Hallo Gerd!
Hier ein paar Gegenargumente:
Die, die Arbeit haben, sollen nur noch 50% der Zeit arbeiten
und auch natürlich nur noch 50% Lohn / Gehalt erhalten, damit
einer der keine Arbeit hat wieder 50% Arbeit hat und auch ein
paar Kröten vom grossen Kuchen abbekommt.
Das ist ganz nett, allerdings in der Praxis wohl kaum
realisierbar, da
1.) der Durchschnittsmensch mit 50% seines Gehaltes nicht
auskommen kann und
Endlich sagst Du mal was Positives: „man kann als
Durchschnittsverdiener nicht mit 50% seines ehemaligen Lohnes
auskommen“.
Warum schreibst dann solchen Käse hier?? Wenn es nicht
machbar ist??
Gerd, es war nicht ich, sondern Du, der diesen Unsinn mit dem „Job-Sharing“ gefordert hat. Lies noch mal nach.
Scheinbar hast Du von der Realität überhaupt
keine Ahnung.
Da ich mein Leben komplett ohne fremde Hilfe manage und v.a. finanziere (und das äußerst erfolgreich), denke ich nicht, dass diese Behauptung so stehe bleiben kann.
Wer 3 Arbeitslose alleine ernährt, kann der Realität nicht so ganz fern sein, oder was meinst Du, lieber Gerd…?
Ich empfehle Dir, vorher Dich schlau zu machen
und nicht nur Sprüche vom Band zu lassen!!!
Ich bin bereits schlau, danke.
Du bist kein
Realist sondern ein Fantast, gelinde ausgedrückt!!
Denkst Du ernsthaft, solche persönlichen Angriffe erhärten die Glaubwürdigkeit Deines Standpunktes? Damit machst Du Dich doch nur lächerlich.
2.) in der Praxis ist eine nahtlose Übergabe qualifizierter
Aufgaben jeden Mittag nicht zu machen, man kann nicht einfach
jeden Job durch 2 teilen.
So, und nun Du Ich-Mensch?
Ich bin kein „Ich-Mensch“, sondern eher Realist.
Was sagst dazu?
Warum soll ein Arbeitsloser, der seinen Job unverschuldet
verloren hat einen unterbezahlten Job annehmen?
Weil sonst die Allgemeinheit, die seinen Jobverlust noch
weniger zu verantworten hat, darunter leiden muss.
Meinst Du, Du bist fachlich besser als ein eingestellter
Arbeitsloser und das gerechtfertigt Deinen höheren Lohn?
Wer sagt denn, dass mein Lohn höher ist als derjenige eines
neu eingestellten Kollegen, der zufällig vorher arbeitslos
war?
Es geht mir hier darum, dass man nach Arbeitslosigkeit nicht unbedingt erwarten darf, einen Job mit demselben Status und Gehalt zu bekommen, wie vorher.
Sag mir nur einen einzigen plausiblen Grund?
Ich halte es hier mit exc (Christian) und weise auf die Qualifikation nach seiner Definition hin.
Gerade in technischen Berufen muss man sich nach langer Arbeitslosigkeit eben erst mal wieder auf den Stand bringen und auch gehaltsmässig klein anfangen. Man kann sich ja wieder hocharbeiten.
Weshalb?
Wer etwas leistet, bekommt dafür Geld. Mehr zählt erst mal
nicht dabei.
Blabla, hast aber meine Frage nicht beantwortet!
Schlappe Ausrede sonst nichts!
Keine Ausrede, sondern schlichte Realität.
Komm mir nicht mit dem Geschwafel, er soll ins Arbeitsleben
eingegliedert werden, das kenne ich schon.
Natürlich soll er das werden.
Als billiger Arbeiter? Warum denn? Gleicher Lohn, für gleiche
Arbeit.
Habe ich etwas anderes behauptet? Du unterstellst mir das zwar, aber geschrieben habe ich es nie.
Aber von sowas verstehst Du ja sowieso nichts!
…aber bezahlen darf ich schon, nicht wahr…?
Merkst Du eigentlich nicht, wie dümmlich es wirkt, anderen Unverständnis in der Diskussion vorzuwerfen?
Sinnlos mit Dir darüber zu reden.
Weshalb tust Du es dann?
Spare Dir Deine Beleidigungen und arbeite lieber ein wenig an Deinem Stil, Gerd.
Der Sklavenhandel wurde vor langer, langer Zeit abgeschafft!
Ich verstehe Deine Argumentation nicht.
Siehste, was nicht verstehen willst, verstehst einfach nicht,
sondern kannst nur markige Sprüche vom Band lassen!
Die Wahrheit tut immer weh, daher bringt man sie am besten direkt auf den Punkt, das verkürzt die Schmerzen, lieber Gerd…
Noch einmal zur Verdeutlichung meines Standpunktes:
wer arbeitlos ist, hat der Gesellschaft gegenüber die Pflicht,
sich möglichst schnell wieder in die Lage zu versetzen, ohne
deren Hilfe sein Leben bestreiten zu können.
Und dabei ist es
vollkommen unerheblich, was er vorher verdient hat und welchen
vermeintlichen Status er denkt, halten zu müssen.
Sag das mal einen Ron Sommer z.B.
Der bekommt für Bockmist eine hohe Abfindung, soll das Geld
doch lieber an den unverschuldeten Arbeitslosen aus diesem
Dilemma gehen.
Weshalb? Ron Sommer hat clever verhandelt und wird dafür belohnt. Ferner ist er nicht arbeitslos, soweit ich weiss.
Mit welchem Recht sollten andere einen Anspruch auf diese Zahlungen an Sommer haben? Etwa nur weil sie selbst nicht in der Lage waren, viel zu verdienen? Das ist Kommunismus und ich lehne solche Thesen ab. Dein Neid ist einem Ron Sommer scheißegal. Und mir sowieso. Ich will sein Geld nicht, sondern verdiene mir lieber mein eigenes. Würden ein paar mehr Leute so denken und nicht immer andere für ihr Schicksal verantwortlich machen, wären wir bei 1,5 Mio. Arbeitslosen und die Welt wäre in Ordnung.
Sag mir einen vernünftigen Grund warum der eine
hohe Abfindung bekommt
Weil er etwas anständiges gelernt und clever verhandelt hat.
und der Arbeitslose daraus, wird von
solchen Typen wie Dich niedergemacht.
„Solche Typen wie mich“ machen sicherlich keine Arbeitslosen nieder. Ich zeige nur auf, wo in meinen Augen die Verpflichtung liegt, wenn man vom Staat lebt.
Ist nur ein Beispiel,
könnte damit Seiten füllen.
Lieber nicht, mir reicht das hier schon vollkommen…
Kein Mensch hackt auf solche typen rum, hast etwa Angst vor
denen? geh solchen mal an den Kragen, aber dazu bist zu feige.
Was soll das denn? Zunächst einmal hacke ich auf niemandem herum, sondern sage lediglich meine Meinung zum Thema Arbeitslosenunterstützung.
Ferner habe ich eigentlich nicht vor, jemandem physisch „an den Kragen“ zu gehen. Vielmehr greife ich bei Auseinandersetzungen nach Möglichkeit zur Waffe des Wortes.
Feige bin ich sicherlich nicht, ich scheue keine Auseinenadersetzung, schon gar nicht mit Leuten, die, manchmal sogar ohne Not, von meinem Geld leben. Willst Du mich dafür tätlich angreifen, Gerd? Nur zu, aber verbrenne Dich nicht…
Erste Pflicht ist, wo immer es irgendwie möglich ist, die
selbständige Ernährung seiner selbst.
AHA und das mit einem Hungerlohn? Nach Deiner Logik
braucht er aber garnicht einen unterbezahlten Job annehmen,
denn er kann sich dann nicht selbst ernähren, was ja seine
Pflicht sein sollte, soweit richtig?
Gerd, durch ständige Wiederholung wird diese Behauptung auch nicht richtiger. Ich habe niemals verlangt, jemand solle hochqualifizierte Arbeit für einen Hungerlohn machen. Ich verlange, dass jeder Arbeitslose sich um Arbeit bemüht in dem Rahmen, der ihm gesundheitlich gerade noch zumutbar ist. Natürlich gibt es nicht nur Jobs im Vorstand von Siemens, daher muss man sich, auch als Akademiker, evtl. auch ein paar Jahre mit einem „Mc-Job“ über Wasser halten, aber hier verdient der Ex-Arbeitslose natürlich genausoviel wie jeder andere Burgerbauer.
Das war wohl ein Eigentor, lieber Mathias.
Keineswegs, Gerd.
Denk nach: Miete bleibt gleich, die Nebenkosten davon steigen
jährlich. Lebensmittel, die er nun einmal braucht zur
Erhaltung seiner Arbeitskraft, werden auch immer teurer, die
Verkehrsbetriebe oder auch das notwendige Auto haben ihren
Preis.
Daher steigen ja auch die Gehälter. Verdient er nun weniger als in seinem alten Job, muss der Arbeitslose eben umziehen. Es ist doch nicht meine Aufgabe, ihm seinen gewohnten Lebensstandard ohne Einschränkung weiterhin zu sichern. Ich muss lediglich mit einem Teil meines Einkommens dafür sorgen, dass in diesem Land niemand hungern oder frieren muss. Alles andere ist Luxus, den wir uns sowieso nicht mehr leisten können.
Sind Kinder und Familie da, auch die fordern zu recht ihr
recht auf Ernährung und Kleidung, aber all dieses sind
bestimmt fremdwörter für Dich.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie Du das so genau wissen kannst.
Ich denke, ich muss nicht explizit erwähnen, dass auch Mc-Donalds-Mitarbeiter ihre Kinder angezogen in die Schule schicken.
Das soll der Arbeitswillige alles von seinem unterbezahltem
Job erwirtschaften 1 + 1 = 2 und nicht 0,5 Merken!
Dito.
Also macht er nach Deiner Denkweise überhaupt nichts verkehrt,
wenn er den Job nicht annimmt, denn er hat ja die Pflicht sich
selbst zu ernähren und mit nichts geht das nun einmal nicht!
Dann würdest Du also einem Burgerbauer empfehlen, sich arbeitslos zu melden?
Gerd, ich fürchte, Du lebst in einer anderen Welt.
Ich als Mensch mit einem Job bin nicht verantwortlich dafür,
jemandem ohne Job seinen gewohnten hohen Lebensstandard zu
finanzieren.
Achso, sagte doch, ICH-MENSCH.
Wer ist das nicht in gewissem Masse? Jeder ist eben zunächst einmal für sich selbst verantwortlich. Den rest habe ich oben schon erklärt.
Du finanzierst überhaupt nichts solange er arbeitslos gemeldet
ist, mal ganz deutlich an Deine unwissende Adresse gerichtet.
Wie bitte??
Du redest nur Blödsinn!
Den Ball spiele ich, zusammen mit einem höflichen Verweis auf die hier im Forum obligatorische Einhaltung der sog. „Nettiquette“, zurück.
Nachlesen: Arbeitslosengeld ist eine Versicherungsleistung und
kein Almosen Deinerseits, soweit das zur Sachlage und Deiner
Unwissentheit.
Was für ein Trugschluß, das doch ist.
Ich wüsste nicht, dass die AL-Versicherung rücklagenfinanziert ist. Vielmehr ist sie beitragsgedeckt, was heißt, dass sie über die Beiträge finanziert wird, welche umso mehr steigen, je höher die Kosten der Versicherung sind.
Also bezahle ich direkt dafür.
Die Arbeitslosenversicherung dient auch keiner Regierung dazu
um irgendwelche Haushaltslöcher zu stopfen, sondern gehört
wohl dem einzahlenden Leuten, so versteh ich das und so will
ich das verstanden haben, basta!
Auch wenn Du (virtuell) noch so fest auf den Tisch haust und denkst, mit einem kernigen „basta“ hättest Du das Recht auf Deiner Seite: eine Versicherungsleistung ist kein generelles Recht zum Abschöpfen derselben, Du fährst ja auch nicht Dein Auto mutwillig an die Wand, wenn Du Geld brauchst. Will heißen: jedem Versicherten obliegen gewisse Pflichten. Im Falle der ALV sind diese Pflichten, seinen Hintern schlenigst wieder in Lohn und Brot zu heben. „Basta!“…
Zahlst Du auch selber Deinen unverschuldeten Unfall an Deinem
heissgeliebten BMW?
s.o.
Ferner liebe ich diesen Wagen nicht, da ich ihn mir locker leisten kann. Anders sollte man ein Auto nicht sehen, denke ich.
oder lässt Dir den Schaden aus einer
Versicherung ersetzen??? Natürlich tust Du es, was ein
Arbeitsloser natürlich aus Sicht eines ICH-MENSCHENS nicht
machen darf.
Gerd, Du spielst Dich heir selbst an die Wand. Du gehst von der bedingungslosen Zahlungsverpflichtung der ALV aus, die es aber nur in Deinen Träumen gibt.
Arbeitslosenhilfe sollte als absolute, zeitlich begrenzte
Notlösung verstanden werden, die nicht höher sein darf, als
dann lies nach wie lange Du sowas bekommst und unter welchen
Voraussetzungen und laber nicht. Du bist eine absolute Null
auf dem Gebiet, red lieber von dem, wo Du mehr Ahnung hast.
Es erfolgt an dieser Stelle erneut ein Verweis auf die Nettiquette des Forums.
Ferner hatte ich lediglich meine Vorstellungen geschrieben (s. Formulierung „sollte“), daher ist Deine Wertung (unabhängig davon, dass sie ohnehin falsch ist), vollkommen überflüssig.
das nötige Minimum. Nur so ist der Arbeitslose auch motiviert,
sich sofort wieder einen Job zu suchen.
blabla, Grösster Schwachsinn wieder von Dir!
Ich bin ganz schwindelig ob der faktenschwangeren Argumentation, die Du hier lieferst, Gerd.
Wo kein Job ist, kann auch keiner eingestellt werden, das
weisst Du genauso, oder bist blind?
Nein Gerd, ich bin hellwach und weiss daher, dass es doch 2 bis 9 Jobs mehr gibt als die in der Statistik als unbesetzt ausgewiesenen. Da ich meine Brötchen im Mittelstand verdiene, denke ich sehr wohl beurteilen zu können, dass bei günstigeren gesetzlichen und steuerlichen Voraussetzungen zehntausende von Jobs aus dem Bodenb schiessen würden. Gerade im Dienstleistungssektor gibt es mannigfaltige Möglichkeiten, sich zu verdingen. Aber solange der deutsche Arbeitslose es sich leisten kann zu sagen, dieser Job sei ihm nicht würdig, wird das wohl nichts…
Aber ist ja wieder Geschwafel aus der Regenbogenpresse. Lies
mal was gescheites!!!
Woher weisst Du, was ich lese?
Sag den Arbeitslosen doch mal, wo die Jobs sind
s.o.
und schwafel
nicht nur, dann tust der Allgemeinheit einen grösseren
Gefallen als nur Blödsinn zu reden, aber dazu bist sicherlich
nicht in Lage, gelle?
Erneuter Verweis auf die Nettiquette.
Glaubst Du im ernst, dass die meistens Arbeitslosen glücklich
und zufrieden über ihre Lage sind??
Ich glaube, dass in vielen Fällen die Motivation, sich einen Job zu suchen, noch nicht groß genug ist. Wie ich es schrieb.
Obwohl, nach Deiner Auffassung sind sie ja es, bleib bei
Deinem Glauben und denk daran, Du bist vielleicht schneller
arbeitslos als Du laufen kannst, egal aus welchen Gründen auch
immer.
Das kann passieren, nur hätte ich morgen einen neuen Job. Zur Not als Barkeeper. Ich fühle nämlich eine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft, die über das „Handaufhalten“ hinausgeht.
Lieg dann janicht jemanden auf der Tasche. Brauchst ja auch
nicht! Du lebst dann von markigen Sprüchen.
Nein, ich lebe dann von meinem Vermögen, Gerd. Da ich weiss, wie ich meine Verantwortung zu erfüllen habe, versaufe ich mein Geld nicht auf Mallorca, sondern sichere meine Familie ab.
Und tschüss
Gerd
Ps: hab mich noch gewaltig zurück gehalten. An einem
Stammtisch tät ich Dir was ganz anderen noch an den Kopf
werfen, glaub es mir!
Das zeigt nur, wo man Dich einzuordnen hat, Gerd.
Stil kann man eben auch von der höchsten AL-Geldzahlung nicht kaufen.
Mathias