Hallo ferra,
ich bin zwar kein Experte, aber soweit ich weiß ist für die Wasserelektrolyse eine bestimmte Mindestspannung nötig, die Zersetzungsspannung, die z.B. vom pH-Wert des Wassers und vom Elektrodenmaterial abhängt (Wikipedia). Eine Solarzelle liefert um die 0,5 V, was geringfügig vom Solarzellenmaterial (z.B.: c-Si, a-Si, CIGS, CdTe, DSSC) und der Sonneneinstrahlung abhängt. Ich würde einfach mal ein paar Solarzellen in Reihe Schalten bis es anfängt zu blubbern, vielleicht bei 2 V bzw. 4 Solarzellen. Die anderen Solarzellen kannst Du dann auch zu solchen Grüppchen verbinden und diese dann parallel schalten um den Strom zu erhöhen, bei konstanter Spannung. So kannst Du die Elektrolyse beliebig beschleunigen, denn die Zersetzungsrate hängt direkt von der Stromstärke ab.
Hier mal ne grobe Abschätzung:
Auf der Wikipediaseite über Wasserelektrolyse stand, dass man mit knapp 5 kWh 1 Kubikmeter Wasserstoffgas erzeugen kann. Wenn man diese Energie in einer Stunde „ernten“ wollte bräuchte man also 5000W/0.5V=10kA, was rund 2000 Solarzellen mit 5 A entsprechen würde, oder ca. 200 Solarzellen, wenn man zwei Tage Zeit hat für die Produktion des Kubikmeters H2 (bei 5 Stunden volle Sonne pro Tag).
Gruß,
Packo