Mir fällt auf, dass bei Fernsehberichten über Pressekonferenzen oder öffentliche Politikerinterviews immer für ein paar Sekunden Fotografen oder Kameraleute gezeigt werden.
Hat dass einen besonderen Grund oder filmen sich die Presseleute einfach nur gerne gegenseitig.
Dankeschön
Hallo,
Hat dass einen besonderen Grund oder filmen sich die
Presseleute einfach nur gerne gegenseitig.
Es etabliert mit einem Bild, dass es sich um eine Pressekonferenz handelt, zeigt wieviel Presse anwesend war (ein gefüllter Saal oder vier Leutchen in einem kleinen Zimmer --> das dokumentiert das Interesse oder die Restriktionen), welche Presse anwesend war (Reporter mit Block und Photographen oder 20 Kamerateams) usw.
Mit anderen Worten, ein kurzer Shot der anwesenden hat durchaus informellen Charakter.
Gruß
Elke
hallo
Mir fällt auf, dass bei Fernsehberichten über
Pressekonferenzen oder öffentliche Politikerinterviews immer
für ein paar Sekunden Fotografen oder Kameraleute gezeigt
werden.
Hat dass einen besonderen Grund oder filmen sich die
Presseleute einfach nur gerne gegenseitig.
ob die sich nebenbei auch noch gerne gegenseitig filmen lass ich mal dahingestellt; ein besonderer grund ist die tatsache dass man beim montieren (schneiden) solcher beiträge durchaus an bestimmte „regeln“ und sehgewohnheiten gebunden ist (auch wenn diese sich ständig ändern bzw verwässern).
dieses bild der kameraleute ist ein klassisches „schnittbild“.
achte mal darauf wie die zwei bilder drumherum (also das davor und das danach) aussehen: das erste ist meist der politiker der irgendwie reinkommt, oder seinen kollegen die hand schüttelt oder sich setzt und akten ordnet oder was weiss ich - auf jeden fall ein typisches „antex-tbild“ auf das der kommentator zumindest den namen dieser person nennen kann oder weiteres über sie berichten kann - danach kommt (zb) ein o-ton (ein statement) der meist recht direkt in die kamera gefilmt ist - also steht der plötzlich steif da.
der politiker würde also von einer situation zur nächsten eine zu deutliche „veränderung“ im bild vornehmen - der fluss wäre gestört und das bild „springt“ !
normalerweise sind bei narrativen erzählformen wie zb in spielfilmen genug „schnittbilder“ da die man in der montage benutzen kann - bei einer pressekonferenz oder ähnlichem ists mit der auswahl eher dünn - der kaffeautomat im saal ist wenig atraktiv, aber die meute kameraleute „spürt“ man ja schon im bild davor - sie sind mit vor ort in der szenerie - also ein bild das (narrativ gesehen) zur vorhandenen situation durchaus passt und nicht als fremdkörper empfunden wird.
deutlich eleganter wäre wenn der protagonist im bild „davor“ hinter anderen menschen die sich im raum befinden „verschwindet“ oder ähnliches - dann könnte man sich solche schnittbilder sparen.
meist werden aber solche schnittbilder durchaus so gewählt dass sie nicht wirklich auffallen (bei einer pressekonferenz könnten auch andere teilnehmer die im saal sitzen ein gutes schnittbild sein) - ausser eben von leuten die den blick dahinter suchen - ein schritt zur wichtigen „medienkompetenz“ 
grüsse und viel spass beim weitersuchen solcher schnittbilder
Hallo!
Mit anderen Worten, ein kurzer Shot der anwesenden hat
durchaus informellen Charakter.
Ich kämpfe gerade mit dem Besserwisser in mir -und habe leider verloren! Sorry, aber du meinst „informativ“.
Informell ist „nicht förmlich“ (Nach der PK gehen alle dann zum informellen Teil über, Schlipse werden gelockert, man trinkt ein Käffchen…
Ist nicht böse gemeint
Alles Gute
MAria
Hallo,
Ich kämpfe gerade mit dem Besserwisser in mir -und habe leider
verloren! Sorry, aber du meinst „informativ“.
Ich bin froh, dass du verloren hast.
Deshalb mag ich ja werweisswas - weil man gleich seinen eigenen Mist um die Ohren gehauen kriegt.
Gruß
Elke
Hi,
sich stimmt das alles was du schreibst 
Andererseits würde ich mich, wäre ich im Saal, auch einmal umsehen und kucken wer da so um mich rum ist. Die Kamera macht also nur das nach, was ich auch tun würde. So bekomme ich das Gefühl, mich natürlich zu verhalten
Grüße,
J~