Servus,
da bist Du jetzt grad einmal den Rennsteig rauf- und runtergerutscht; nun nicht ganz, aber runde zwei Drittel dürften das etwa sein von Oberhof bis zur Wartburg. Ohne Blechkokon kann man leicht eine Woche mit diesem Teil der Runst verbringen, hat dann allerdings zum Ausgleich auch z.B. eine Ankunft auf der Ebertswiese, die man mit dem PKW niemals erleben wird.
A propos: Die Ebertswiese - ich kenn sie nur aus dem Frühling - ist sicherlich auch im Winter ein großartiger Ort, mit Auslauf und vielen spannenden Wegen und Wegelein in Wald und Schnee, wohl auch (leichten, nicht so weitläufigen) Rodelmöglichkeiten. Hier isse:
http://www.ebertswiese.de/
Ziemlich schneesicher und - in meinen Augen - vergnüglicher als die genannten Rennsteig-Stationen, weil man das Heilige Blechle dabei ganz auf der Seite lassen kann, sind Straßberg, Guntersfelde, Stiege, Hasselfelde im Unterharz. Allesamt nicht mit großen Schlittenabfahrten, mehr so im Gehügel gelegen, und das relativ größte „Erlebnispotenzial“ hat im Unterharz die HSB. Und in der Gegend von Stiege, wo die Besiedlung schon recht dünn ist, kann man öfter Mal Herrn Reineke Guten Tag sagen, auch am hellichten Tag.
Wegen der dramatischen Geschwindigkeit der HSB wird das sehr schöne Fachwerkstädtlein Quedlinburg bereits ein richtiger großer Tagesausflug; Entschädigung für Mutterns mögliches Interesse an Lyonel Feininger, romanischen Kapitellen, gedecktem Apfelkuchen und Darjeeling ist die Fahrt über den Buckel zwischen Mägdesprung und Gernrode allemal: Wenn man sich zum Fenster rauslehnen und nach der Lokomotive schauen kann…
Schöne Grüße
MM