Hallo Frank!
Erst diese Gesellschaft ist :es, die dich am Eigentum an roduktionsmitteln ausgrenzt.
Wer hindert Dich, z. B. Aktien zu kaufen? Wer hindert Dich,
ein Unternehmen zu gründen und mit lebenslanger Arbeit nach
und nach einen stattlichen Wert an Produktionsmitteln zu
kaufen und/oder zu schaffen? Wer hindert Dich, das
Produktionsmittel Wissen und Know-how durch Lernen und mit
Ideen zu erwerben?
Es geht nicht um mich, aber die 10 Mio Erwerbslosen. Die können es schlicht nicht, weil ihnen das Kapital dazu fehlt.
Im übrigen halte ich es für nicht schlüssig, von einer
Gemeinschaft aus überwiegend Lohn- und Gehaltsempfängern die
Unterstützung ohne Gegenleistung zu verlangen und als
Begründung das fehlende Eigentum an Produktionsmitteln
anzuführen.
Auch wenn du es für unschlüssig hältst, ist es das nicht. Ich habs dir zigfach versucht, zu erklären. Eigentum grenzt aus. Heutzutage findest du dfast überall Eigentum, jeder Baum im Wald ist welches, alles, was verwertbar ist.
Und dieses System basiert auf dem Grundwiderspruch zwischen gesellschaftlicher Produktion und privater Aneignung, welche durch Ausgrenzung von den PM erreicht wird.
Unser gesamtes wirtschaftliches Tun beruht auf
Bedürfnisbefriedigung.
Falsch, auf Profitmaximierung. Das ist ein fundamentaler Unterschied. Arbeitslose haben wesentlich mehr Bedürfnisse, als ihnen zu befriedigen möglich ist. Es wird aber ihnen nur das zugestanden, was sie zahlen können.
Als Anbieter eines Produkts/einer
Dienstleistung kann ich davon nur leben, wenn ich das
Bedürfnis anderer Menschen an meiner Arbeit/meinem Produkt
befriedige.
Du verdrehst es kausal. Du kannst deinen Profit nur steigern, wenn Bedürftige auch das Geld zum zahlen haben.
Für Anbieter körperlicher oder geistiger
Arbeitskraft verhält es sich in gleicher Weise.
Wieder falsch. Der Abnehmer geistiger und körperlicher Arbeit eignet sich den Mehrwert an, den der Arbeiter mit seiner Arbeitskraft als geschaffenen Wert nicht ausgezahlt bekommt. Kommt Handel hinzu, wirds ganz verrückt. Dann wird der AG zum „AN“ und liefert seinen mehrwert weiter an den Abnehmer seiner Waren. Somit kommt es zur Konzwentration des eingesammelten Mehrwertes und zu seiner Kapitalisierung. Er wird faktisch so vernichtet, daß das Kapital (fiktives, zinstragendes) einen noch größeren Hunger auf Mehrweert bekommt.
Wenn man also
nichts anzubieten hat, was andere Menschen haben wollen, muß
man sich ein geeigneteres Angebot ausdenken, statt andere
Menschen für die eigene Situation verantwortlich zu machen.
Ist doch Unsinn. Anzubieten haben alle AL ihre Arbeitskraft, nur hat kaum noch einer das Geld, diese zu bezahlen. Wer also auf die Fortexistenz dieses Iduiotensystems besteht, soll dafür auch kräftig zahlen. Die AL können nix dafür.
Gruß
Frank