Liebe/-r Experte/-in,
zunächst vielen Dank, dass ich mich auf diesem Wege an Sie wenden darf.
Folgende Situation gibt es:
Mein ehemaliger Arbeitgeber zahlte mir als Gehalt eine Betrag als reguläres Gehalt und einen Teil als fiktive Reisekosten über fiktive Dienstreisen. Damit zahlt er im Jahr statt ca. 40.000 Euro Arbeitgeber-Brutto nur rund 24.000 Euro.
Dies war bei uns kein Einzelfall, sondern der Standard bei vielen Mitarbeitern. Insgesamt geht das jetzt schon über einige Jahre.
Aus Angst vor einer Kündigung spielte ich bisher bei diesem Spiel mit. Nachdem ich jetzt gekündigt habe und von seiner Seite nichts mehr zu befürchten habe, möchte ich dieses skandalöse Verhalten (auch von mir) anzeigen.
Das heißt natürlich auch, dass ich selber zu wenig Beiträge zur Sozialversicherung gezahlt habe.
Nun zu meinen Fragen:
Beim wem müsste ich dies anzeigen?
Muss ich selber mit einer Strafe oder Nachzahlung rechnen?
Kann es eventuell Straffreiheit für mich geben, wenn ich mich als Zeuge zur Verfügung stelle?
Vielen Dank für Ihre Hilfe.
Herzliche Grüße
Kay