Hallo,
guck mal Lassie (diese alte Hundeserie aus den 60er) - da gibts jede Menge rüüüührendster Beispiele, ganz süß.
Mir fällt grad ein, ist da nicht vor ein oder zwei Jahren ein Berg- oder Sonstwassportler ertrunken, beim Versuch, seinen ins Wasser gefallenen Hund zu retten? Dem Hund ist nichts passiert, konnte schwimmen.
Aber das ist natürlich jetzt falschrum - einfach umdrehen: Sportshund ertrinkt beim Versuch Herrchen zu retten, noch ein bißchen ausführen und schon rührts gut.
Ganz ehrlich, ich bin einem Hund sehr dankbar. Ich stand mit ca. 11 Jahren mal auf freiem Feld einem Bullen gegenüber, Abstand ca. drei Meter, der Bulle hielt den Kopf gesenkt und scharrte mit einem Huf nervös im Boden.
Ich überlegte: was, wenn der losstürmt? Wegrennen? Keine Chance, alle Feldgrenzen zu weit entfernt (so ein Vieh ist verdammt schnell), blieb noch: nach links springen, nach rechts springen oder nach oben springen. Alles nicht sehr viel versprechend.
Plötzlich trödelte der Pseudojagdhund (eigentlich ein nutzloses und blödes Viech)unseres Nachbarn, auf dessen Feld sich das Ganze abspielte, heran und scharwenzelte, am Boden schnüffelnd, zufällig direkt unter des Bullen Nase lang. Das lenkte den Bullen so weit ab, dass ich mich leise und diskret verziehen konnte.
Hätte sonst ev. ins Auge gehen oder böser enden können.
Also bin ich dem Köter dankbar. Andererseits war er an der Ermordung meiner Katze einige Jahre später beteiligt - ich fands nicht gar so schlimm, dass er noch ein Jahr später unter einem parkenden LKW eingeschlafen ist und sein Kopf von einem der Räder überrollt wurde. Anschließend war er ein etwas verstörter, aber sehr friedlicher Hund (zu langsam, zum Katzen fangen).
Übrigens: sei doch so gut, und sag uns Bescheid, wie der Titel des Buches lauten wird, nur vorsichtshalber.
Gruß, Anne