr seines Lebens asozialen Dreck aufgehalst zu bekommen.
Aber der Bürger wird ja aufgrund der Wehrpflicht an den Staat gebunden :löl:. Ich bin der erste, der im V-Fall zum Feind überläuft.

Hallo,

bin der Meinung das es genügend Freiwillige gibt, die sich für
den Dienst in der BW eintragen würden.

Das zunächst einmal schon. Für diese Frage hat das aber überhaupt nicht von Bedeutung zu sein.

Bin strikt gegen einen gezwungen dienst.Gerade in der heutigen
Zeit ist es für manche Jugendlich ein Stolperstein im weiteren
Berufsleben.Ich zb. hätte meinen Job vergessen können, wenn
ich nicht T 5 gemustert worden wäre.Und für was brauchen wir
eigentlich so viel ausgebildete Soldaten?

Für nichts. Gebraucht werden billige Lastesel für die Zivlidienste. Würde keiner mehr verweigern, so wäre die Sache gestorben. Obwohl - wahrscheinlich würde die BRD-Rechtsprechung dann bei den meisten das Nicht-Verweigern nicht anerkennen.

Das ist vereinfacht aber doch verkompliziert
und emotionalisiert.

Erstes mögliches Hindernis für die Wehrpflicht ist,
dass es sie nicht meht notwendig ist.
Wehrpflichtigen werden für einige Monate
Grundgesetzliche Rechte entzogen,
eben zur Verteidigung des Grundgesetzes nach
aussen. Geht das auch anders, dann darf es keine
Wehrpflicht mehr geben, unabhängig davon,
ob manche Leute das nicht gut fänden, dass die jungen Männer
nicht mehr gestählt werden,
oder dass Zivis keine kostengünstige Pflegedienste mehr erfüllen,
oder dass Jugendliche ärmerer Schichten dann bei der Berfufsarmee überrepräsentiert wären (so kriegen sie eine gute Ausbildung, die sie sich sonst nicht leisten könnten), und die reicherer Schichten nicht mehr dahin müssten, und unabhängig davon, ob allgemein nicht mehr gegen Drückebergermentalität in der männlichen Bevölkerung auf diese Weise vorgegangen werden kann.
Auch die Kommodität einiger Arbeitsplätze in und um Kreiswehrersatzämter und in der Wehrbeschaffung sowie die wirtschaftliche Prosperität einiger Bundeswehrausrüster kann keine Rolle spielen. Es geht wie gesagt nur um die Rechtfertigung dafür,
Bürgern zeitweise einige Grundrechte zu entziehen, was nur sein kann,
wenn nur so die Grundrechte verteidigt werden können für
alle Bürger.

Wenn die Wehrpflicht dann noch hinreichend notwendig ist,
-aber erst dann- muss es Wehrgerechtigkeit geben, heisst: jeder
Taugliche wird eingezogen, es sei denn, er verweigert.

Ist das nicht mehr der Fall, dann muss die Wehrpflicht verkürzt werden, oder sie gilt eben nicht mehr. Das entscheidet dann
in Einzelfalle ein Verwaltungsgericht.
Wenn man nun die Wehrpflicht beibehält, aber nur noch freiwillige einzieht, sollte die Wehrgerechtigkeit erhalten geblieben sein.

Aus Militärstrategischer Sicht (ist eine Meinung)
ist die Wehrpflicht nicht mehr notwendig, im Gegenteil,
zur Aufrechterhaltung der Abrschreckenden Wirkung für äussere Feinde
im Natoverbund und auch National, ist es nun aufgrund der fortgeschrittenen Technisierung eher notwenig
ausschliesslich auf Profis zu setzen, u.U. auf Freiwillige.

Das entscheidet dann der Bundestag.
Sollte sich an der Sachlage wieder etwas ändern,
kann man die Wehrpflicht ja wieder einführen.
Das handhaben andere Länder genauso, Länder die eine
wesentlich längere demokratische Tradition
und auch wesentlich mehr militärische Enderfolge in der
Verteidigung dieser haben, als Deutschland.

Hallo Markus,

Ich erkenne keinerlei Ungerechtfertigkeit an der Wehrpflicht.

Ah ja, soso…

Ich sehe hier hauptsächlich junge Menschen die Lösungen suchen
um sich ein Jahr um ihre Verantwortung drücken zu können und
argumentieren mit Beispielen anderer Länder, ohne fundierte
Kenntnis unserer Wehrstruktur und deren Vergleichbarkeit mit
Staaten wie Amerika, Niederlande … etc.

Ich sehe ein System, das einem mittlerweile geringen Teil eines männlichen Jahrgangs x Monate des Lebens rel. sinnfrei raubt. Es gibt sicher gute Gründe für einen Pflichdienst, aber ich sehe eine wachsende Ungerechtigkeit, die für mich mittlerweile schreiende Ausmaße annimmt. Und ich sehe viele Befürworter der Wehrpflicht, die diese nur deshalb befürworten, weil ohne sie die sozialen Dienste zusammenbrechen würden, da wir nicht ehrlich genug sind, dass wir eigentlich dafür einen Lösung brauchen und nicht für die BW…

Frei von jeder Verantwortung und Pflicht, befüllt mit allen
Rechten will man sich um 9 Monate drücken, die meiner Meinung
nach wieder zu 12 werden sollten. Drücken vor einer prägenden
Zeit in der man seine Grenzen kennenlernen kann.

Ich lach mich tot… Sorry… Weißt Du, jeder, der meint, einen solchen Tripp zu brauchen, soll ihn machen. Aber bitte freiwillig…

Sicher gibt
es auch Aufgaben die nicht sonderlich fordern oder Ausbilder
die einfach unfähig sind. Die Bundeswehr ist eben ein
Querschnitt der Gesellschafft.

Wenn Du das glaubst. Mein Erleben der Bundeswehr war ein anderes, da sich große Teile der Bevölkerung dort nicht wiederfinden, weil sie sich sozial engagieren oder eben ausgemustert werden.

Und bevor hier einer Antwortet der meint es besser zu wissen,
dem soll gesagt sein das ich genug persönliche Referenzen
besitze die meine Aussage untermauern.

Ich glaube meinem eigenen Erleben, da kannst Du Referenzen anbringen, wie Du willst…

Grüße
Jürgen *12Monategedient*

Das ist ein lustiger Beitrag von dir.

Du lamentierst über die Äußerungen von Menschen, die die „Wehrstruktur“ nicht kennen und sich trotzdem anmaßen, über die Wehrpflicht zu urteilen.

Und dann beginnt du erzählen, dass der Wehrdienst doch eine persönlich gute Erfahrung für den Wehrpflichtigen sein kann, was in keinster Hinsicht, weder politisch, noch juristisch (also verfassungsrechtlich) die Wehrpflicht rechtfertigen könnte. Wo sind denn nun deine Ausführungen zur Wehrstruktur?

Du hast dich fürwahr selbst ad absurdum geführt.

Levay

.Als Ex-Zivi sehe ich an der Wehrpflicht an sich auch nichts

Schlimmes.
Im Gegenteil: auch eine solche Erfahrung sollte man mal
machen.

Das darf aber ja wohl bitteschön jeder für sich selbst entscheiden; so sollte es jedenfalls sein. Schön dass es für dich eine so tolle Erfahrung war - das ist aber nicht für jeden so.

Levay

Ich sehe keinen Verstoss seitens Herrn Grüneberg.
Ich halte es für sehr wertvoll, dass Herr Grüneberg
hier äussert, dass viel Vielfältigkeit der Menschen
bei der Bundeswehr sehr interessant ist.
Ich habe das als Wehrpflichtiger auch so empfunden,
im zivilen Leben kommt man doch eher nur mit Leuten in Kontakt,
die gesellschaftlich ähnlich sind.
Ich wäre aber selber lieber nicht hingegeangen,
es hat zuviel Zeit gekostet.

Da es nun immer weniger junge Leute mit
Wehrdienst oder nur kurzer Whrzeit im Arbeitsleben gibt,
fällt mir auf, dass Pflichtgefühl und
Kameradschaft immer weiter nachlassen.
Wär kein Problem, wenn alle so wären,
leider wird oft nicht goutierte Verantwortung
und Arbeit auf Mitarbeiter abgeschoben,
die den Auftrag im Mittelpunkt sehen,
und die Vorschriften im Grunde beachten.
Das sind überdurchschnittlich viele
Wehrpflichtige und natürlich auch andere die Lebenssituationen hatten, die einem ähnliches Abverlangen wie die Bundeswehr.

Die anderen beachten die Vorschriften nur, wenn der Chef zuguckt,
der letzendliche Zweck der Veranstaltung wird aber seltenst beachtet,
des bügeln dann die aus, die ‚gedient‘ haben.
Die immer wieder bekundete Achtung seitens Nichtgedienter
für die verschiedenartigen Kollegen ist rein aüsserlich.
es gibt aber einige, die zwar gedient haben, aber dabei nichts gelernt haben, das könnten sie jetzt nachholen, wenn die Herrn Grüneberg
konsultieren würden. Ist nur so eine vage Beobachtung von mir.

Also an der Wehrpflicht als socher ist nicht ungerechtes
oder ungerechtfertigtes, eigentlich nur positives.
Aber wie weiter oben gesagt, der Grund dafür steht in Frage,
und auch, dass es jeden trifft.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Ich sehe ein System, das einem mittlerweile geringen Teil
eines männlichen Jahrgangs x Monate des Lebens rel. sinnfrei
raubt. Es gibt sicher gute Gründe für einen Pflichdienst, aber
ich sehe eine wachsende Ungerechtigkeit, die für mich
mittlerweile schreiende Ausmaße annimmt. Und ich sehe viele
Befürworter der Wehrpflicht, die diese nur deshalb
befürworten, weil ohne sie die sozialen Dienste
zusammenbrechen würden.

Wie überleben dies eigentlich die anderen Länder? Diese Frage stelle ich unabhängig von der eigentlichen Diskussion, schon aus reinem Interesse.

Sicher gibt
es auch Aufgaben die nicht sonderlich fordern oder Ausbilder
die einfach unfähig sind. Die Bundeswehr ist eben ein
Querschnitt der Gesellschafft.

Wenn Du das glaubst. Mein Erleben der Bundeswehr war ein
anderes, da sich große Teile der Bevölkerung dort nicht
wiederfinden, weil sie sich sozial engagieren oder eben
ausgemustert werden.

Oder sie gehen nach den 9/12/x Monaten wieder und haben es auch längst satt. Übrig sind dann in aller Regel die letzten Trottel, die sonst nichst zustande bringen, und die sollen den Rekruten dann Befehle erteilen.

Und bevor hier einer Antwortet der meint es besser zu wissen,
dem soll gesagt sein das ich genug persönliche Referenzen
besitze die meine Aussage untermauern.

Ich glaube meinem eigenen Erleben, da kannst Du Referenzen
anbringen, wie Du willst…

Grüße
Jürgen *12Monategedient*

Erstes mögliches Hindernis für die Wehrpflicht ist,
dass es sie nicht meht notwendig ist.

Dies ist zwar sicher richtig, hat aber überhaupt keine Rolle zu spielen (zur Erklärung siehe weiter unten).

Wehrpflichtigen werden für einige Monate
Grundgesetzliche Rechte entzogen,
eben zur Verteidigung des Grundgesetzes nach
aussen.

Und dazu wird es nach innen außer Kraft gesetzt. Das ist per se schon krank.

Sollte sich an der Sachlage wieder etwas ändern,
kann man die Wehrpflicht ja wieder einführen.

Jo klar. Wenn sich die Sachlage so ändert, daß ich einmal unbezahlte Angestellte brauche, darf ich mir dann auch einige Negersklaven aus Afrika nehmen?

Die Welt ist ein Dorf
Hallo!

Ich weiß, das ist kein Beitrag zur Diskussion, aber folgendes musste ich einfach loswerden.

RakArtBtl 42 Hemau -> leider zum 31.12.2004 aufgelöst.

Mensch, das is ja mal ein Zufall:smile:
Was ist eigentlich aus der guten, alten General-von-Steuben-Kaserne geworden? Ist der Standort auch der Schließung anheim gefallen oder wurde nur das Btl. aufgelöst?

mfG Dirk
2. GebBeobArtBtl 83

Gerechtigkeit???

Also an der Wehrpflicht als socher ist nicht ungerechtes
oder ungerechtfertigtes, eigentlich nur positives.

Ein Jahr lang für weniger als Sozialhilfenievau
arbeiten zu muessen, und zwar echte *Drecks*-Arbeit
habe ich nicht wirklich als gerecht empfunden.

Eine angemessene Entlohnung und zumindest nicht
das allerbilligst mögliche Qualitätsniveau der
Ausrüstung wäre mal ein Anfang…

Gruss, Marco

Servus Herr Liesen,

es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn sich jemand als Privatperson hier frei äußert.

Wenn sich aber jemand als Ausbilder der Bundeswehr mit Adresse der Einheit hier zu erkennen gibt, dann muß das entsprechend dem Soldatengesetzt und sonstigen Bestimmungen der Bundeswehr erfolgen. Soldaten haben nunmal eingeschränkte Grundrechte. Und ob die gemachten Äußerungen dem Paragraphen „Zurückhaltung“ entsprechen, sei mal dahingestellt…

Moin, moin,

In den USA existiert eine WP wie hier nicht, da sich dort genug
Freiwillige finden. Von der anderen Mentalität mal abgesehen…

Das stimmt so nicht! Die USA haben (wie Frankreich und England auch, diese beiden Länder aber nicht in dieser extremen Form) massive Nachwuchsprobleme! Kriegsschiffe der USA fahren fast ausnahmslos mit nur 1/3-2/3 der Sollbesatzung und das ist nur ein repräsentatives Beispiel. Ein weiteres Problem der USA ist, dass fast ausschließlich Angehörige unterpreviligierter Bevölkerungsteile rekrutiert werden. Von den Rekrutierungsmethoden möchte ich gar nicht sprechen.

Gruß Andi