Hallo,
Braucht ein Kleinunternehmer eine Ust-IDNr., wenn er ausschließlich gebrauchte Waren an Privatpersonen ins Ausland verkauft und auch keine Einkäufe bei Unternehmern tätigt?
Gibt es dort eine neue Regelung seit 2010?
Danke für alle Antworten
Tach,
u.U. würde die IHK oder auch int. tätige Speditionen einem eher weiterhelfen können. Die umsatzsteuerliche Rechnungstellung eines Kleinunternehmers gem. § 19 UStg. könnte bei Exportgeschäften in Abhängigkeit zu den Importbestimmungen der Empfängerländer stehen.
Gruss
B
Servus,
nein, die braucht er in diesem Fall nicht.
Was sich ab Januar 2010 im Gebiet „Umsatzsteuer und Ausland“ wesentlich geändert hat, ist die Behandlung sonstiger Leistungen, nicht die Behandlung von Lieferungen.
Für Exportlieferungen (d.h. Lieferungen in Drittlandsgebiet) braucht der Unternehmer halt eine Zollnummer, aber die hat er vor 2010 auch schon gebraucht.
Schöne Grüße
MM
Hi Anja,
neugierhalber: Was fängt ein Drittland bei der Einfuhr mit einer europäischen USt-ID-Nummer an?
Es gibt viele seltsamen Dinge im Reich von Einfuhrbestimmungen von Drittländern, aber das ist mir dann doch noch nicht begegnet. Deswegen frage ich.
Schöne Grüße
MM
Danke für die Antwort!
Wenn die Lieferschwellen (EU) nicht überschritten werden und man keine Ust ausweisen darf, fallen ja letztenendes für Verkäufer und privaten Käufer keine Steuern an.
Muss trotzdem ein Nachweis in die Buchführung, der beweist, dass die Ware ins Ausland ging, Lieferschein etc.? Müsste man die Ware also immer versichert oder als Einschreiben versenden? Gibt es dort Unterschiede zwischen EU und Drittländern.
Gruß
LaserDeth
Servus,
innerhalb des Gemeinschaftsgebietes ist das für den Kleinunternehmer egal, weil USt-Befreiung und Nichterhebung von USt aufs Gleiche hinausläuft.
In der Ausfuhr ist es für ihn betreffend USt aus dem gleichen Grund auch egal, aber für den Zoll muß er die Ausfuhr anmelden. Es gibt da drei Stufen von harmlos bis Extraformular, die vom Wert der Ausfuhrlieferung abhängen.
Schöne Grüße
MM