Hallo,
Diese Formel gilt natürlich nur für eine Entladung mit einem
konstanten Strom I[in A].
der außerdem recht gering sein sollte…
Washeißt gering? Der Strom, der beim Starten gebraucht wird,
natürlich nicht.
Für die Nennkapazität wird von den Herstellern auch ein
Nennentladestrom angegeben. (Z.B. 1/10 der Kap.)
Die Ladung mit einem größeren Strom führt zu Problemen.
öh, ja, probleme kann man das schon nennen, bleigelakkus
plustern sich ein bisserl auf…
Jo, das wird wohl so sein.
liegt daran daß die chemische Reaktion in den
Batterieelektoden nicht unendlich schnell ist. So wird statt
der gewollten Umsetzung in den Elektroden eben nur Elektrolyt
(Wasser) in seine Komponenten aufgespalten. Schneller geladen
wird aber nicht.
mir hat nen KFZ mechaniker Mesiter mit so rund 30 jahren
berufserfahrung erzählt, das nur bei überspannungen (
>13,8V )nen starterAkku gast …
Logisch, das ist 'ne Bauernweisheit.
Die Akkuspannung steig ja nur höher, wenn entweder der Akku voll
ist oder wenn der ladestrom eben zu hoch ist. Das bedingt sich
also. Allerdings weiss ist nicht so recht, was bei einem
tiefentladenen Akku so alles passiert. Da kann die Spannung
noch weit unter 13,8V liegen und wenn der Ladestrom zu hoch ist
gast es mögl. trotzdem.
was ich bei meinen Autos und deren starterAkkus bisher nie
kapiert habe, warum verschwindet aus den Zellen Schwefelsäure
Vermutlich reagiert die in der Batt. mit den Elektroden zu
irgendwelchen ireversiblen Verbindungen.
Durch sogenanntes Formatieren (mehrfaches entladen und laden
kann man Bleiakkus wieder etwas beleben.
Allerdings ist oft Mat. aus den Elektroden ausgefallen und liegt
unten als Schlamm drin. Irgendwann kommt es dann dadurch
zu Schluß. Ausschütten, Spülen, neue Säure rein und schon gehts
wieder.
Allerdings, der Auskristallsierung der Sulfate wird man so
schwer beikommen. Irgendwelche spezielle Ladeschaltungen
können zwar bischen was bringen, aber ob der Aufwand lohnt?
Ein neuer Akku hat feinstrukturierte Elektroden mit einer
sehr großen aktiven Oberfläche. Die geht durch die Bildung
grobkörniger Sulfate im Laufe der Zeit verloren.
Die Kapazität bei Entladung mit geringem Strom wird vielleicht
noch ganz gut sein, aber beim Kaltstart sieht’s dann schon
ganz anders aus.
Gruß Uwi
ich habe mehrmals an verschiedenen Akkus und Autos, wo NIE ein
anderer mensch als ich die Finger dran hatte, niemals ne
werkstatt aufgesucht wurde, und immer schön Dest. Wasser auf
normnieveau nachgeschüttet wurde, immer nach 4-5 jahren den
effekt, daß die Startleistung rapide , aber wie gewohnt stark
nachließ, iss ja auch kein Wunder.
aber nach so 2-3 Autos die man selber pflegt und repariert ,
mit nagelneuen Akkus durch 5 Winter bringt, wundere ich mich
doch darüber, daß ich mehrere male einen „uralten“ Akku,
erheblich in seiner leistung im „Greisenalter“ von 6-8 jahren
verbessern konnte durch:
Vollladen, feststellen das bei 13,8 V ladespannung der Akku
leicht gast, die Säuredichte aber weniger als die von Bosch
genannten 1,28 betrug, nach entleren der zu dünnen Säure und
aufkonzentrieren durch zugabe von konzentrierter Schwefelsäure
(wenn ich als studi zuwenig kohle hatte , hab ich die immer
aus dem chemie praktikum geholt
) und notfalls mehrmaligem
wiederholen der ganzen procedure konnte ich bei 3 Akkus die
Lebensdauer auf rund 140% steigern
Vor einigen Jahren hat die zeitschrift Elektor ein
entsulfatierungs gerät vorgestellt, hat das hier jemand mal
benutzt, oder das impendanz Meßgerät von denen ?
ciao norbert