Hallo Juli!
Ein Kondensator besteht meist aus zwei Platten in einem gewissen Abstand zwischen denen ein Isolator ein sogenanntes Dielektrikum ist.
Die nachfolgenden Aussagen beziehen sich jetzt auf Gleichspannung!
In dem Moment, in dem man die Spannungsquelle mit dem ungeladenen Kondensator verbindet, fließen schlagartig sehr viele Elektronen auf die mit dem Minuspol verbundene Platte. Die Elektronen sammeln sich auf der Oberfläche der Platte und diese wird da durch negativ geladen. Die Anzahl der Elektronen auf der Platte ist durch die lieneare Höhe des Spannungswertes, der angelegt wird, begrenzt. Die andere Platte ist nun Positiv geladen, weil dort ja die Elektronen fehlen. Da die Platten aus Metall bestehen ist die Platte ohne die elektronen immer positiv geladen, das liegt an den positiven MetallIonen.
Das ist das Prinzip Elektronen werden von der einen Platte (die dann positiv wird) „abgesaugt“ und auf die andere „gepumpt“ (negativ). Das ganze nennt man dann Aufladen des Kondensators.
Die Elektronen bleiben auch nach dem Abklemmen von der Spannungsquelle da wo sie sind, weil sie durch den Spannungsentzug keine Möglichkeit haben woanders hinzurücken.
Und das wiederum kann man sich bei einem Motor etc zu nutze machen, da die Ladung immernoch vorhanden ist und erst entladen wird bzw werden kann wenn man einen Verbraucher anschließt, weil erst dann die Elektronen wieder die Möglichkeit haben zu fließen.
Und die Elektronen haben den Sinn, den Kondensator auf-und zu entladen, durch ihren Fluss zwischen der positiven und negativen Platte findet eine Ladung statt oder nicht.
Ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen.
Liebe Grüsse