Ausweispflicht eines Polizisten

Hi Mike!

Lassen wir das, es bringt nichts. Wünschen wir uns besser, dass wir nie aneinander geraten mögen.

Grüße,

Mathias

Hi Mike!

Lassen wir das, es bringt nichts.

Das glaube ich auch.

Wünschen wir uns besser,
dass wir nie aneinander geraten mögen.

Das ist mir egal, für solche Begegnungen werde ich auch bezahlt. Leider bin ich es gewohnt, dass einige Bürger meinen, sie würden sich grundsätzlich rechtlich besser auskennen als Polizeibeamte und für sie gelten ja ohnehin andere Rechte als für den Rest der Welt.
Aber wer nicht hören will muss oft fühlen, Ärger den man sich als Bürger ersparen kann.

M.

Moin, Mike!

Leider bin ich es gewohnt, dass einige Bürger meinen,
sie würden sich grundsätzlich rechtlich besser auskennen als
Polizeibeamte und für sie gelten ja ohnehin andere Rechte als
für den Rest der Welt.
Aber wer nicht hören will muss oft fühlen, Ärger den man sich
als Bürger ersparen kann.

Hmm, mag schon sein, das Du Recht hast. Aus eigener, stressiger Erfahrung kann ich Dir aber sagen, das gerade hier in Berlin (und manchmal auch in Brandenburg) auch reichlich Uniformierte unterwegs sind, die meinen, sich bestens auszukennen. Leider ist dem häufig nicht so, gerade in Bezug auf die schwachsinnige LHVO erlebe ich ziemlich häufig, das die Beamten im Hinterkopf eher die BLÖD als die LHVO haben.

Das aber nur am Rande, um aufzuzeigen, das durchaus auch Polizisten ab und an im Unrecht sein können.

Gruß vom

Dicken MD.

Stellungnahme der Polizei
Hallo,

hätte nie gedacht, dass es so ein Feedback gibt und habe mal die Pressestelle der Polizei von Baden Wuerttemberg ( der Vorfall war in Mannheim) angemailt und den Fall geschildert.

Hier die Antwort

Hallo

es ist richtig, dass sich Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte, wenn die Lage
es zulässt, ausweisen müssen.
Zur Personenkontrolle selbst ist es ausreichend, wenn die Kolleginnen und
Kollegen in Uniform und mit dem Streifenwagen unterwegs sind. Dies ist ein
deutliches Zeichen der Erkennbarkeit.

Mit freundlichen Grüßen,

xxxx
Öffentlichkeitsarbeit

Soviel zur Situation in Baden Wuerttemberg

Selbstverständlich…

Das aber nur am Rande, um aufzuzeigen, das durchaus auch
Polizisten ab und an im Unrecht sein können.

Sehr richtig - da man im Prinzip von der Röhrichtschutzverordnung bis zum Mord alles wissen müsste ist das auch kein Wunder.
Aber ich würde immer den nachträglichen Beschwerde/Klageweg empfehlen, wenn man denn meint diesen beschreiten zu müssen. Widerstand vor Ort, auch wenn man sich im Recht fühlt, ist fast immer die schlechtere Wahl.

M.

Moin nochmal!

Das aber nur am Rande, um aufzuzeigen, das durchaus auch
Polizisten ab und an im Unrecht sein können.

Sehr richtig - da man im Prinzip von der
Röhrichtschutzverordnung bis zum Mord alles wissen müsste ist
das auch kein Wunder.

Schon klar, ich versteh sowas eigentlich auch. Auch wenn es manchmal schwer fällt, daran zu glauben, aber ich hab mir sagen lassen, auch Polizisten wären nur Menschen *gg*

Aber ich würde immer den nachträglichen Beschwerde/Klageweg
empfehlen, wenn man denn meint diesen beschreiten zu müssen.

Meist ist mir die Angelegenheit erstens zu banal, um Streit anzufangen und zweitens machen die Herrschaften auch nur ihren Job. Ich fang erst dann an, mich aufzuregen, wenn die Damen und Herren meinen, ganz besonders wichtig, ja quasi Gottgleich sein zu müssen. Sowas finde ich nämlich irgendwie meist total daneben…

Widerstand vor Ort, auch wenn man sich im Recht fühlt, ist
fast immer die schlechtere Wahl.

Da hast Du wohl Recht, Mike. Aber: Muß es sein, das mir mein Gegenüber in manchen Situationen von vornherein klar macht, das ich eh der Idiot bin? Ich finde, das oftmals ein klein wenig Kommunikative Fähigkeiten auch Polizisten nicht schädlich wären.

Nur so als Beispiel:
Die Frage nach den üblichen Papieren kann man auf verschiedene Weisen stellen.

So: „Guten Tag, allgemeine Fahrzeugkontrolle. Dürfte ich bitte Ihren Führerschein und die Fahrzeugpapiere sehen?“

Oder aber so: „Fahrzeugkontrolle! Papiere!“.

Da fragt man sich, welche Frage eher zu einem positiven Bild der Beamten beitragen könnte.

Gruß vom

Dicken MD.

Schlußwort??

Schon klar, ich versteh sowas eigentlich auch. Auch wenn es
manchmal schwer fällt, daran zu glauben, aber ich hab mir
sagen lassen, auch Polizisten wären nur Menschen *gg*

Genau der letzte Satz ist entscheidend…
Es wäre wirklich sehr schön, wenn alle Polizisten immer die professionelle Distanz zum Gegenüber wahren könnten. Leider sind sie aber alle nur Menschen, die über individuelle intelektuelle Fähigkeiten verfügen und am einen Tag vielleicht mehr „Ärger“ hatten als am anderen, der in seiner Qualität das was der Normalbürger so als „Ärger“ kennen lernt bei weitem übersteigen kann.
Deshalb hoffe ich, dass jeder Bürger, für den der gleiche Beamte am einen Tag der schlecht gelaunte Abzocker, am nächsten Tag vielleicht der Lebensretter ist, für gelegentliche „Ausrutscher“ in einem nicht leichten aber schönen Beruf Verständnis hat. So wie bestimmt ein Jeder schon mal einen Polizisten getroffen hat, der „ein Auge zugedrückt hat“ obwohl dies in den wenigsten Fällen mit den Vorschrifen konform läuft.

So würde ich das Thema beenden wollen.

M.

Hallo nochmal!

Da ich wohl absolut konform mit Dir gehe, was den Satz „Polizisten sind auch nur Menschen“ betrifft, denke ich, das ich mich dem Satz…

So würde ich das Thema beenden wollen.

…auch anschließen kann.

Schönen Tag, Schönes Wochenende und Schönen Gruß vom

Dicken MD.
*derwirklichmanchmalVerständnisfürdieProblemederPolizeihat*

Fälschungssichere ‚Dienstmarke‘…
Warum nicht einen schwer zu fälschenden „Ausweis“ der an der Uniform getragen wird.

Dort muss ja nicht der Name stehen sondern nur Revier und Nummer.
Für genauere und weitere Daten könnte es dann noch eine Karte geben.

Das gibt es schon, und nennt sich „Dienstmarke“.
Diese kann aufwendig aus Metall, und mit schwer zu fälschenden Sicherheitsmermalen (wie Geldscheine) versehen werden.
Ein kompliziert eingebrachtes Foto-Hologramm wäre sicher extrem schwer zu fälschen.
Dazu natürlich noch Reviernummer (und Stadt, da es ja auch mal abkommandierte [Castor] sein können), und Dienstnummer (kurz da ja Reviernummer vorhanden).

In alten deutschen Fernsehfilmen der Nachkriegszeit gibt es zumindest so eine Art Marken („Münzmäßig“) (evtl. an der Kette).

Sind diese Papierdinger heute kein Rückschritt?

Mit einem guten Drucker (und falls laminiert auch einem Laminiergerät, oder Klebefolie) und weiteren Gerätschaften die heute schon viele haben oder kaufen können, ist es nicht mehr sonderlich schwer sich einen „guten“ Ausweis zu fälschen.

Auch Plastikkarten wären nicht viel sicherer. Die kann man heute auch bedrucken (Rohlinge).

Auch muss es ja irgendwo Beispiele für Polizeiausweise geben, da so ein Ausweis sonst ja keinen Zweck erfüllt wenn nicht jeder zumindest die Möglichkeit hat sich ein Beispiel anzusehen.

Gruß,
Tobias Claren

Warum nicht einen schwer zu fälschenden „Ausweis“ der an der
Uniform getragen wird.

Es gibt bestimmt viele gute Ideen…
Das Problem liegt erstens darin, dass alle Menschen genau wissen müssten wie eine echte Aussieht und zweitens müssten auch alle Bundesländer einheitlich verfahren…

Dort muss ja nicht der Name stehen sondern nur Revier und
Nummer.
Für genauere und weitere Daten könnte es dann noch eine Karte
geben.

Das gibt es schon, und nennt sich „Dienstmarke“.
Diese kann aufwendig aus Metall, und mit schwer zu fälschenden
Sicherheitsmermalen (wie Geldscheine) versehen werden.
Ein kompliziert eingebrachtes Foto-Hologramm wäre sicher
extrem schwer zu fälschen.
Dazu natürlich noch Reviernummer (und Stadt, da es ja auch mal
abkommandierte [Castor] sein können), und Dienstnummer (kurz
da ja Reviernummer vorhanden).

In alten deutschen Fernsehfilmen der Nachkriegszeit gibt es
zumindest so eine Art Marken („Münzmäßig“) (evtl. an der
Kette).

Sry - aber Du weisst ja offensichtlich nichtmal, dass es genau diese Dienstmarke immernoch gibt…

Insgesamt muss man bedenken, dass sich Betrüger fast immer Opfer aussuchen, denen Du auch ein bedrucktes Stück Klopapier vorhalten kannst, da nützt der fälschungssicherste Ausweis leider gar nichts.
Zumindest ein Läandereinheitlicher Ausweis wäre aber angebracht.

M.

Tja, solange es kein „Ausweis“ ist der offen getragen wird, wird keiner genau wissen wie er aussieht.

Wie schon geschrieben, es muss doch wie auch vor der Einführung der Geldscheine Abgedruckte Beispiele geben (?).

Das Beispiel mit der alten Marke, ist ja nicht verwunderlich.
Woher soll man wissen das es so etwas noch gibt wenn man es nicht sehen kann. Schande auf mein Haupt…

Ein offen getragener „Ausweis“ würde sich auch sehr schnell einprägen.

Und so ein Merkmal wie das Beispiel vom Foto-Hologramm, ist auch durch seine hohe Fälschungssicherheit schon eine erste „ausweisung“. Nach einer Zeit kennen die Leute den „Ausweis“ dann auch.
Ausserdem müsste auch niemand mehr nach dem Dienstausweis fragen, weil ein Blick genügt.

Es wäre schon sicherer, weil sich nicht mehr jeder mit einer Uniform so leicht als Polizist ausgeben könnte.

Wie geschrieben wüssten die Leute ja nach einiger Zeit wie so etwas aussieht.