Wasserqualität im Kreislauf der Heizung anpassen

Frage an die Experten:smiley:er Hersteller meiner Heizungsanlage schreibt eine
Wasserhärte kleiner 12° dH und einen
pH Wert von 5 - 8,5 vor.
Laut Stadtwasserwerke hat das Wasser aber eine
Wasserhärte zwischen 16,9  - 18.9 ° dH und einen
pH Wert von 7,33 - 7,6
Frage: Kann ich durch Zugabe von Handelsüblichem Destiliertem Wasser die Werte erreichen?
Gibt es noch andere Möglichkeiten?
MfG Wolfgang

Normal füllt man neue Heizungsanlagen generell mit enthärteten Wasser. Aber wird eher selten gemacht. So wird mit stink normalen Wasser gefüllt. Und die Heizungsanlagen halten dennoch 20 und einiges mehr an Jahre.

Normal füllt man neue Heizungsanlagen generell mit enthärteten
Wasser. Aber wird eher selten gemacht. So wird mit stink
normalen Wasser gefüllt. Und die Heizungsanlagen halten
dennoch 20 und einiges mehr an Jahre.

Das mag schon sein. Doch was ist, wenn die Anlage vor oder nach der Garantie probleme macht und die Herstellfirma, nach überprüfung der Wasserqualität, sonst kostenlose Leistungen, verweigert?

Mfg Wolfgang

Frage: Kann ich durch Zugabe von Handelsüblichem Destiliertem
Wasser die Werte erreichen?

Das wäre möglich, aber auf Dauer ziemlich teuer.

Gibt es noch andere Möglichkeiten?

Ja, eine sog. (Einweg-) Enthärtungspatrone zwischen Zapfventil und Einspeisung in die Heizanlage.
Dazu müste man die Heizanlage aber möglichst komplett entleeren (ggf. nochmal Spülen) und dann neu befüllen. Der Einbau einer „Umwegleitung“, um die Enthärterpatrone in das vorhandene System einzuschleifen, ist bei kleineren Anlagen unverhältnismässig teuer.

Eine Recherche nach „GENO-therm“ könnte hilfreich sein.

Bei neuen Anlagen ist das Standart sogar (Vorschrift),

ohne Befüllstation (enthärtetes Wasser) wird keine

Heizung mehr befüllt.

Bei uns auf jedenfall ist das so.