Hallo,
angenommen ein Makler stellt bei immoscout24.de o.ä. eine Eigentumswohnung zum Verkauf rein. Als Provision wird 4% zzgl. MwSt angegeben. Ein Interessent wendet sich daraufhin an ihn und kauft schließlich einige Wochen später die Wohnung. Allerdings hat der Makler es versäumt in einem weiteren Schreiben oder auf dem Exposee nochmal auf die Provisionsgebühren hinzuweisen.
Nach Abschluss des Kaufvertrags behauptet der Kunde, dass er nie etwas von 4% gelesen hätte im Internet und immer von den Ortsüblichen 3% Provision ausgegangen sei. Er unterstellt dem Makler auch, die Provision nachträglich im internet auf 4% erhöht zu haben - da der makler ja täglich das Exposee im Internet abändern konnte.
Deswegen zahlt er auch nur 3%.
Hätte der Makler in diesem Fall Chancen den Differenzbetrag einzuklagen? Die Verhandlungskosten müsste doch auch der Kunde zahlen, wenn der Makler recht bekommen würde, oder?
Würde mich freuen, wenn mir jemand sagen könnte, wie die Chancen hier für Makler und Käufer stehen.
Danke
Dirk