Ärger mit Stieftochter

Moin,

Mit der beschriebenen
Lebensführung ist sie auf dem Weg ein Harzt-IV-Dauerkunde zu
werden. Sie wäre da nicht der erste Fall.

Nichts für ungut, aber die einzige, die in dem Haushalt noch
was auf die Reihe kriegt, nämlich Schule, scheint die Tochter
zu sein. Hartz-IV Dauerkunde trifft wohl eher auf die Mutter
zu.

Für die Mutter ist das wohl arg unter der Gürtellinie.

Der Ausdruck „Harzt-IV Dauerkunde“ stammt nicht von mir
sondern von Carlos. Immerhin hist die Frau im Gegensatz zur
Tochter schon bei Harz-IV.

aber du hast den Ausdruck für die Mutter übernommen— folgendes war aus deinem Posting—
Nichts für ungut, aber die einzige, die in dem Haushalt noch was auf die Reihe kriegt, nämlich Schule, scheint die Tochter zu sein. Hartz-IV Dauerkunde trifft wohl eher auf die Mutter zu.

Hast du dir mal überlegt, warum sie nicht mehr arbeiten gehen
KANN.

Dass sie nicht „kann“ ist bereits deine Interpretation und
auch das Folgende ist ausschließlich Ausdruck deiner lebhaften
Phatnasie:

eine logische Schlußfolgerung

Wenn die Tochter weiterhin die halbe Wohnungseinrichtung
zertrümmert,

Es war nie die Rede davon, dass die Tochter die halbe
Wohnungseinrichtung zertrümmert.

aus dem Ausgangsposting, das ich sehr wohl gelesen habe--------
Die Mutter war auch eine Nacht außer Haus, und es wurde sofort ausgenutzt, um wieder mal groß zu feiern. Die halbe Wohnungseinrichtung wurde zerstört, es fanden Messerstechereien in unserer Wohnung statt, wobei noch Mitbewohner des Hauses, die zu helfen versucht haben verletzt wurden.------
Und das war ihr Ding, sie ist verantwortlich für die Leute die sie mit in die Wohnung bringt.

Nachbarn belästigt werden

Es war nie die Rede davon, dass die Tochter Nachbarn
belästigt.

Lärmbelästigung schließlich kann man Möbel nicht leise zertrümmern, Messerstecherei, Nachbarn müssen helfen, werden verletzt, Keine Belästigung???

und der Vermieter keine
Mahnung mehr sondern die Kündigung schreibt.

Es war nie die Rede davon, dass der Vermieter eine Mahnung
schreibt.

Das konnte man nämlich zwischen den Zeilen lesen.

Das hast du in das Posting hineinphantasiert, sonst
nichts.

Dafür brauchts keine Phantasie, nur ein wenig weiterdenken, was H-Jürgen ja schon getan hat-----
Auzug aus seinem Posting------
Wir können sie einfach nicht einen Tag alleine lassen, da wir ansonsten wahrscheinlich irgendwann ärger mit unserem Vermieter bekommen, und ich habe keine Lust obdachlos zu werden

Außerdem hast du verpasst, dass die Tochter schon 2 Wochen
nicht mehr zur Schule geht.

In Hamburg sind seit dem 22.12. Ferien.

Posting von Hans-Jürgen —
Die Tochter besucht gerade eine Berufsvorbereitungsschule, wofür sie auch Staatliche Gelder erhält, welche sie jedoch seit 2 Wochen vor Weihnachten nicht mehr besucht hat,

::smiley:as ist genau das, womit es bei den Drogis mit dem Absturz

beginnt.

Mit den Weihnachtsferien ?

wenn du das Posting von Hans-Jürgen richtig gelesen hättest, wär diese Frage überflüssig gewesen.

Ich kann dir ganz genau sagen, wie der weitere Verlauf sein
wird:
Sie geht evt. noch ein paar Mal zur Schule. Merkt, dass sie
mit den 2 Wochen, die sie gefehlt hat, den Anschluß verpasst
hat. Das wird in der Schule peinlich, durch die Drogen ist sie
eh antriebslos und warum soll man noch hingehen, bringt ja
doch nichts, weil sie den Stoff nicht mehr packt.
Dann kommt sie morgens erst gar nicht mehr aus dem Bett.
Das wars mit Ausbildung.

Genau, so sieht man das ja immer wieder in den
Nachmittags-Talkshows.

Das ist das Leben, wovon du Gott sei dank für dich, noch nicht viel mitbekommen hast.

Aber was hat das mit dem Ausgangsposting zutun ?

Mit einem Kerl in der Wohnung, der in deiner Abwesenheit deine
Sachen durchwühlt und wegschmeist, würdest du auch nicht gerne
leben wollen. Vielleicht sollte die Tochter besser das Schloss
zu ihrem Zimmer auswechseln oder den Kerl aus der Wohnung
werfen und ihm ein Ultimatum setzen, bis er was neues gefunden
hat ?

Diese Äußerung ist von Dir leider sehr unüberlegt.
Es wurden keine Stofftierchen weggeworfen.

Woher willst du wissen, was weggeworfen wurde ?

Posting von Hans-Jürgen---------
Es ist etwas länger als 1 Jahr her, als ich meine Frau überredete die Kifferutensilien ihrer Tochter einfach in den Müll zu schmeißen

Schon mal ne Hausdurchsuchung wegen Drogenmißbrauch gehabt.
Damit hast du bestimmt noch keine Erfahrung gemacht.

Es tut mir ja auch leid, wenn du mit sowas Erfahrung machen
musstest, aber was hat das mit dem Ausgangsposting zutun ?

Hallo??? die Tochter kifft, wird sie bekifft aufgegriffen, wird in ihrem Umfeld und das ist die Wohnung, in der sie gemeldet ist nach weiteren Drogen gefahndet.

Drogen haben auch in meiner Wohnung nichts verloren. Und wenn
ich vermute, dass eins meiner Kiddys Drogen nimmt durchsuche
ich auch ohne irgendwelche Skrupel dessen Zimmer. Und wenn ich
Drogen oder Zubehör finde, werden die vernichtet.

Genau, und anschließend donnern deine Kids den Inhalt deines
Weinkellers oder deiner „Wohnzimmerbar“ in die Tonne und alle
leben glücklich bis an ihr Lebensende und bedanken sich
täglich beieinander, dass sie einander vor schlimmen Drogen
bewahrt haben.

Hier hab ich deine Vika aufgerufen, sorry ich hatte eine andere Vorstellung von dir.

Hallo, eine Mutter läßt sich nicht von Gerede beeinflussen.

Schön wärs, immerhin hat sie sich auch schon bequatschen
lassen, Sachen ihrer Tochter wegzuwerfen, und sich damit vom
Poster mitten ins Schussfeld schieben lassen.

Da war sie auch gut beraten. Hätte sie beim Jugendamt nachgefragt, was sie damit machen soll, hätte der Berater das Gleiche geraten.

Schwierige Pubis sind manchmal lustig, da kann man noch drüber
lachen. Das was Drogis abziehen ist nicht mehr zum lachen.

Genau, Kiffer sind Drogis und man hört ja immer wieder, wie
schrecklich diese ganze Spritzerei ist und haben die nicht
auch alle AIDS ?

irgendwie ist mir deine Argumentation nicht mehr verständlich, sorry ich will dich nicht angreifen, aber so argumentieren kiffende Jugendliche, von denen hör ich solche „Argumente“ berufsmäßig mindestens drei Mal die Woche.
Sorry, aber ich versteh einfach nicht, wie du so ernsthaft diskutieren willst. Nein. da mach ich nicht mehr mit.
Ich habe das meine getan um Hans-Jürgen einen guten, wenn auch nicht leichten Weg zu zeigen, für alle das Beste daraus zu machen.
Ich zieh mich hiermit aus der Diskussion zurück.

Im übrigen versteh mich nicht falsch. In denke durchaus, dass
hier eine räumliche Trennung angebracht ist. Allerdings
erwarte ich von einem erwachsenen Menschen (und hiermit meine
ich den Ausgangsposter), dass ER sich eine neue Wohnung sucht,
wenn er mit anderen Leuten nicht mehr zusammen leben möchte,
und nicht sich hier möglichst noch Ratschläge sucht, wie er
einen anderen Menschen aus der Wohnung ekeln kann.

Weißt du was, er ist mit der Frau verheiratet und nicht mit dem „Kind“. Er hat das „Kind“ 5 Jahre mit auf seinem Weg gehabt. Nur weil er die Frau geheiratet hat, muß er noch lange nicht eine unerträgliche Situation hinnehmen, die durch das Verhalten des"Kinds" forciert wurde. Und da ich gerade dabei bin, für die Mutter ist diese Situation auch untragbar.
Aus dem Posting von H-Jürgen-----
Meine Frau würde es auch sehr begrüßen, wenn ihre Tochter unsere Wohnung so schnell wie möglich verlässt.
*einschelmderhierzwischendenzeilenlesenwill*
mfg
Helga

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Hallo Carlos!

Müssen die Eltern deiner
Meinung nach dulden, dass sie :in der Wohnung der Eltern :kifft?
Wenn nein, was sollen sie :deiner Meinung nach tun :frowning:praktische Vorschläge)?

Mein Vorschlag heißt getrennte Wohnungen. 3 Erwachsene in einer so kleinen Wohnung ohne Rückzugsmöglichkeiten - das geht auf die Dauer leicht schief. Wenn es die Bewohner nicht fertigbringen, sich gegenseitig als gleichberechtigt zu akzeptieren, ist die Konstellation chancenlos.
Für die Kifferei weiß ich auch keine Lösung. Aber überlege einmal, wie sich die Situation darstellte, wenn die Alten gerne rauchen oder trinken und der Frau Tochter paßt das nicht. Da findet man mit allseitiger Einsicht entweder irgendeinen Weg oder man trennt sich. Anders gehts nicht, wenn man sich in zu enger Bude auf der Pelle hängt. Was ist, wenn die Tochter gelegentlich mit einem Mann in ihrem Zimmer übernachten möchte? Soll sie vorher Mutter und Stiefvater um Genehmigung bitten? Wenn es getrennte Lebensbereiche gibt, in denen man die Tür hinter sich schließt, geht vieles, aber nicht in den geschilderten räumlichen und menschlichen Verhältnissen.

Wenn es, wie Du mutmaßt und es auch nahe liegt, bei der 19-Jährigen schon Jahre schwieriger schulischer Entwicklung gab, wird sich daran durch Fortsetzung der räumlichen und familiären Situation vermutlich nichts zum Besseren wenden lassen.

Es könnte sinnvoll sein, wenn sich die Familie an den sozialen Dienst der betreffenden Kommune wendet. Dort sitzen Leute, die sich ein Bild aufgrund der Schilderung aller betroffenen Familienmitglieder machen und helfen können, wenn sich die Familie helfen lassen will.

Gruß
Wolfgang

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Hallo Hans-Jürgen,

ich persönlich denke, das manche Reaktionen auf deinen Beitrag etwas übertrieben sind - das ist nur meine Meinung. So wird dir nicht geholfen.

Man kann aus deinem Text folgendes erfahren:

  • du liebst deine Frau - sie liebt dich
  • ihr kommt mit dem Verhalten deiner Tochter nicht klar
  • anscheinend mag sie euch (oder nur dich?) nicht wirklich
  • ihr lebt in beengten Wohnverhältnissen, was sie Situation verschärft
  • die Tochter hat keine Ausbildung (fehlende Vorbildfunktion?)
  • Regeln werden nicht eingehalten (gibt es klare Regeln?)
  • die Tochter hat ein Problem mit Kiffen
  • ihr seid mit den Nerven am Ende

Ich würde folgendes vorschlagen:
1.) setz dich mit deiner Frau zusammen und stellt Regeln auf (schriftlich) - nicht für sie, sondern für das Zusammenleben allgemein.
Diese gelten dann auch für euch. Sie ist kein Kind mehr, daher könnt ihr nicht bestimmen, sondern nur miteinander Kooperieren.
Wie weit eure Regeln gehen, ist von euch abhängig. Da sie aber bereits 19 ist, sollten sich diese Regeln auf die normalen Gesetze und Normen beziehen.

  • Sie darf kommen, wann sie will.
  • Es wird keine Einrichtung zerstört und nichts entwendet (gilt auch für euch).
  • Ein Zimmer / Schrank ist tabu für die anderen (Privates Reich).
  • Körperverletzung / Messerstechereien finden außerhalb der Wohnung statt (nur soweit habt ihr wirklich Einfluss).
    Wie ihr das mit dem Kiffen macht, ist nicht einfach zu sagen. Ich würde es vielleicht so handhaben, dass ihr ihr das nicht verbietet (könnt ihr eh nicht), aber es in den Wohnräumen nicht tolleriert. Sofern sie ein eigenes Zimmer hat, soll sie dort kiffen.

2.) Hänge diese Regeln auf und erkläre eurer Tocher deren Bedeutung. Gegebenfalls lasse Änderungen zu (das gehört auch zum Kooperieren). Wenn sie mehrmals gegen diese Regeln verstößt, ist sie in eure Wohngemeinschaft nicht mehr tragfähig und muss ausziehen.
Sag, dass es die letzte Chance ist.

3.) Helf ihr bei der Suche, aber überlasse ihr sämtliche Entscheidungen - wohin, mit wem usw. Wenn sie nicht will, denn nicht. Sie ist alt genug und darf in eine eigene Wohnung. Vielleicht will sie ja freiwillig in eine spezielle Einrichtung für Jugendliche, aber drängt ihr nichts auf.

Ihr seid eigentlich verpflichtet ihr eine Ausbildung zu finanzieren. Wenn ihr allerdings selbst kein Geld habt, muss/wird die Unterstützung durch den Staat erfolgen. Darum muss sie sich auch selbst kümmern. Biete ihr aber Unterstützung an.

LG
Tato

PS: berichte mal, wenn du magst per Mail…

Hallo Wolfgang,

ich kann dir wieder mal nur uneingeschränkt zustimmen.

Gruß
Carlos

moin,
schau mal hier:
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

aehnliches problem, im nachhinein gut geloest!
gruss + viel glueck
khs

hallo helga,

ganz so isses nicht. wenn die eltern sterben sollten, hätte die tochter auch ein recht, in der wohnung zu bleiben.
wichtig ist für mich, daß deine vorschläge auf eine eskalation der konflikte zielen.
wichtig wäre aber eine lösung.
ebenso scheinst du gar nicht zu beachten, daß die tochter volljährig ist.
auch hat der poster nicht geschrieben, daß die tochter drogensüchtig ist, sondern konsumentin.
ob eine sucht vorliegt, können wir hier nicht feststellen.
eine mediation bzw. konfliktberatung wäre dingen anzuraten.
und, in berlin sagt man:
eenes mannes rede is keenen rede, man sollse hören alle beede!
und wir kennen nur die wahrheit des posters, nicht der anderen beteiligten.

strubbel
K:open_mouth:)

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Hallo Marion,

ich kenne Dich bislang eigentlich nur als sehr sachliche und den Überblick behaltende Ratgeberin - aber hier verrennst Du Dich auf eine einseitige Sichtweise und das kenne ich garnicht von Dir - ebenso wie Helga habe ich außerdem den Eindruck, daß Du wirklich das Augangsposting nicht richtig gelesen hast - und auch das finde ich bei Dir befremdlich.

Natürlich sind auch die Lebensumstände von Mutter und Stiefvater nicht besonders beeindruckend - aber man weiß auch hier nichts näher über die Umstände. Es gibt durchaus ein paar Leute, die berechtigter Weise Frührente beziehen. Und es ist nunmal unbestritten, daß Haschisch - Sinn oder nicht Sinn - illegal ist. Alkohol nicht. Daher fällt der Vergleich mit dem Wegwerfen der Kellerbar leider flach. Der Vorschlag, den Mann rauszuschmeißen halte ich für genauso sinnlos wie den, das Kind rauszuschmeißen. Wobei in der Tat der „natürliche“ Lauf der Dinge ist, daß die Kinder ausziehen und nicht die Eltern. Desweiteren bliebe mal zu erörtern, wer eigentlich die Miete für diese Wohnung bezahlt - ich vermute mal, der Stiefvater - die Berufsunfähigkeitsrente ist mit Sicherheit der größte Einkommensfaktor in dieser Familie - während die Tochter als Schülerin finanziell vermutlich überhaupt nichts beisteuert. Also. Da ist es doch objektiv betrachtet ungerecht, den Stiefvater rauszuschmeißen. Allerdings ein - wenn auch volljähriges - Kind ohne Einkommen und mit zumindest fragwürdigem Lebenswandel einfach auf die Straße zu setzen, wäre auch verantwortunglos. Wer weiß, wo die dann landet… da ist doch die Idee mit dem betreuten Wohnen garnicht schlecht.

Naja - wollt ich nur mal anmerken - kommt mir fast so vor, als ob jemand anderes mit Pendragons Login hier zugange ist…

Gruß
Tania

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