Hallo,
mal angenommen Familie A wohnt in einem Haus, an dessen Vorderseite eine ganz normale Straße entlangläuft. Auf der Rückseite des Hauses ist ebenfalls eine Straße, diese ist bis zur Hälfte des Grundstücks der Familie A asphaltiert, danach ist es ein Feldweg. Die Straße ist, soweit sie asphaltiert ist, städtischer Grund. Diese Feld-Straße ist recht schmal, etwas größeres als ein Transporter kann diese Straße schwerlich befahren.
Weiterhin angenommen in die (indirekte) Nachbarschaft der Familie A zieht ein neuer Einwohner, Herr B. Herr B ist nach Einsicht seiner Baupäne nun der Meinung, dass ein Streifen (ca 50 cm tief und 100 cm lang) der asphaltierten Straße sein Eigentum wäre. Die Stadt sieht das etwas anders, sie behauptet es wäre städtisch.
Damit noch nicht genug. Herr B hat (scheinbar) ein Problem - er zeigt alles und jeden an, gerne geht er auch den Klageweg, so wie gerade wohl mit der Stadt.
Mal angenommen, Herr B bekäme die insgesamt 1,5 m² zugesprochen, dürfte er dann einen Poller oder ähnliches auf die Straße setzen um den weiteren Anwohnern die Durchfahrt zu untersagen? Sämtliche Anwohner wohnen deutlich länger (teils mehrere Generationen) dort als Herr B und nutzen die Feldstraße z. B. für Anlieferungen.
Gruss.
Little.