Zu viel Steuern für Unternehmer oder was ?

Sachen die unverstanden sind ?

Steuerberater zum Rechtsanwalt ,Ihrer Firma gehts super ‚‘.
Rechtsanwalt , was nützt es mir wenn es der firma super geht und ich zu viel steuern zahlen muss ‚‘.

Was kann hier nicht stimmen. Wenn man privat zu viel Steuern bezahlen muss muss man was abschließen was man gegenrechnen kann oder so. Z.Bsp. Rürupp.

In dem geschilderten Fall sind die Steuerzahlungen so hoch das monatlich zu wenig übrig bleibt und jedes jahr noch Sparanlagen aufgelöst werden um die Steuerschuld zu zahlen.

…das einzige was schlimmer ist, als steuern zahlen zu müssen, ist keine steuern zahlen zu müssen…

was willst du eigentlich wissen ? warum den anwalt nicht mit geld umgehen kann ?

gruß inder

Ich würde Ihm gern helfen. Leider bin ich immer am zweifeln ob es Ihm wirklich so schlecht geht und er garnichts dafür kann, ob er zu doof ist oder ob er nur so tut damit keiner merkt was er für Geld schäffelt. Er arbeitet ohne Ende jeden Tag.(Was man Ihm auch ansieht)

Hiho,

vielleicht wäre es nützlich, wenn er die Belege für seine Betriebsausgaben abheftete, statt sie in einer Alditüte zu sammeln?

Und als ein Sahnehäubchen wäre es auch noch möglich, zu den Geldeingängen auf seinem Konto geeignete Belege zu heften, so daß z.B. Fremdgeld von Honoraren unterschieden werden kann?

Sahnehäubchen II: Wenn ihm selber das irgendwie fremd vorkommt, kann er sich möglicherweise eine fleißige, disziplinierte, fantasielose Buchhaltungskraft stundenweise mieten, um seinen Kram ein bissel in Ordnung zu bringen, bevor er ihn zum StB gibt.

Sahnehäubchen III: Löhne muss man nicht zwingend bar aus der Kasse bezahlen, man kann sie auch abrechnen. Sieht dann in der FiBu gleich ganz anders aus.

Sahnehäubchen IV: Auch die Büromiete muss man nicht vom Privatkonto zahlen. Dann sieht der Buchhalter viel leichter, dass der Wert von 1996 vielleicht ein bissel niedriger ist als das, was heute bezahlt wird. Zumal das Büro ja seither nicht bloß dreimal so groß geworden, sondern auch zwei Mal in bessere Lagen umgezogen ist.

Moral: Buchhalter können meistens nicht so gut raten, aber sie können prima buchen - normalerweise.

Schöne Grüße

MM

Das klingt jetzt irgendwie als wenn der jenige zu doof ist.
Nach dem 5-6 Steuerbüro in 10 jahren kann ich das halt alles nicht verstehen. Er nagt nach seiner Meinung am Hungertuch.

Hiho,

wenn der StB sagt „Ihrer Firma gehts super“, dann tut er das auf der Grundlage der Zahlen, die er kennt.

Wenn der Finanzbeamte ESt festsetzt, tut er das auch auf der Grundlage der Zahlen, die er kennt.

Es ist also evident, dass diese Zahlen nicht den tatsächlichen Ertrag der RA-Kanzlei wiedergeben.

Einige häufigen Gründe dafür habe ich benannt.

Schöne Grüße

MM

Wenn ich das richtig verstehe wird dann sicher seit Jahren der Steuerberater nur dafür bezahlt Steuererklärung zu machen ohne nachzufragen oder zu beraten oder ?
Wie ich schon oben geschrieben habe hat der Steuerberater sich ja positiv geäußert, wo meine erste Frage gewesen wäre,Wieso gehts mir da schlecht?’’. Ich denke bald das diese Frage aus Schamgründen nicht gestellt wird. Anders kann ich mir das nicht erklären.

Sorry für die ,Ichs’’ auch bei mir.Man bemüht sich.

Servus,

nochmal:

Die extern erledigte FiBu wird auf der Grundlage der vorgelegten Unterlagen erstellt. Sie kann nicht besser sein als das Material, das dafür zur Verfügung steht.

Es ist mühelos möglich, bei einem tatsächlichen Gewinn von z.B. 17.000 € (ja, es gibt genügend Anwälte, die nicht mehr machen) mit der nötigen Schlamperei auf dem Papier einen Gewinn von 60.000 € auszuweisen. Wenn man von 15.000 € die ESt abzieht, die auf ein zu versteuerndes Einkommen von z.B. 52.000 € festgesetzt wird, bleibt mal grad noch das Wasser an die Suppe übrig.

Daran ist aber nicht der böse StB schuld. Der sieht nämlich auch die 60.000 €, die die FiBu liefert.

Schöne Grüße

MM

Hallo,

Er nagt nach seiner Meinung am Hungertuch.

Eine Beschreibung dieses Hungertuches würde mich interessieren.

Das „nagen am Hungertuch“ besteht in seiner subjektiven Wahrnehmung.

Was ist es wirklich?
Hat er nur ungefähr so viel wie ein Harz-IV-Empfänger? Oder musste er lediglich die Yacht auf Kredit kaufen? Dazwischen ist ein weites Feld. Vielleicht ist er nur neidisch, weil andere Freuberufler erzählen, daß sie „mehr“ haben.

Gruß
Jörg Zabel

PS: Ich würde gern den höchsten Steuersatz bezahlen. Denn dann hätte ich auch das entsprechende Geld. Und das wär umterm Strich sicher mehr als mein aktuelles Einkommen …

Das ist für den Leihen schon wieder bisschen viel Zahl. Es ist sicher davon auszugehen das dort gravierende Fehler gemacht werden.Es ist jedes Jahr eine Umsatzsteigerung zu verzeichnen.

Wie schon gesagt. Er löst am jahresende Versicherungen auf damit die Steuerschuld bezahlt werden kann.

Hallo,

Er löst am jahresende Versicherungen auf
damit die Steuerschuld bezahlt werden kann.

Das beantwortet meine Frage nicht.

Grundsätzlich sollte er sich profesionell beraten lassen. Irgendwo „versickert“ möglicherweise Geld. Diese Stelle(n) wäre(n) zu suchen. Ich glaube nicht, dass es an der „bösen“ Steuer liegt.

Gruß
Jörg Zabel

Leider darf man keine näheren Angaben machen.

Für einen Leihe ist das halt eine Milchmädchenrechnung.
-dieses jahr hat man 100000€ Umsatz und muss 20000€ zurückführen
-das nächste Jahr will man 150000€ Umsatz machen und bereite sich auf 30000€ Rückführung vor
-also muss man mehr Kosten machen welche man gegenrechnen kann oder man muss soviel ansparen um am Jahresende die Schuld damit zu tilgen

Mir wird gesagt das monatlich nicht genug übrig bleibt um soviel noch wegzulegen damit es fürs Jahresende reicht.

Berät der Steuerberater auch, oder bucht er nur??

Es müsste Verschiedenes der Reihe nach (und später immer wieder) untersucht werden:

Unternehmen:

a) Wurden alle Einnahmen und vor allem auch alle Ausgaben vollstendig erfasst und der Gewinn korrekt ermittelt?
Steht der Gewinn er korrekt in der Steuererklärung, und stehen dort auch private Sachen wie Versicherungen, Handwerkerleistungen im Haus, Riester usw.?

b) Sind die Zahlen richtig beim Finanzamt angekommen, oder stehen Ztahlendreher im Steuerbescheid? - alle Zahlen dort mal prüfen!

c) Wie ist das Geld im Unternehmen geflossen: Spiegeln sich wirklich alle Ausgaben in der Gewinnermittlung wieder, oder gab es teure Anschaffungen, die sich erst über mehrere Jahre (Abschreibung) auswirken? In diesen Fällen sollte man über billgere Anschaffungen (Samsung statt Apple / Toyota statt BMW) und/oder Leasing nachdenken.

d) Zu zahlende Steuern kann man schon vorher quartalsweise oder monatlich leicht abschätzen. Findet diese Abschätzung statt? Wurde/wird dieses Geld, statt es auszugeben, beiseite gelegt (z. B. auf einem Tagesgeldkonto)? Hier gilt die Regel: „Dieses Geld gehört mir nicht wirklich. Ich gebe es daher auf keinen Fall aus!“

e) Gibt es im Unternehmen eine regelmäßige Planung zu künftigen Einnahmen und Ausgaben? Wird diese Planung mit der Realität verglichen?

Privat:

f) Wird auch im privaten Bereich Geld für feststehende Kosten (Miete, Versicherungen, Kreditraten usw.) beiseite gelegt, statt es auszugeben?

g)Gibt es hier auch eine Planung zu Einnahmen und Ausgaben?
Ideen zu letzterem finden sich in http://www.klicktipps.de/geldtipps-haushalt.php .

Man muss Einnahmen und Ausgaben einander anpassen!
In den meisten Fällen lassen sich dabei (leider) nur die Ausgaben an die Einnahmen anpassen. :smile:

Der zu Beratende braucht hier Hilfestellung, Ehrlichkeit sich selbst gegenüber und muss mehr Verantwortlichkeit für seine Finanzen übernehmen.
Bei entsprechender Ursachenlage muss er evtl. auch neue (sparsame) Verhaltensweisen einüben.

Gruß JK

Vielen Dank Euch Allen. Gern würde man später hier die Auflösung des Problemes sehen. Es wird sicher noch viel Zeit vergehen bis die Ursachen ans Tageslicht kommen. Dann wird man es hier lesen können.

… Umsatz …

Was hat das mit dem Umsatz zu tun. Umsatz ist nicht Gewinn. Der Umsatz mag zwar nicht schlecht sein, aber kann trotzdem Verlust bedeuten.

…zurückführen…

Zurückführen? Heist das Steuern zahlen?

Gruß

derschwede77

Hiho,

ja, vermutlich macht der Mandant bedeutende Fehler, die sich dann natürlich in der Buchhaltung - wenn sie ordentlich gemacht wird - 1:1 widerspiegeln. Wesentliche Fehlerquellen habe ich benannt.

Erfahrungsgemäß ist bei Anwälten der belegmäßige Umgang mit Fremdgeld in vier von fünf Fällen eine pure Katastrophe und der Umgang mit Privateinlagen und -entnahmen eher Glückssache, aber auch die anderen genannten Punkte sind eine Überprüfung wert.

Schöne Grüße

MM

Vielen Dank erstmal.Vielleicht erfährt man die Fehler in nächster zeit und man kann sie hier reinschreiben.