Hallo,
wenn ein Schuldner eine Rechnung zugefaxt bekommt, die er nicht zahlen möchte, kann er dann einfach behaupten, dass er sie nicht zu zahlen hat? Später behauptet der Schuldner vor Gericht sogar, dass er die Rechnung überhaupt nicht erhalten hat. Es soll sich hier um eine Rechnung aus der Reinigung handeln. Der Schuldner gibt an, dass er die Reinigung selbst durchgeführt hat, und schickt eine eigene überhöhte Rechnung an die Reinigung.
Wie ist die Rechtslage?
FJ HP
Hallo,
eine klare und verständliche Schilderung des Sachverhaltes sollte die Chancen auf eine Antwort deutlich steigern.
Oder bin ich der Einzige, der hier nur Bahnhof versteht ???
Gruß
S.J.
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hat. Es soll sich hier um eine Rechnung aus der Reinigung
handeln. Der Schuldner gibt an, dass er die Reinigung selbst
durchgeführt hat, und schickt eine eigene überhöhte Rechnung
an die Reinigung.
Also eigentlich ist es logisch, dass jemand, der etwas reinigen lässt, auch dafür bezahlen muss. In diesem Fall soll es sich aber um jemanden handeln, der alle juristischen Tricks kennt, um nichts dafür bezahlen zu müssen. Durch Vortäuschung von falschen Tatsachen, indem er behauptet, er hätte es selber gereinigt, will er sich der Zahlungspflicht entledigen. In erster Instanz hat er Recht bekommen. Wie wird die zweite voraussichtlich entscheiden, nachdem der Reinigungsdienst Protest eingelegt hat?
Meine Güte!
Das Problem ist einerseits, dass es sich ganz offensichtlich um einen konkreten Fall handelt, so dass eine Rechtsberatung nicht möglich ist.
Aber auch dann müssen die Angesprochenen wissen, was passiert ist. Der Vortrag ist so voll von dem, was der eine „will“ und der andere „nicht will“, dass man den Sachverhalt gar nicht kennt.
Im Übrigen bedarfs für die zweite Verhandlung eh eines Rechtsanwalts. Auch kann nur dieser die Chancen einer Berufungsverhandlung absehen, da er 1. das Urteil hat und 2. die Möglichkeit des Vorgehens in der Berufung abschätzen kann (das ist nämlich keine 2. Runde mehr wie früher).
Gruß,
Dea
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