Heldentaten eurer Hunde gesucht!

Hallo!

In dem Kinderbuch, dass ich schreibe, kommt ein Hund vor, der entführt wird und leiden muss, bevor er befreit wird. Es soll ein Hund sein, den die Leser von ganzem Herzen lieben und mit dem sie zutiefst mitfühlen können.

Dafür brauche ich eure Hilfe.

Wer kann mir von einem Erlebnis mit einem Hund berichten, bei dem der Hund etwas außergewöhnliches tat, über sich selbst hinausgewachsen ist, leiden musste, Heldentaten vollbracht und vielleicht sogar einem Tier oder Mensch das Leben gerettet hat? Oder sich einfach nur als überaus klug und liebevoll erwiesen hat oder wo ihr aus irgend einem anderen Grund echte, tiefe Gefühle für euren Hund empfunden habt, Liebe, Empathie, oder was auch immer?

Oder einfach irgend eine rührende Story.

Kann natürlich auch ein anderes Tier sein, aber dass es zu einem Hund passen würde.

Danke.

Grüße

Andreas

Wozu?
Hallo, Andreas,

haben wir nicht schon genug heldenhafte und superintelligente Lassies, Bessys, Rin-tin-tins, Furys, Skippies, Ran-tan-plans (okay, streich den …), etc., etc., etc.?
Hauptheld ist doch der Junge.
Um zu erklären, warum dem Jungen und dem Hund so viel aneinander liegt - soll der Junge doch den Hund gerettet haben, nicht umgekehrt der Hund ihn.

Eine wahre Geschichte, ganz simpel:

Vor einigen Jahren half ich einem sehr jungen Kätzchen, das herzerweichend schrie und am ganzen Leib zitterte, gegen ein brummendes und fauchendes Monster von Kater, von dem es in eine Ecke gedrängt worden war. Kein Entkommen möglich.

Ich ging mit einem Stock dazwischen und vertrieb den Bösewicht.
Das war dann der „Beginn einer wunderbaren Freundschaft“.
Die Katze kam Jahre lang täglich zu Besuch, auch wenn’s nix zu futtern gab.

Dein Held könnte sich doch ähnlich verhalten und den Hund gegen einen Riesenköter verteidigt haben, obwohl ihm selbst der Arsch dabei auf Grundeis ging. Sowas schweißt zusammen.

Lieben Gruß

Günter

Hallo!

haben wir nicht schon genug…

Je mehr der Mensch hat, desto mehr will er haben. Ein Schuhverkäufer wird mehr Erfolg haben bei einer Frau, die schon 42 Paar Schuhe hat, als bei einem Mönch, der barfuß geht.

Lassies, Bessys, Rin-tin-tins, Furys, Skippies, Ran-tan-plans

Danke. Ich werde danach googeln.

Hauptheld ist doch der Junge.
Um zu erklären, warum dem Jungen und dem Hund so viel
aneinander liegt - soll der Junge doch den Hund gerettet
haben, nicht umgekehrt der Hund ihn.

Guter Gedanke.

Eine wahre Geschichte, ganz simpel:

Vor einigen Jahren half ich einem sehr jungen Kätzchen, das
herzerweichend schrie und am ganzen Leib zitterte, gegen ein
brummendes und fauchendes Monster von Kater, von dem es in
eine Ecke gedrängt worden war. Kein Entkommen möglich.

Ich ging mit einem Stock dazwischen und vertrieb den
Bösewicht.
Das war dann der „Beginn einer wunderbaren Freundschaft“.
Die Katze kam Jahre lang täglich zu Besuch, auch wenn’s nix zu
futtern gab.

Danke! So was habe ich gesucht!

Dein Held könnte sich doch ähnlich verhalten und den Hund
gegen einen Riesenköter verteidigt haben, obwohl ihm selbst
der Arsch dabei auf Grundeis ging. Sowas schweißt zusammen.

Ja, das stimmt.

Grüße

Andreas

Hallo,

ein Mungo geht auch, nicht wahr:

http://www.labbe.de/lesekorb/index.asp?themaid=122&t…

Oder ein Gaul:

http://www.wasistwas.de/sport-kultur/alle-artikel/ar…

Doch noch ne Töle gefunden:

http://www.ig-apbt.org/apbt_sergeant_stubby.shtml

Seargent Stubby. Das Image dieser Rasse hat ein wenig gelitten mittlerweile.

Gruß

Annie

Hallo Andreas,

Oder sich einfach nur als überaus klug und liebevoll
erwiesen hat

ich bin in einem kleinen Ort in der Nähe von Lübeck groß geworden und habe dort meine Grundschuljahre verbracht.

Wir hatten damals einen Schäferhund, ‚Bonco‘, an dem ich sehr hing. Irgendwie schaffte er es manchmal, mittags/vormittags vor der Schule zu sein um mich abzuholen, natürlich nie zu einer bestimmten Uhrzeit, er war einfach da und muß es irgendwie geschafft haben, von unserem Hof auszubüxen.

Der Weg von meinem Elternhaus zur Schule war recht lang, ca. 1,5 bis 2 km, allerdings immer geradeaus, und da Bonco überall bekannt und beliebt war, konnte er so unbehelligt durch unseren Ort spazieren.

Aber das ist lange her, Ende der 60’er/Anfang der 70’er Jahre war das.

Ich werde das nie vergessen, leider wurde er, als ich in der 4.Klasse, war vor unserer Haustür an einem Sonntag nachmittag überfahren und mußte dann eingeschläfert werden.

Gruß
Kieckie

Ich finde darin keinen Sinn
Hi Andreas,

Du scheinst kein Tier zu halten.
Wenn Du Leidensgeschichten von Tieren hören willst, dann geh zum Tierheim. Das Happy-End musst Du dir dann aber selbst ausdenken.

Damit habe ich wohl einen Teil deiner Frage beantwortet.

Es soll ein Hund sein, den die Leser von ganzem Herzen lieben und mit dem sie zutiefst mitfühlen können.

Was ich allerdings nicht verstehe:
Warum schreibst Du ein Buch für Kinder, in dem ein Hund erst „leiden“ musste, um dann „Heldentaten“ zu vollbringen?
Was ist das für eine Logik? Ist das „pädagogisch wertvoll“?

Oder einfach irgend eine rührende Story.

Du machst deinen Job mit Begeisterung, was?

Versteh mich bitte nicht falsch, ich sehe nur einfach überhaupt keinen Sinn darin.

Mit Grüßen, S:smile:nja

Hi Sonja!

Du scheinst kein Tier zu halten.

Wie kommst du darauf? Ich habe einen Hund, falls es dich interessiert.

Wenn Du Leidensgeschichten von Tieren hören willst, dann geh
zum Tierheim.

Danke für den Tipp. Werde ich vielleicht mal machen.

Damit habe ich wohl einen Teil deiner Frage beantwortet.

Ja.

Warum schreibst Du ein Buch für Kinder, in dem ein Hund erst
„leiden“ musste, um dann „Heldentaten“ zu vollbringen?

Nicht „erst“ und „dann“. Er soll leiden UND Heldentaten vollbringen. Damit die Kinder ihn lieben. Es geht um MITLEID.

Was ist das für eine Logik? Ist das „pädagogisch wertvoll“?

Nie und nimmer! Die meisten Kinder hassen „pädagogisch wertvolle“ Bücher. Die Logik ist einfach die, dass sie mit dem Jungen, dem der Hund gehört, mitfühlen sollen, wenn er den Hund aus den Händen des Hundeentführers befreit.

Du machst deinen Job mit Begeisterung, was?

Ja!!! Mit Leidenschaft!!!

Versteh mich bitte nicht falsch, ich sehe nur einfach
überhaupt keinen Sinn darin.

Oh, das macht nichts. Hauptsache, das Buch verkauft sich gut.

Grüße

Andreas

Hallo Kieckie!

Vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag. So was habe ich gesucht.

Grüße

Andreas

Hallo Annie!

Da hast du dir ja richtig Mühe gegeben. Bin jetzt mit dem Lesen fertig.

Wirklich rührend!

Vielen Dank für diesen Beitrag!!!

Grüße

Andreas

Hi Andreas,

… er soll leiden UND Heldentaten vollbringen. Damit die Kinder ihn lieben. Es geht um MITLEID.

Das ersparst Du aber wohl deinem Hund, das tröstet mich.:smile:
Sind Kinder so gefühlsarm, dass ihnen erst diese (zugegeben 100x durchgezogene) Variante Mitleid entlockt?

Was ist das für eine Logik? Ist das „pädagogisch wertvoll“?

Nie und nimmer! Die meisten Kinder hassen „pädagogisch
wertvolle“ Bücher.

Da stimme ich dir zu. Wenn der Moralwischmopp zuschlägt, wirds schnell fad.

Die Logik ist einfach die, dass sie mit dem Jungen, dem der Hund gehört, mitfühlen sollen, wenn er den Hund aus den Händen des Hundeentführers befreit.

Aha. Ich hatte gedacht, dass die Kinder nur mit dem Hund mitfühlen sollen. Doppelter Rundumschlag, hohe Schule.

Du machst deinen Job mit Begeisterung, was?

Ja!!! Mit Leidenschaft!!!

Kleines Wortspiel: Leidenschaft schafft Leiden.
:wink:

Versteh mich bitte nicht falsch, ich sehe nur einfach
überhaupt keinen Sinn darin.

Oh, das macht nichts. Hauptsache, das Buch verkauft sich gut.

Sarkasmus, Ironie oder nur ein Spaß?
Hoffentlich teilen die Eltern und Großeltern, die Kinderbücher kaufen, deine Gedanken.

Danke für die Erklärungen,
Grüße, S:smile:nja

Hi Sonja!

Das ersparst Du aber wohl deinem Hund.

Natürlich.

Sind Kinder so gefühlsarm.

Nein. Aber es ist eine bewährte Methode.

Sarkasmus, Ironie oder nur ein Spaß?

Sorry, ich wollte dich nicht ärgern. Dass du es nicht verstehst, liegt daran, dass du den Text als ganzes nicht kennst.

Grüße

Andreas

Hi Andreas,

Sind Kinder so gefühlsarm.

Nein. Aber es ist eine bewährte Methode.

Seufz … bring doch mal was Neues aufs Parkett! :wink:

Bin nicht verärgert, danke für deine Antwort! :smile:

Guten Erfolg, S:smile:nja

Ich auch nicht seufz.

Rumburak

An den MOD: Löschzeit läuft ab JEZTZ.

Hallo Sonja!

Seufz … bring doch mal was Neues aufs Parkett! :wink:

Lieber nicht. Autoren von Büchern, die sich gut verkaufen, arbeiten mit Bewährtem statt Neuem. Neu sind die Variationen, die Mischungen, die Details. Aber die Grundmuster und -bestandteile sind altbewährt. Bei Romanen wie bei Filmen. Neulich habe ich einen der erfolgreichsten Filme der Filmgeschichte gesehen. Es ging um eine Schiffskatastrophe. Auf dem Grund der Weltmeere liegen Tausende und Abertausende gesunkener Schiffe. Welches wurde verfilmt? Eins, das schon x mal vorher verfilmt wurde. Du ahnst, welches. Die Titanic. Auf dem Schiff findet eine Liebesromanze statt. Eine neue Variante einer uralten Story, die schon unzählige Male in allen möglichen Variationen verarbeitet wurde, unter anderem bei Romeo und Julia. Sagt dir der Begriff „Heldenreise“ etwas? Ein Thema, das seit Aristoteles und seit der Zeit der Griechischen Mythologie in Zigtausenden Varianten niedergeschrieben wurde. Die Leser kriegen nie genug davon. Oder die alten Piratengeschichten. Aus dem Meer wurde das Weltall, aus den Schiffen Raumschiffe, aus den Kanonen Laserkanonen, und aus den Schwertern Lichtschwerter. Nur die Story bleibt die alte. Nichts weiter als eine Variante der uralten Geschichten, die es schon zur Zeit der Wikinger gab. Neulich bei Nils Holgerson denke ich: Mensch, die Szene kenne ich doch! Kommt bei Harry Potter auch vor. Nur anders. Kennt jeder. Außer vielleicht die Chinesen. Aber in Europa und den USA, oder allgemeiner gesagt, im Westen, nichts neues.

Grüße

Andreas

Hi Andreas
Muss es denn ein Hund sein? Warum müssen immer Hunde für diese Treue- und Helddentaten-Geschichten herhalten?
Na gut, ich will kein Spielverderber sein.
Es soll da mal eine Dame mit ihrem kleinen Hund in China in ein Restaurant gegangen sein. Sie wollte etwas essen, aber auch ein Fresserchen für ihren Hund bestellen. Also zeigte sie auf den Hund und ihren Mund, da sie kein chinesisch konnte.
Man nahm den Hund mit in die Küche und servierte ihn ihr wenig später gebraten oder gebacken - vermutrlich mit Timate im Mal oder so.
Daraus könnte man nun aber eine Heldentat konstruieren.
Z.B.: Der kleine Köter springt im letzten Moment dem Koch von der Kelle und beißt ihn dermaßen in die Hand, dass es auf dem Platz des Himmlischen Friedens wieder mal ziemlich Ärger gibt…
So ungefähr.
Es grüßt dich
Branden

Hallo van Branden!

Nette Story. Passt leider nicht in die Handlung. Trotzdem danke!

Grüße

Andreas

Hallo,

guck mal Lassie (diese alte Hundeserie aus den 60er) - da gibts jede Menge rüüüührendster Beispiele, ganz süß.

Mir fällt grad ein, ist da nicht vor ein oder zwei Jahren ein Berg- oder Sonstwassportler ertrunken, beim Versuch, seinen ins Wasser gefallenen Hund zu retten? Dem Hund ist nichts passiert, konnte schwimmen.
Aber das ist natürlich jetzt falschrum - einfach umdrehen: Sportshund ertrinkt beim Versuch Herrchen zu retten, noch ein bißchen ausführen und schon rührts gut.

Ganz ehrlich, ich bin einem Hund sehr dankbar. Ich stand mit ca. 11 Jahren mal auf freiem Feld einem Bullen gegenüber, Abstand ca. drei Meter, der Bulle hielt den Kopf gesenkt und scharrte mit einem Huf nervös im Boden.
Ich überlegte: was, wenn der losstürmt? Wegrennen? Keine Chance, alle Feldgrenzen zu weit entfernt (so ein Vieh ist verdammt schnell), blieb noch: nach links springen, nach rechts springen oder nach oben springen. Alles nicht sehr viel versprechend.
Plötzlich trödelte der Pseudojagdhund (eigentlich ein nutzloses und blödes Viech)unseres Nachbarn, auf dessen Feld sich das Ganze abspielte, heran und scharwenzelte, am Boden schnüffelnd, zufällig direkt unter des Bullen Nase lang. Das lenkte den Bullen so weit ab, dass ich mich leise und diskret verziehen konnte.
Hätte sonst ev. ins Auge gehen oder böser enden können.

Also bin ich dem Köter dankbar. Andererseits war er an der Ermordung meiner Katze einige Jahre später beteiligt - ich fands nicht gar so schlimm, dass er noch ein Jahr später unter einem parkenden LKW eingeschlafen ist und sein Kopf von einem der Räder überrollt wurde. Anschließend war er ein etwas verstörter, aber sehr friedlicher Hund (zu langsam, zum Katzen fangen).

Übrigens: sei doch so gut, und sag uns Bescheid, wie der Titel des Buches lauten wird, nur vorsichtshalber.

Gruß, Anne

Hallo,

`Oh, das macht nichts. Hauptsache, das Buch verkauft sich gut.´

Gaaanz fest dran glauben, dann klappt das auch (hab ich aus Kinderbüchern gelernt).

Gruß, Anne

Hallo Anne!

Gaaanz fest dran glauben, dann klappt das auch.

Sagte der Kapitän der Titanic zum Steuermann, als dieser den Eisberg umschiffen wollte.

Grüße

Andreas

moin,

also mein Hund konnte auf Kommando an den Baum pinkeln , der war der Held bei meinen Kumpels

cu Tom