Aufenthalt in einem buddhistischen Kloster

Hallo zusammen,

ich würde gerne für 1 - 2 Monate in einem buddhistischen Kloster „leben“. Nicht wie ein „Gast“ sondern nach den Richtlinien für die Mönche.

Wo ist dies möglich?
Wer kann mir Adressen von Klostern nennen?
Wie komme ich da „rein“?
Was kostet das Ganze?

Danke für jeden Tipp

Holger

Hallo,

http://retreat-infos.de/ri-Thailand-WatPahNanachat.htm

Grüße
Mara

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In Südfrankreich gibt es auch eines. Plumpvilles oder so ähnlich. von dem bekannten Vietnesen, der jede Menge Bücher geschrieben hat. Punch tut Niam. Da war mal eine ehemalige Freundin vom mir ein Jahr lang.

Tut mir leid, wenn ich nicht mehr zusammenkriege. Das ist schon zu lange her.

Grüße Sylvia

Moin,

ich würde gerne für 1 - 2 Monate in einem buddhistischen
Kloster „leben“. Nicht wie ein „Gast“ sondern nach den
Richtlinien für die Mönche.

Wo ist dies möglich?

In jedem buddhistischen Kloster nach der entsprechenden Ordination. Dies setzt allerdings im Allgemeinen schon ein paar Jahre buddhistische Praxis voraus. Welcher buddhistsichen Richtung gehörst du denn an?

Wer kann mir Adressen von Klostern nennen?

Bekommst du über die buddhistische Richtung, der du angehörst. Falls du bislang noch keine buddhistische Praxis hast, würde mich mal interessieren, wie du dir das vorstellst? Hast du eigentlich eine Idee, was da auf dich zukommt? Hier nur mal so die Regeln für Mönche unterschiedlicher Traditionen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Patimokkha

Du kannst ja mal so ein Wochenende zu Hause für dich üben, um mal zu testen, ob das überhaupt für dich ist. Neben diesen Regeln dürfte in den meisten Klöstern dann noch sehr frühes Aufstehen und mehrere Stunden Meditation am Tag inzukommen (kleiner Hinweis: Für Anfänger sind 20 Minuten Meditation häufig schon schwierig genug)

Wie komme ich da „rein“?

Falls du bislang gar keine Buddhistische Praxis hast, solltest du dich erstmal an ein anerkanntes buddhistisches Zentrum wenden, und vielleicht erstmal ein Wochenende mitmachen. Möglichkeiten dazu gibt es z.B. hier:

http://www.eisenbuch.de/
http://www.seminarhaus-engl.de/html/e_kontakt.html
http://www.hausderstille.org/

oder du klickst dich mal hier durch: http://www.dharma.de

Was kostet das Ganze?

ganz unterschiedlich. Falls mehr als eine Art „Aufwandspauschale“ für Unterbringung, Kurs und Unterweisung erwartet wird, wäre ich misstrauisch. Meistens kann man in beliebiger Höhe spenden.

Ansonsten würde mich wirklich mal interessieren, was du dir unter „1-2 Monate leben wie ein buddhistischer Mönch“ vorstellst :smile:

Gruß
Marion

Moin,

In Südfrankreich gibt es auch eines. Plumpvilles oder so
ähnlich.

Es heißt: Plum Village http://www.plumvillage.org/

Punch tut Niam.

Ist das was ansteckendes? Oder meinst du vielleicht Thich Nhat Hanh?

Tut mir leid, wenn ich nicht mehr zusammenkriege. Das ist
schon zu lange her.

Die „Stille Post Effekt“ von „Thich Nhat Hanh“ war auf jeden Fall niedlich :smile:

Gruß
Marion

Wow. Danke für die Antworten und die vielen hilfreichen Links.

Bis jetzt bin ich noch keiner buddhistsichen Richtung zugehörig. Bin stand heute Agnostiker mit starkem interesse am Buddhismus und „höheren Dingen“.

Wie ich mir das vorstelle ist ne gute Frage. Viel innere Ruhe und Meditation; Beschäftigung mit sich selbst; suche und finden des inneren - höheren Selbst. Verzicht, der für einen „Langzeitfastenden“ über den Nahrungsverzicht weit hinaus geht.

Ich sehe aber anhand Deiner Antorten ein, dass es keinen Sinn macht „aufs grade Wohl“ dahin zu gehen und dann mal einfach zu sehen, was sich tut.

Danke Holger

Gruß
Marion

Danke, Marion. Ich lag völlig daneben. Ist das peinlich! Erst denken, dann posten!

Ich sollte dringend ins Kloster gehen und etwas Achtsamkeit lernen. :wink:

Grüße Sylvia

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Moin,

Bis jetzt bin ich noch keiner buddhistsichen Richtung
zugehörig. Bin stand heute Agnostiker mit starkem interesse am
Buddhismus und „höheren Dingen“.

Es gibt durchaus unterschiede in den buddhistischen Richtungen, die man nicht unterschätzen sollte. Mein Tipp: such dir ein paar der buddhistischen Gruppen auf der Seite der DBU heraus, die in deiner Nähe liegen und dir irgendwie sympathisch erscheinen, und dann schau einfach mal dort vorbei. Du wirst dann vermutlich sehr schnell merken, ob das, was dort passiert (und die Leute) dich ansprechen oder nicht. Rein instinktiv würde ich sagen, schau dir mal eine Gruppe von Zen-Buddhisten an. Ich könnte mir vorstellen, dass das vielleicht was für dich ist.

Ich sehe aber anhand Deiner Antorten ein, dass es keinen Sinn
macht „aufs grade Wohl“ dahin zu gehen und dann mal einfach zu
sehen, was sich tut.

Sicher nicht für einen Zeitraum von 1-2 Monaten. Es könnte sein, dass du dann einfach nur enttäuscht bist. Ich würde vorschlagen: such dir erstmal eine buddhistische Gruppe in deiner Nähe, bei der du dich wohlfühlst (oder nimm das Angebot einer Wochenendveranstaltung oder Abendveranstaltung zur Einführung in den Buddhismsus wahr, wenn du dann das Gefühl hast, das geht so in die Richtung, die du dir vorstellt, dann nimm mal an einem Wochenende oder einer Woche an einem sogenannten „Retreat“ teil, und wenn dir das dann immer noch zusagt, dann steht auch sicher nichts mehr deinem Wunsch entgegen, mal 1-2 Monate in einem „Retraet“ in einem Kloster zu leben. Bis dahin hast du dann auch genug Informationen gesammelt, wo und unter welchen Bedingungen dies möglich ist. Es gibt tatsächlich recht viele praktizierende Buddhisten, die sowas machen, aber das sind eben Angebote für praktizierende Buddhisten, da es schon einiges voraussetzt.

Gruß und alles Gute auf deinem Weg
Marion