In allen angesprochenen Fällen gibt es keinen Bezug zur Sache.
Die genannten Fälle BGH entscheidungen sind 2
Schwangerschaftsabbrüche die auf Grund von Fehlern
unterblieben und einmal ein Fall wo die Frau mittels
Reagenzglasbefruchtung schwanger wurde, obwohl die Mann das
Einverständnis zurück zog. Was hat das hiermit zu tun
Ich weiß ja nicht, wo Du nachguckst, wenn Du eine Fundstelle in der „NJW“ suchst, in meiner NJW steht im Jahr 1995 ab Seite 2407 das von mir zitierte BGH-Urteil, in welchem es um Schadenersatzansprüche wegen Unterhaltsverpflichtungen gegen einen Arzt geht, der eine erfolglose Sterilisation bei einem Mann vorgenommen und über diese Gefahr nicht hinreichend aufgeklärt hat. Ich empfehle Dir die Lektüre, bevor Du hier weiter Amok läufst.
Ich habe diese Fundstelle angegeben, da sie die Voraussetzungen für einen Anspruch in Fällen wie dem von Gandalf geschilderten aufzeigt - nicht mehr und nicht weniger habe ich gesagt.
Vasektomiefehler ca 1% durch Rekanalisierung innerhalb 2
Jahren.
Dahls Phantasie einer mathematisierten Literatur ist der Technologieeuphorie seiner Zeit geschuldet, die sich u.a. in Norbert Wieners ebenfalls 1948 erschienenem Buch über die Mensch-Maschine-Kommunikation Cybernetics äußert. Die Idee der Literatur aus der Maschine ist freilich älter als der Computer. Die Ars Combinatoria im Barock ist Ausdruck dieser Vorstellung und zugleich Beispiel erster Realisierungsansätze. Die Phantasie des subjektlosen Schreibens findet ihre Fortführung im 18. und 19. Jahrhundert unter anderem in Texten von Jonathan Swifts und Walter Scotts – jener berichtet im Gulliver vom Sprachwürfel-Apparat des Projektemachers Legado, dieser berichtet vom Vorschlag einer Maschine, die mittels Dampfkraft standardisierte Romanteile erzeugt. 1845 wurde der Öffentlichkeit ein von John Clarke konstruierter Automat zur Erstellung latainischer Hexameter vorgestellt. Anfang des 20. Jahrhunderts liest Tristan Tzara im Cabaret Voltaire in Zürich seine Zettelgedichte vor – willkürlich aus der Tasche gezogene Textschnipsel, die er zuvor aus Zeitungen schnitt –, William Bourroughs greift das Zufallsprinzip später mit seiner Cut-up-Poetik auf.
Ciao, Wotan