Zitieren

Hi,
wenn ich ein Zitat nicht genau abschreibe sondern es mit meinen eigenen Worten formuliere (exzerpieren?), muss ich es trotzdem mit Anführungszeichen kennzeichnen oder geht das dann anders?
Danke schon mal im voraus!

Roxy

Hallo,

wenn ich ein Zitat nicht genau abschreibe sondern es mit
meinen eigenen Worten formuliere (exzerpieren?), muss ich es
trotzdem mit Anführungszeichen kennzeichnen oder geht das dann
anders?

ein Zitat in Anführungszeichen muß dem Original gleich sein, d.h. inkl. Fehler, Zeichensetzung etc. (evtl. Einschübe in eckigen Klammern, um den zitierten Text in Deinen einzupassen, sind erlaubt). Wenn Du eine fremde Textstelle zusammenfaßt, schreibst Du in Deinen eigenen Worten und nennst die Quelle in einer Fußnote.

Gruß
Christian

Hallo,

wenn Du eine Textstelle nicht wortwörtlich abschreibst ist es kein Zitat.

Tschüss
Pit

wenn Du eine Textstelle nicht wortwörtlich abschreibst ist es
kein Zitat.

Kein Zitat im engeren Sinne. Natürlich muss die inhaltliche Quelle angegeben werden. In den Naturwissenschaften wird viel „zitiert“ (zB. Ergebnisse andere Arbeitsgruppen, deren Interpretationen usw), aber praktisch nie wörtlich. Eine Quellenangabe gehört aber immer dazu.

LG
Jochen

Hi Roxy,

nun, ich würde mich da folgendermassen rausreden: Wie x und y in [123] schreiben hängt … von … ab. Z ergänzt [124], dass dies nur unter der Voraussetzung gilt, das… Dann hast Du die Autoren entsprechend erwähnt, die Zahlen sind natürlich Verweise auf Dein Literaturverzeichnis und alles ist gut. So richtig wörtlich würde ich persönlich in den wenigsten Fällen zitieren, aber das kommt sicher ganz erheblich auf die Fachrichtung an :wink:

*wink*

Petzi

PS: Leider gibt Deine ViKa nur äussert wenig her, aber oftmals haben die beurteilenden Stellen von Diplomarbeiten oder Dissertationen über das richtige zitieren ellenlange Merkblätter. Vielleicht kannst Du da ja mal nachfragen?

Moin,
wenn Du jemanden nur sinngemäß zitieren willst, schreibst Du ohne Anführungszeichen, dafür aber im Konjunktiv (=> indirekte Rede).
Z.B. ‚XY sagt, es sei… Daher gebe es…‘ usw.
Um deutlich zu machen, daß Du dennoch sehr nah am tatsächlichen Wortlaut bleibst, kannst Du schreiben, daß Du die Aussage von XY paraphrasierst. z.B.: ‚…wie folgende Paraphrase von XY zeigt.‘ o.ä.
Hab ich schon oft gelesen und z.T. selbst verwendet. Manchmal hat man nämlich ein komische Gefühl, wenn man sehr nah am Original bleibt, ohne das zu markieren. Das sieht irgendwie aus, als könne man keine eigenen Worte finden. Schreibt man dagegen gewollt eine Paraphrasierung eines Zitats, ist das ok.

LG