Hallo easymark!
Vorab: Es hängt von dem ab, was Du persönlich für wichtig und sinnvoll hälst - welche Prioritäten Du setzt.
Aus persönlicher, zehnjähriger leidvoller Erfahrung:
Grenzgänger = immer mehr Aufwand = mehr Schwierigkeiten und mehr Probleme als alle anderen.
Dabei ist es völlig egal, ob Du bei der GKK gemeldet bist oder nicht, genauso, ob Du einen Zweitwohnsitz hast oder nicht.
Bspw. brauchst Du bei der Krankenversicherung eine E30-Meldung für Deutschland (früher oder später) und das Finanzamt besteuert Dich am Sitz Deines Lebensmittelpunktes (Nachweis), egal, wo Du sonst noch gemeldet bist.
Meiner Erfahrung nach ist es also am besten dort zu leben (wohnen), wo man auch arbeitet, alles andere ist „Krampf“.
btw.: Das 13. u. 14. Gehalt in Österreich wird in Österreich - ohne jetzt auf genaue Berechnungen einzugehen - „geringer“ besteuert. In Ö werden die GKK-Beiträge bei der Lohnabrechnung vom Brutto abgezogen und dann wird versteuert. In D wird der Jahresbruttolohn (alles! - d.h. inkl. 13. u. 14. Gehalt, inkl. SV und sonstige österr. Abzüge) als Steuergrundlage herangezogen, wobei zwar die lt. ESt-Gesetz vorgesehenen Abzüge (Aufwände, Sonderausgaben, „Pauschalen für SV-Beträge“ etc. pp.) geltend gemacht werden können - unterm Strich in D insgesamt mehr Steuern zu zahlen sind.
Aber: Bin kein Fachmann, kenne Deine Lebenssituation nicht (Single, Partner, Familie?) - sondern bin „nur“ zehn Jahre lang „Grenzgänger“ (D/A) und konnte dies bisher und auch aktuell (Familie, Wohnung, Geldmangel, etc.) nicht(!) mehr ändern und habe daher die A…-Karte!.
Daher rate ich jedem, der mich fragt: Bitte „Grenzgängerschaft“ vermeiden wo es nur geht!
cu,