Druckverlust in Heizung - Durchausgleichsbehälter?

Hallole,
Wir haben ein mittlerweile unschönes Problem mit unserer ca. 18 Jahre alten Heizungsanlage: EIn Druckverlust von bis zu 0,5 bar in 24 h und starke Druckschwankungen je nach Wassertemperatur. Die letzten Jahre mußte ich in zunehmendem Maße nachfüllen, aber mittlerweile ist es wirklich krass. Wasser tritt soweit ersichtlich, nirgends aus den Rohren oder Heizkörpern aus, auch gibt es nirgends feuchte Stellen an Wänden oder Böden oder Gerüche.
Nach Googlen habe ich den Druckausgleichsbehälter überprüft, soweit mir das möglich ist: Das Teil ist annähernd kugelförmig (wie eine etwas plattgedrückte Kugel), rot, mit einem Durchmesser von ca. 34cm und eine Höhe von ca. 29cm. Einzige Markierung ist eine Einprägung um das Ventil „Reflex“. Also offenbar ein „Reflex Membrandruckausdehnungsgefäß“ - nur sehen diejenigen, die ich im Web finde, etwas anders aus, nämlich höher als breiter, bei unserem ist es umgekehrt. Das Volumen dürfte wohl bei 18l liegen, also wohl vergleichbar mit dem aktuellen N18.
Das Teil ist hängend montiert mit dem Ventil nach unten, oben ist es über ein Rohr mit dem Heizkreislauf (Rücklauf) verbunden, unten ist das/ein Ventil. Abklopfen ergab, daß es nur im oberen Viertel bis Drittel „hohl“ klingt, der Rest klingt „dumpf“, also wie mit Wasser gefüllt. Hereindrücken des Ventils unten brachte keinen Effekt. Auch der Anschluß einer Autoreifenpumpe mit Manometer zeigte keinen Druck. Ich habe es herausgeschraubt - es war zwar feucht, aber aus der Öffnung tritt kein Wasser aus. Das Ventil (Autoreifenventil) selbst funktioniert einwandfrei. Ich habe versucht, den Behälter aufzupumpen mittels eines Autoreifen-Pumpe - sowohl mit als auch ohne Ventil klappt es nicht. Das Manometer der Pumpe zeigt bis 6 bar an, aber das ist nur der Druck im Schlauch, am Heizungsmanometer zeigt sich nichts und nach Lösen des Anschlusses (Zisch!) und Hereindrücken des Ventilstössels tut sich nichts.
Das Ergebnis verwirrt mich einigermaßen (weil ich dachte, das Prinzip des DAB verstanden zu haben). Wäre nur der „Ballon“ im DAB ohne Inhalt (Luft/Stickstoff), dann müßte er sich ja dennoch aufpumpen lassen. Wäre er/die Membran undicht, dann müßte aus dem Ventil bzw. nach Herausdrehen des Ventils Wasser austreten.
Auch wenn Ferndiagnose schwierig ist: Was mag bei dieser Symptomatik defekt sein? Denn das an dem DAB etwas nicht o.k. ist liegt auf der Hand …
Da wohl Ersatz rein muß und es sich darauf beschränkt, eine Verschraubung zu lösen und vorzunehmen und ggfs. den Vordruck einzustellen: Kann mir jemand das richtige Vorgehen beschreiben? Ich habe zwar nicht eben zwei linke Hände, aber da ich so etwas noch nie gemacht habe, wäre mir eine Anleitung schon recht.
mfg, AM24

Hallo

EIn Druckverlust von bis zu 0,5 bar in 24 h und starke
Druckschwankungen je nach Wassertemperatur.

Ich denke, da hast du ein grundsätzliches Problem, das allein
durch ein defektes DAB nicht zu erklären ist. Aber vielleicht
hast du ja Glück … *daumendrück*

Wasser tritt soweit ersichtlich, nirgends aus den Rohren oder
Heizkörpern aus, auch gibt es nirgends feuchte Stellen an
Wänden oder Böden oder Gerüche.

Wenn du laufen nachfüllst und es aus dem Rohrsystem ‚verschwindet‘
muss es irgendwo bleiben. Stell unter alle möglichen Ein- und
Auslassventile eine Schale um die zu prüfen. Irgendwo hat jede
Heizungsanlage ein Überdruckventil … das ist Verdachtspunkt
Nummer 1 … besonders wenn es direkt über dem Gulli endet und
man es daher nicht mitbekommt wenn das was raussickert. Sollte
das der Fall sein, hast du Glück denn genau dafür ist dieses
Ventil da, wenn das DAB defekt ist.

Wie heizt deine Heizung das warme Wasser? Ich habs auch schon
mal erlebt, das in einem Boiler innen ein Leck zwischen dem
Heizwasserkreislauf (der auch die Heizkörper wärmte) und dem
Trinkwasser war. Das führte auch zu lustigen Effekten. Bei
einer erst 18 Jahre alten Anlage sollte allerdings Trink-
und Heizwasser beide getrennt zur Brennkammer geführt werden.

Nach Googlen habe ich den Druckausgleichsbehälter überprüft,
soweit mir das möglich ist:

So ein DAB ist letztlich eine Wärmflasche, die in einer Stahl-
kugel eingehängt ist. Die Gumiwärmflasche schwankt im Volumen
je nach Druck und gleicht diesen so aus. Wenn die Stahlkugel
unten dumpf klingt, ist die Wärmflasche innen geplatzt und
das Ding Schrott. Die Prüfung schafft eigentlich jeder Laie.

Das Ergebnis verwirrt mich einigermaßen (weil ich dachte, das
Prinzip des DAB verstanden zu haben). Wäre nur der „Ballon“ im
DAB ohne Inhalt (Luft/Stickstoff), dann müßte er sich ja
dennoch aufpumpen lassen. Wäre er/die Membran undicht, dann
müßte aus dem Ventil bzw. nach Herausdrehen des Ventils Wasser
austreten.

Ob du mit deinem ‚Messaufbau‘ die dicke Wärmflasche aufpumpen
könntest bezweifle ich. Das Ventil unten ist zum Reinpumpen
von Luft (um den Aussendruck auf die Wärmflasche einzustellen) gedacht (darauf beziehen sich die 2 atü) und nicht zum Ablassen
von Wasser. Wenn bei dir die innere Gummiblase geplatzt ist,
kann die jetzt das Ventil verschliessen oder das Ventil ist
extra innen gegen das Auslaufen von Wasser gesichert. Damit
wären deine Beobachtungen erklärt.

Da wohl Ersatz rein muß und es sich darauf beschränkt, eine
Verschraubung zu lösen und vorzunehmen und ggfs. den Vordruck
einzustellen: Kann mir jemand das richtige Vorgehen
beschreiben?

Eigentlich gehört eine Einbauanleitung zu so einem Ding dazu.
Der, er es dir verkäuft, kann dir sicher weiterhelfen. Je
nach Modell kann es sein, das du an dem unteren Ventil nach
der Montage den Druck aufpumpen musst. Aber das bekommst du
sicher hin.

Viele Grüße

Jake

Hallo,

Ich denke, da hast du ein grundsätzliches Problem, das allein
durch ein defektes DAB nicht zu erklären ist.

Mhm. Scheint aber zu passen. Auch, daß beim Anspringen der Umwäzpumpe die Druckanzeige schwankt und beim Aufheizen der Druck zunimmt. Das alles soll doch der DAB kompensieren, und wenn die „Gasblase“ nicht mehr da ist …

Wenn du laufen nachfüllst und es aus dem Rohrsystem
‚verschwindet‘
muss es irgendwo bleiben. Stell unter alle möglichen Ein- und
Auslassventile eine Schale um die zu prüfen. Irgendwo hat jede
Heizungsanlage ein Überdruckventil … das ist Verdachtspunkt
Nummer 1 … besonders wenn es direkt über dem Gulli endet
und
man es daher nicht mitbekommt wenn das was raussickert. Sollte
das der Fall sein, hast du Glück denn genau dafür ist dieses
Ventil da, wenn das DAB defekt ist.

Ich habe _alles_ was sichtbar ist überprüft. Dies alles ist furztrocken. Das Überdruckventil habe ich gefunden, da ist an der Wand ein Aufang"becken", in das der „Überlauf“ vom Wasser (vom Dach), das Wasser-Überdruckventil und eine Rohrleitung vom Heizungsvorlauf mit einem Ventil endet - das muß es sein. Aber auch das ist furztrocken, da kommt nichts raus. Abgesehen von Lecks in der Wand/Boden bleibt nur der DAB - und der verhält sich ja offenbar nicht so, wie er soll - auf jedenfall hat sein „Ballon“ keinen Druck.

Wie heizt deine Heizung das warme Wasser? Ich habs auch schon

Gasheizung. Oder meinst Du das Warmwasser? Das ist separat. Eigener Brenner, eigene Anlage.

Nach Googlen habe ich den Druckausgleichsbehälter überprüft,
soweit mir das möglich ist:

So ein DAB ist letztlich eine Wärmflasche, die in einer Stahl-
kugel eingehängt ist. Die Gumiwärmflasche schwankt im Volumen
je nach Druck und gleicht diesen so aus. Wenn die Stahlkugel
unten dumpf klingt, ist die Wärmflasche innen geplatzt und
das Ding Schrott. Die Prüfung schafft eigentlich jeder Laie.

Naja, beim Googlen bin ich auf unterschiedliche Beschreibungen gestoßen. Einmal die, daß sich Wasser und Gas/Luft in eigenen „Ballons“ (die in den jeweiligen Häften fixiert sind) befinden, dann die, daß sich nur das Gas in einem Ballon befindet und rings herum, im ganzen DAB, das Wasser, und dann die Variante, daß der Gasballon die Wandung der einen Hälfte ausfüllt, das Wasser also nur in der anderen Hälfte bzw. eine „Kuhle“ im Ballon herumschwappen kann. D.h. falls dieser DAB von der Sorte „Wasser im ganzen DAB um den Ballon herum“ sein sollte (mangels irgendeiner Tyenbezeichnung kann ich dazu nichts weiter herausfinden und den aktuellen reflex-Podukten entspricht er ja nicht), dann könnte es auch nur so sein, daß im LAufe der Jahre durch das Ventil der Überdruck (Stickstoff oder Luft) entwichen ist und so sich das Wasser immer mehr ausbreiten kann.

Ob du mit deinem ‚Messaufbau‘ die dicke Wärmflasche aufpumpen
könntest bezweifle ich. Das Ventil unten ist zum Reinpumpen
von Luft (um den Aussendruck auf die Wärmflasche einzustellen)
gedacht (darauf beziehen sich die 2 atü)

Ja eben. Deswegen dachte ich, wenn ich da eine Autoreifenpumpe anschließe, müßte es doch möglich sein, die üblichen 1,5 bar reinzupressen. Der Druck im Heizungssystem liegt auch nicht viel höher.

und nicht zum Ablassen
von Wasser. Wenn bei dir die innere Gummiblase geplatzt ist,
kann die jetzt das Ventil verschliessen oder das Ventil ist
extra innen gegen das Auslaufen von Wasser gesichert. Damit
wären deine Beobachtungen erklärt.

Naja, das Nichtausfließen von Wasser könnte ja auch bedeuten, daß der „Ballon“ nur ohne Luft ist. Allerdings ist das Ventil, wie gesagt, feucht und wenn ich mit einem passen Stück Rohr etc reinfühle kommt es etwas feucht heraus.
Das Ventil ist ein normales Autoreifenventil. In den Erklärungen im Netz habe ich keinen Hinweis auf ein weiteres Ventil gefunden. Daher dachte ich, daß zwingend das Wasser herauslaufen muß, wenn der Ballon geplatzt wäre und ich das Ventil herausschraube.

Eigentlich gehört eine Einbauanleitung zu so einem Ding dazu.
Der, er es dir verkäuft, kann dir sicher weiterhelfen. Je
nach Modell kann es sein, das du an dem unteren Ventil nach
der Montage den Druck aufpumpen musst. Aber das bekommst du
sicher hin.

Oh, wenn ich weiß, was ich machen muß, bekomme ich es ganz sicher hin. Aber wie gesagt schraube ich zum ersten Mal an einer Heizung herum.
So befinden sich z.B. in den Vor- und Rücklauftsträngen zu den Heizkörpern Absperrventile. Der Anschluß für den Wasserschlauch ist davor, also zwischen Ventil und Brenner bzw. Abzweig für den DAB. Ebenfalls die Umwälzpunpe auf der Vorlaufseite. Wäre die richtige Vorgehensweise, erst die Heizung auzuschalten, die beiden Ventile zu schließen, damit das Wasser im Heizkörperbereich und der Verrohrung bleibt, und nur in dem unteren Instaaltionsbereich, also nur im Bereich Brenner, Wassereinfüllöffnung und Manometer/DAB, das Wasser abzulassen und dann den DAB auszutauschen? Bzw. erst mal entleertem Rohrsystem versuchen, Luft hineinzupumpen, um weiter nach dem möglichen Proböem zu suchen? Oder ist schon klar, daß ein feuchtes Ventil zwingend bedeutet: Membran kaputt?
Letzte Frage: Da ich das Volumen des alten DAB nicht genau weiß: Kann ich vorsorglich einen größeren einbauen, also etwa anstelle eines 18l-Behälters einen 25l-Behälter, ohne daß dies irgendwie schädlich ist?

mfg, AM24

Hallo,
Da sich das Gefäß nicht mehr aufpumpen lässt, scheint ja schon ewig und drei Tage die Membran an der Gefäßwand fest zukleben.
Die Form der Gefäße ist nicht genormt, daher kann der Hersteller die so oft ändern wie es ihm in den Kram passt, bzw. wie es Kostengünstiger produziert werden kann.
Wie wechselt man das Gefäß aus? Man macht die Anlage drucklos, dichtet den Anschlussstutzen des neuen Gefäßes ein, passt den Vordruck an die statische Anlagenhöhe an, schraubt das alte ab, das neue dran. Druck wieder auffüllen, Fertig!

Hallo AlterMann24! Dein DAB (eigentlich MAG) scheint defekt zu sein.
Lange Rede, kurzer Sinn: AUSTAUSCHEN! Wenn möglich,nimm ruhig ein etwas größeres Gefäß! Den Vordruck stellst Du folgendermaßen ein:Höhe der
Heizungsanlage in Metern durch 10 = Vordruck in Bar (Bei 9,0 m = 0,9bar)
Messen und einstellen tust Du das an dem „Reifenventil“ am MAG mit einem handelsüblichen Reifendruckprüfer (Baumarkt, Kfz-Abteilung).Es muß nicht 100%ig genau eingestellt werden, aber zumindest in etwa!
Viel Erfolg dabei und schönen Gruß Walter

Servus

Deswegen dachte ich, wenn ich da eine Autoreifenpumpe
anschließe, müßte es doch möglich sein, die üblichen 1,5 bar
reinzupressen. Der Druck im Heizungssystem liegt auch nicht
viel höher.

Der Vordruck wird aber im drucklosen Zustand eingestellt. Das Ausdehnungsgefäß soll also nicht mit dem Heizungsdruck belastet sein. So kriegst du keine Luft rein.

Hans

Danke für alle Antworten.

Lange Rede, kurzer Sinn: AUSTAUSCHEN! Wenn möglich,nimm ruhig
ein etwas größeres Gefäß! Den Vordruck stellst Du
folgendermaßen ein:Höhe der
Heizungsanlage in Metern durch 10 = Vordruck in Bar (Bei 9,0 m
= 0,9bar)

Was ist mit „Höhe der Anlage“ gemeint: Die Differenz in Metern zwischen dem Kessel/Brenner oder dem MAG und dem höchstgelegenen Heizkörper?

mfg, AM24

Hallo,
Da sich das Gefäß nicht mehr aufpumpen lässt, scheint ja schon
ewig und drei Tage die Membran an der Gefäßwand fest zukleben.

Leider keine Ahnung, wie es drinnen aussieht. Kann nur die Symptomatik bzw. das Ergebnis meiner Untersuchungen beschreiben. Das scheint aber den Schluß auf eine undichte Membran zu erzwingen …

Wie wechselt man das Gefäß aus? Man macht die Anlage drucklos,
dichtet den Anschlussstutzen des neuen Gefäßes ein, passt den
Vordruck an die statische Anlagenhöhe an, schraubt das alte
ab, das neue dran. Druck wieder auffüllen, Fertig!

-)) So etwas hätte ich mir fast gedacht … :wink:

Leider hat der Installateur/Bauträger „gespart“ und kein Absperrventil vor das MAG gesetzt. Aber es gibt im Vor- und Rücklauf zwei Absperrventile. Also würde ich

  • die Heizung ausschalten
  • die beiden Absperrventile für Vor- und Rücklaufen zudrehen
  • das Wasser aus dem verbliebenen Rohrsystem im Keller und dem Brenner ablassen
  • das Ventil aus dem MAG schrauben, dessen defekte Membran von unten durchstechen, das herauslaufende Wasser auffangen (denn so voll wie der ist wiegt das Teil mit Wasser sicher 15 bis 20 kg, und da ich an die Montagestelle nicht gut hinlangen kann, besteht „Bruchgefahr“, wenn ich es so abzuschrauben versuche)
  • ein Kappenventil auf dem neuen MAG anschrauben und beides wieder ans Rohr anschrauben
  • Druck im MAG einstellen falls die Werkseinstellungen nicht o.k. wäre (muß hierzu das Kappenventil geschlossen und dessen Entlüftung/Ablaß geöffnet sein?)
  • Kappenventil öffnen
  • Wasser in Rohrsystem einfüllen bis in etwa Nominaldruck
  • Absperrventile für Vor- und Rücklauf öffnen
  • Heizung anschalten
  • Wasser nachfüllen oder ablassen je nach Druck
    Wäre diese Vorgehensweise o.k. odre eine Katstrophe absehbar? :wink:

mfg, AM24

Zur ‚Höhe der Anlage‘
Hallo AlterMann24!
Gemeint ist der Höhenunterschied vom tiefsten Punkt der Anlage zum höchsten Punkt. Also doof gesagt: Kesselboden bis Oberkante höchster
Heizkörper. Reicht aber, wenn du das „über den Daumen“ peilst!
Gruß Walter

Hallo AlterMann24!
Gemeint ist der Höhenunterschied vom tiefsten Punkt der Anlage
zum höchsten Punkt. Also doof gesagt: Kesselboden bis
Oberkante höchster
Heizkörper. Reicht aber, wenn du das „über den Daumen“ peilst!

Danke. Sind so 10m Brenner ist im Keller, EG, OG und DG. 2,80 pro Geschoß dürfte wohl o.k. sein. Also nur 1 bar Vordruck.

mfg, AM24

Der Vordruck wird aber im drucklosen Zustand eingestellt. Das
Ausdehnungsgefäß soll also nicht mit dem Heizungsdruck
belastet sein. So kriegst du keine Luft rein.

Jo. Habe das Teil nach „Absperren“ der Heizkörper und Verrohrung mal demontiert - war nicht einfach, voller Wasser, mit Eigengewicht über 20j, dies auf einem halb ausgestreckten Arm gehalten, mit links muß ich ja die Schraubverbindung lösen.
Ergebnis: Membran undicht, nach dem Ausleeren (fast 18l schwarze verfärbte und nach Gummi stinkende Brühe) und Anschluß der Pumpe zischte es oben am Wasseranschluß heraus. Also ist ein neuer MAG fällig, dann gleich mit einem Kappenventil, das der Heizungsbauer bei der Erstmontage „vergessen“ hatte (ist aber doch angeblich „Pflicht“).
Bis das Ersatzteil da ist habe den MAG wieder angeschraubt, dann wieder Wasser aufgefüllt, bis es in das MAG rann, diesen auf 1,5bar aufgepumpt, Wasser bis auf 1,6bar aufgefüllt und die Verbindung zur Heizkörper und Verrohrung geöffnet. Scheint als Provisorium zu gehen, aber glücklicherweise ist es gerade wieder „warm“ geworden …

mfg, AM24

Hallo AM24! !.0 bar ist dann richtig! Gruß Walter

Hallo AM24! !.0 bar ist dann richtig! Gruß Walter

Danke. was ist eigentlich die Folge, wenn ich es bei der Werkseinstellung des MAG von 1,5 bar lasse? Die Heizung ist damals, beim Einbau, auf ca. 1,5bar „eingestellt“ worden und bei diesem Wert hatten wir es all die Jahre mangels besseren Wissens belassen (= nicht daran „herumgegedreht“)?

mfg, Am24

@ Altermann24
Hallo AM24!
Es kann trotzdem funktionieren. Um aber die Funktion des Gefäßes auf jeden Fall zu gewährleisten, ist es halt besser, den Vordruck an die Anlage anzupassen. Der Aufwand dafür ist ja auch eher gering, so daß ich keinen Grund dafür sehe, das nicht zu tun!
Gruß Walter