Batteriewächter Motorrad

Hi Ich habe das gleiche Problem mit mobiler Stromzufuhr wie der Poster mit „Abschaltspannung“ in diesem Forum - bin aber aus den Antworten nicht schlau geworden.

Da ich auf div. Fahrten mit dem Motorrad auch Medikamente mitführen muss, brauchen diese Kühlung. Ich habe dazu eine kleine Ezetil Kühltasche (12V), mit Netzteil und einen Ezetil Batteriewächter(Abschaltung bei 11,5V) die an einer Motorradbatterie 12v/10Ah hängen. Prompt ist es mir letzten Sommer passiert, dass ich nach einem etwas längerem Aufenthalt das Motorrad nicht mehr starten konnte, da die Abschaltung des Wächters offenbar nicht auf die zum starten nötige Spannung ausgelegt ist.

Da ich kein Elektrotechniker bin, bin ich Ratlos. Das mitführen einer großen eigenen Batterie ist keine Alternative. Gibt es eine Lösung, die mir trotz eingeschalteter Kühlbox eine problemlose Weiterfahrt garantiert. Gäbe es Lösungen mit z.b einem kleinen Solarmodul etc - Das Bike muss mit der Kühlbox keine 24 Stunden stehen - aber ein paar Stunden sollten schon möglich sein … Beste Grüße …

Hallo,

hier hilft nur der Weg zum Motorradhändler der diese Problem vieleicht
lösen kann.

MFG

Es gibt von Waeco beim Wohnwagenhändler einen Batteriewächter mit einer 12 Volt-Steckdose und Kupplung, welche schon bei 12,2 Volt abschaltet. Das wird einfach zwischen Motorrad-Steckdose und Kühlbox gesteckt. Eine stärkere Batterie wäre auch sinnvoll. Oft passt eine Stärkere in die alte Halterung oder man kann die Halterung etwas abändern. Ein AGM-Batterie wäre noch besser. Die ist bei gleicher Größe immer stärker. Gibt es z.B. bei www.winner.de

Hallo,

leider fehlen noch einige Infos zu Deinem System, um konkrete Vorschläge machen zu können.
Im Grunde genommen ist das Problem aber nicht erheblich.
Es könnte von einem Elektriker/Elektroniker im dritten Lehrjahr leicht gelöst werden, wenn er sich die Vorrichtung vor Ort anschaut.
Ich weiß, es hilft nicht sonderlich, aber es ist besser als bei Conrad in der Warteschlange zu stehen und sich ein Bauteil zu kaufen, von dem man nicht weiß, wie es später installiert werden soll.

Die Idee mit dem Solarmodul ist gut, nur leider ist man da abhängig von der Sonne! Alternativ fällt mir da nur ein sog. „Powerpack“ (Starthilfemodul) ein. Die gibt es auch schon relativ kompakt. Ansonsten könnte man auf eine kleine Blei-Gel-Batterie zurückgreifen (z.B. von Panasonic) - gibt es in verschiedenen Größen und Kapazitäten. Die führt man einfach mit (mit passenden Kabeln, um sie zusätzlich bei Bedarf an die Starterbatterie anklemmen zu können). Natürlich sollte sie voll geladen sein und die Kontakte zur Sicherheit beim Transport isoliert. Den Batteriewächtern vertraue ich sowieso nicht, da sie nicht auf die individuellen Umstände reagieren (Alter der Batterie, Aussentemperatur…)
Gruß
Thorsten

Ich hoffe das sind alle erforderlichen Daten:

Triumph Speedmaster Bj 2009 (Type: 986ML2 Version: SMTTJ9168R (SMTTJ9168R9378705)
Kühlbox: Ezetil Soft Cooler E 10S (12VDC 2,4 A 29W)

Ausser die üblichen Verbraucher hängt noch mein Iphone als NAVI am Bordnetz…

lg

hmmm - wie müsste das „ausgelegt“ sein ?

Hallo ,
Der Motorradakku ist meiner Meinung nach nicht geeignet - ich würde eine kombi aus passiver (gekühlt in Styropor legen und dazu einen Kühlakku) und aktiver Kühlung(nur so lange das Motorrad läuft) empfehlen.
die aktive Kühlung ist trotz allem noch riskant, weil der akku natürlich auf die Verbraucher am Motorrad ausgerichtet ist. Zur Solartechnik kann ich nichts sagen.
mfg

Hi

ich bin zwar auch kein Fachmann, aber ich würde erstmal nach der benötigten Leistung der Kühlbox schauen.
Zur Erinnerung: W=V*A
Bei 24Watt zieht das Teil also schon mal 2A. Bei deiner Batterie also max. 5 Stunden. Da ist eine etwas ältere Batterie schon nach einer Stunde fertig.

Bezahlbare Solarpanel (z.B. www.pearl.de) bringen auch nur 0,4A für 70€. Das ist also auch nicht die Lösung.

Mögliche Lösungsvorschläge:
Neue oder größere Batterie.
Oder, je nach benötigter Dauer und Temperatur, etwas Physik: http://www.pearl.de/a-NC8369-5244.shtml?query=k%FChlpad in Kombination mit guter Isolation und deiner Kühlbox?

Gruß

Roland

Was „ausgelegt“??? Ich steh’ gerade auf dem Schlauch…!?

hmmm - wie müsste das „ausgelegt“ sein ?

Was „ausgelegt“??? Ich steh’ gerade auf dem Schlauch…!?

hmmm - wie müsste das „ausgelegt“ sein ?

Hi
offenbar bin ich unverständlich :smile:

Ok, also hier mal mit hoffentlich allen Daten

Lichtmaschine:
Lichtmaschinen-Nennleistung 24 A bei 2.000 U/min’
26 A bei 4.000 U/min.
… derzeitige Batterie:
Batterietyp Geschlossen
Batterie-Nennleistung 12V-10Ah (Yuasa YT12B-BS)

Externe Verbraucher:

  1. Iphone
  2. Kühlbox: Ezetil Soft Cooler E 10S (12VDC 2,4 A 29W) (mit Ezetil Batteriewächter - Nennspannung 12 V, Abschaltspannung 11,2 V, Einschaltspannung 12 V, Max. Strombelastbarkeit 10 A)

Wenn ich jetzt eine neue Batterie (z.b… dieselbe mit 10ah oder eine stärkere mit 13ah oder 14ah) in’s Bike baue und die jetzt vorhandene 10ah Batterie als externe Batterie für die Verbraucher verwende. Was muß ich GENAU dazwischen basteln, damit die Bordbatterie bei Überschuss zwar die Externe lädt, selbst von dieser aber nicht angezapft wird und auch sonst nix verbrutzelt oder mehr Energie verbraucht wird als die ganze chose bringt ?

Beste Grüße
werels

Sowas in der Art hatte ich auch schonmal vor, allerdings beim Auto - mit der zweiten Batterie für eine el. Standheizung. Habe ich allerdings nie realisiert. Im großen und ganzen ist es relativ einfach. Ein Relais wird zwischen die beiden Pluspole der Batterien geschaltet (Arbeitsstromkreis) und die Steuerspannung von der Zündung abgegriffen. Zu deutsch: ist die Zündung an, werden beide Batterien parallel geschaltet und von der LiMa geladen. Wenn die Zündung aus ist, sind beide Batterien voneinander getrennt und nur die sekundäre wird vom angeschlossenen Verbraucher angezapft. Genauen Schaltplan kann ich leider nicht liefern, dazu reicht mein Elektrikerwissen nicht aus - Sorry!
Gruß
Thorsten