Hallo Danny,
ich mag das Thema Deiner Frage: unser Selbstgespräch im Kopf.
Womit ich nichts anfangen kann, ist das „Warum“. Ich habe keine Ahnung, warum wir das können. Diese Fähigkeit scheint einfach zu unserer Ausstattung als Mensch zu gehören. Unsere "Warum"s reichen da nicht hin. (Und wenn einer so tut, als könne er es erklären („weil“), dann lügt er.)
Zurück zum inneren Selbstgespräch. Bei den meisten Menschen läuft dieses innere Gespräch die ganze Zeit. Ständig sprechen sie mit sich selber. Und Du scheinst das bei Dir selber auch beobachtet zu haben.
Der Haken an diesem innern Dialog ist, dass die allermeisten Menschen damit nicht aufhören können, selbst wenn sie wollen. Es wird zwanghaft. Selbst wenn sie einmal Ruhe wollen (zum Beispiel beim Schlafen-gehen), sie schaffen es nicht, diesen inneren Dialog anzuhalten.
Frag mal die Menschen um Dich herum: „Kannst Du auch NICHT denken?“ „Kannst Du im Kopf auch mal ganz still sein?“ - und Du wirst merken, dass die meisten Menschen das nicht können. Sie kennen keine Stille im Kopf.
Und sie wissen auch nicht, was ihnen entgeht: Gelassenheit, Ruhe, innerer Friede.
Dabei ist es ganz einfach: man braucht nur die Wahrnehmung (die beim Denken recht eng ist) zu erweitern. Das Sehen, das Hören und das Spüren ganz hochfahren, alle drei gleichzeitig - und schon wird es still im Kopf.
Man muss es ein bisschen üben. Und dann stellen wir erstaunt fest, dass Denken nicht alles ist…
Probier’s doch mal aus…
Mit besten Grüssen,
Dein Experte in Sachen „Denken“