Hallo,
Frau hat sich vor einem Monat nach 4 Jahren Ehe vom Mann getrennt. Sie haben einen 7jährigen Sohn.
Er verdient ca. 1700 Euro netto monatlich (je nach Schicht). Die Frau hatte bis vor ein paar Tagen nen 350 Euro Job, ihr wurde aber gekündigt, da sie dort nen Mist gebaut hat.
Die Frau muss zuhause nichts abgeben, weder für Miete, noch Auto, noch sonstwas. Also quasi „Kost und Logie frei“, wenn man das so sagen kann. Sie hat nun Arbeitslosengeld beantragt.
Sie bekommt von ihm zur Zeit 300 Euro fürs Kind, mehr wollte sie nicht haben.
Nun wird aber wohl das Arbeitsamt auf den Mann zukommen und er darf nun auch Unterhalt für seine Frau zahlen. Wenn man mal im Internet so rumsucht, dann bekäme sie 3/7 des bereinigten Einkommens. Und das ist schon ne krasse Sache. Sie muss keinen Heller bei ihren Eltern abgeben und dem Mann bliebe wahrscheinlich nur der Selbstbehalt von 900 Euro und davon darf er seine Miete, sein Auto und alles was damit zusammenhängt bezahlen. Er arbeitet 50 Stunden die Woche im Schichtbetrieb und benötigt ein Auto, um überhaupt zu seiner Arbeitsstelle zu kommen.
Er würde dann nur noch arbeiten, um seiner Frau den Unterhalt bezahlen zu können und überhaupt „arbeiten zu dürfen“. Was für eine verkehrte Welt ist das denn, wenn man schon lesen muss, dass das Wohnen bei ihren Eltern eine „freiwillige Zuwendung“ ist, die nicht berechnet wird. Klar darf man nicht vergessen, dass Kinder Geld kosten, aber wenn der Frau im Endeffekt mehr bleibt (da sie nichst abgeben muss) als dem Mann nach Abzug von Miete usw, dann kommt einem das kalte Grausen. Die Frau müsste ja zumindest ne Teilzeitstelle oder sowas annehmen, oder?
Cu
Tri-City-Maniac