hallo an alle wissenden :o)
nehmen wir an, ein mann und eine frau haben schon einmal kirchlich geheiratet (evang.) sind aber inzwischen vom jeweiligen partner geschieden und möchten nun erneut heiraten, auch wieder kirchlich (evang.) - geht das rechtlich gesehen (nicht moralisch :o))?
ich danke im voraus
la Mama
Hallo,
nach der Scheidung vor dem Richter, sind die beiden vor der Kirche immer noch verheiratet. Die Ehe muss also von der Kirche aufgelöst werden (Scheidung gibt es in der Kirche nicht)
Dazu muss aber ein guter Grund vorliegen, z.B einer der Ehepartner wollte nie Kinder.
Gruß
Kati
Hallo Kati,
nach der Scheidung vor dem Richter, sind die beiden vor der
Kirche immer noch verheiratet. Die Ehe muss also von der
Kirche aufgelöst werden (Scheidung gibt es in der Kirche
nicht)
Dazu muss aber ein guter Grund vorliegen, z.B einer der
Ehepartner wollte nie Kinder.
bei der evangelischen Kirche auch? Das wäre mir neu, ich bin aber seit über 30 Jahren nicht mehr in dieser Kirche.
Gruß, Karin
nach der Scheidung vor dem Richter, sind die beiden vor der
Kirche immer noch verheiratet. Die Ehe muss also von der
Kirche aufgelöst werden (Scheidung gibt es in der Kirche
nicht)
Dazu muss aber ein guter Grund vorliegen, z.B einer der
Ehepartner wollte nie Kinder.bei der evangelischen Kirche auch? Das wäre mir neu, ich bin
aber seit über 30 Jahren nicht mehr in dieser Kirche.
ich bin mir nicht sicher, denke aber schon dass es so ist.
Guck mal hier:
http://www.kirchen.net/gericht/page.asp?id=418
Kati
Mahlzeit,
also hier http://www.kirche-bremen.de/feiern/kirchenjahr/726.php (im zweiten Absatz) steht drin, dass es geht.
Bei den Katholen ist das etwas komplizierter…
Gruß
Demenzia
Ehe ein weltlich Ding
Da nach Luther die Ehe „ein weltlich Ding“ ist, wird sie auch vor dem Standesbeamten geschlossen und in der Kirche „nur“ gesegnet. Daher ist die Aussage
nach der Scheidung vor dem Richter, sind die beiden vor der
Kirche immer noch verheiratet.
vor dem Hintergrund „evangelisch“ falsch.
Gruß, Martinus…
Ja, aber…
Die Evangelische Kirche erkennt die Tatsache an, daß Ehen auch scheitern können und durch eine Scheidung ein neuer Anfang ermöglicht werden kann. Unter der Voraussetzung, daß die neue Beziehung, die jetzt kirchlich getraut werden soll, nicht am Scheitern der alten beteiligt war*, ist eine erneute kirchliche Heirat möglich.
Gruß, Martinus…
* Beispiele:
1: Ehe wird geschieden, sie lernt danach einen neuen Mann kennen und möchte heiraten => geht.
2: Ehe kriselt, sie geht fremd und möchte nach der Scheidung den Mann heiraten, mit dem sie vorher fremdgegangen ist => geht nicht.
Er und sie sind dabei beliebig austauschbar, solange es keine gleichgeschlechtliche Partnerschaft wird 
.
Hallo Kati
bei der evangelischen Kirche auch? Das wäre mir neu, ich bin
aber seit über 30 Jahren nicht mehr in dieser Kirche.ich bin mir nicht sicher, denke aber schon dass es so ist.
wenn Du Dir nicht sicher bist, warum gibst Du dann überhaupt eine
Antwort (in Deinem vorigen Beitrag) so, als wärest Du Dir sicher ?
Auch dies hier ist einfach daneben:
Guck mal hier:
http://www.kirchen.net/gericht/page.asp?id=418
weil dies eine eherechtliche Situation in der kath.Kirche darstellt.
Es wurde aber ausdrücklich die rechtliche Situation in der
evangelischen Kirche erfragt.
Nur plaudern ist doch nicht hilfreich - Du willst doch auch helfen
(wenn Du was weißt!) oder ?
Es mußte mal wieder gesagt werden.
Gruß VIKTOR
nach Methode Monaco
die … wie heißt die älteste Tochter von Rainier?.. durfte auch zweimal katholisch heiraten.
Der Trick: die Ehe wurde von der allerheiligsten katholischen Kirche annulliert mit der Begründung sie wäre nie vollzogen worden (sie hätten also nie mit einander „geschlafen“).
Das ist aber für den „Otto Normalverbraucher“ nicht möglich. Denn diese Annullierung hat Monaco vermutlich eine menge Geld gekostet.
Causa