Das START-Stipendium vergibt Schülerstipendien (100 Euro im Monat, Laptop, Drucker, Seminare…) an engagierte Kinder mit Migrationshintergrund. Was denken Sie dazu?
Ist dies durch die Integrationsschwierigkeiten berechtigt, oder eher ungerecht?
Was sind ‚Migranten‘ …
… in diesem Zusammenhang?
Auch Saarländer, die in Bayern leben?
Gruß
Stefan
Migranten - eingewanderte Russen, Türken, Vietnamesen und alle anderen Minderheiten.
Hallo,
die Fragestellung hört sich irgendwie nach Hausaufgaben an…
Falls nicht: Es gibt ja noch andere Stipendien, die ebenfalls „diskriminieren“ (einige gehen nur an Mädchen, andere fördern nur bei guten Leistungen in Sprachen/Naturwissenschaften/Musik/…; wieder andere verlangen dieses oder jenes oder welches).
Wer ein Stipendium sucht (und entsprechend förderungsfähig ist), der findet auch eins… da muss man nicht eine Zielgruppe herauspicken und „unfair“ schreien…
Wenn es auch solche Stipendien für alle anderen Schüler gibt ist es okay, denn die Organisation unterstützt ja gezielt Einwanderer. Da ich dazu leider nichts gefunden habe könnte man es zuerst nicht okay finden, aber: es ist so wie ich gesehen habe eine Stiftung und ist nicht politisch getrieben (oder irgendwelche staatlichen Leistungen). Und Stiftungen können doch unterstützen wen sie möchten. Nur wäre solch eine Stiftung für alle anderen Schüler aus sozialen Randgebieten auch schön.
Eins möchte ich klarstellen - ich selbst bin Migrantin und wurde von dieser Stiftung gefördert. Derzeit arbeite ich an einem Artikel und sammle Meinungen, die ich dann ggf einfließen lassen kann.
Insofern: keine Hausaufgabe, und ich schreie auch nicht „unfair“ 
1 Like
Moin,
der Stifter bestimmt, wer gefördert wird.
Es gibt kirchliche Organisationen, die vergeben nur Stipendien an engagierte Christen, sprich, sie müssen z.B. in der kirchlichen Jugendarbeit aktiv sein, gewerkschaftlich orientierte Stipendien und was weiß ich.
Da sehe ich bei dieser Konstellation für mich keine Probleme.
Gandalf
Ich bin dafür Talente zu fördern.
Ich würde die aber nicht von der Nationalität abhängig machen oder vom Geburtsort, sondern lediglich von der aktuellen sozialen Situation.
Zugegebenermaßen sind Migrantenkinder häufiger in einer schlechten Situation. Aber Migranten die das Geld nicht brauchen sollten es nicht bekommen und deutsche Kinder die ebenfalls in einer schlechten Situation sind sollten auch gefördert werden.
Prinzipiell gebe ich Dir recht, aber in dem Fall handelt es sich um eine Stiftung. Auf gut deutsch: da hat jemand extra für den Zweck eine Stiftung gegründet. Schön wäre natürlich wenn jemand sowas auch für alle anderen Kinder in derartiger Situation gründen würde, aber diese Organisation ist deswegen nicht schlecht nur weil sie ausschließlich Migrantenkidner unterstützt.
1 Like
Hi
ich bin ein Migrant.
Kohle, Förderung = NULL
Liebe Grüße