Hallo,
dieses Geschäftsgebaren mag Dir unsympathisch sein, ist es mir übrigens sogar auch, denn auch ich halte viel davon mit offenen Karten zu spielen. Aber das ist hier nun mal überhaupt nicht der Punkt.
Auch jemand der so zu „seinen“ Objekten kommt kann genau derjenige sein, der einem Verkäufer exakt den einen perfekten Kaufinteressenten bringt. Und da man als Verkäufer sein Objekt bestmöglich loswerden will, und genau dieser perfekte Kaufinteressent nun mal gar nichts dafür kann, wie sein Makler an das Objekt gekommen ist, und der Verkäufer mit dem Makler auch in so einer Situatione überhaupt nichts zu tun hat, was für ihn gefährlicher werden könnte, als mit einem anderen Makler (wie gefährlich so eine Geschichte wird - ich hatte es bereits geschrieben - überwiegend an dem Kaufinteressenten, und da kann der eigene Makler genauso gut auf einen windigen Gesellen hereinfallen), kann und sollte ihm dieses Verhalten des Maklers schlicht und ergreifend vollkommen egal sein. Risiken in so einer Situation liegen wenn dann schon eher auf Käuferseite, z.B. wenn der dann an so einen Verkäufer wie Dich gerät, der aus lauter Bockigkeit mit ihm kein Geschäft machen will, nur weil er über den falschen Makler gekommen ist.
Für alle anderen zählt, was am Ende des Tages raus kommt, und das ist die bestmöglich verkaufte Immobilie. Oder würdest Du Dich ernsthaft genüsslich lächend mit dem Wissen in den Lehnstuhl setzen, dass Du es heute aber mal so richtig einem Dir unsympathischen Makler gezeigt hast, indem Du nicht seinem Kaufinteressenten die Bude, sonderen einem anderen verkauft hat, der dafür allerdings nur € 50.000,-- weniger zu zahlen bereit war?
Gruß vom Wiz