Ernährungsratschläge ohne fundierte Basis

'Gesundheit . . .
ist das Sesam-öffne-Dich für die Geldbörsen der Einfältigen", soll ein geschäftstüchtiger Medinziner vor über 100 Jahren gesagt haben . . .?!

(Nach meiner vagen Erinnerung im Zusammenhang mit Kuren . . .)

Hi,

und wie viele MS-Patienten soll ich Dir nennen, die sich nach Evers ernähren, und sich höchstens besser FÜHLEN, aber noch genauso krannk SIND?

die Franzi

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Hi,

dafür, dass Du Glück hast. kann Dr. Evers nichts. Meine Schübe kommen im durchschnitt alle 4 Jahre und heilen nahezu komplett ab. Wenn ich, wie zwischen 2004 und 2012, 0 Schüne habe, bin ich nicht geheilt.

die Franzi

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Hallo,

Multiple Sklerose - Evers schreibt nach 20ooo Patienten, MS
ist in jedem Stadium zu stoppen.
.

Bitte poste mal das Rezept. Kenne jemanden, der arg darunter leidet, inzwischen überwiegend im Rollstuhl sitzt, ohne dass die Schulmedizin ihm helfen könnte. Es wird laufend schlechter - nur seine Laune nicht.
Kenne auch einen anderen Betroffenen, bei dem sich in 20 Jahren kaum etwas verändert hat - aber nicht wegen besonderer Ernährung. Hat wohl eine andere Form von MS. Und durchgehend schlechtere Laune.

.
Oft wird die bevorzugte Ernaehrung genau beschrieben, in einer
Form, dass sich daraus keine Diaet bilden laesst, um als
Hersteller oder Behandler das grosse Geld zu scheffeln. Wer
das Wissen gesammelt hat und als Ehrenamtlicher Heilung bei
anderen anstrebt, wird dann andererseits von den bestehenden
Gesetzen massiv daran gehindert. Es wird damit Scharlatanerie
eingedaemmt, andererseits auch Heilung kostenintensiv
verhindert.

Naja - so richtig überzeugt bin ich da nicht.
Könnte da der Placeboeffekt mehr ausmachen, als die Ernährung?

Gruß, Paran

Hallo,

ich höre da schon lange nicht mehr drauf, bzw. habe mich eh
nie an solche Empfehlungen gehalten. Esse nach Appetit.

Wie die Meisten. Darum haben wir ja so viele Übergewichtige.

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Zugegeben, einen gewissen Unterhaltungswert hat er. Aber wie ernst nimmt man Ernährungsratschläge von einem Dicken?

Moin Moin,

Die paar hundert Leute, die wirklich an einer
Stoffwechselstörung leiden, sollen ihre Cholesterinhemmer
schlucken,

Das Problem dabei ist, dass die Referenzwerte fuer bestimmte Laborparameter absolut willkuerlich festgelegt werden. Beispiel: Als ich noch in der Ausbildung war, galt fuer (Gesamt-)Cholesterin ein Wert von 280 mg/dl als normal. Heutzutage zueckt der Arzt schon bei 200 mg/dl oder gar niedriger ein Rezept fuer Statine, weil die Normallwerte stufenweise gesenkt wurden. Von wem? Von der Lipid-Liga, also von Lobby-Organisation der Pharma-Industrie. Lipidsenker sind fuer die ein nicht zu unterschaetzender Wirtschaftsfaktor, also muss moeglichst viel davon unters Volk gebracht werden. Just das geht aber nur, wenn man moeglichst viele fuer krank erklaert…

Es gilt natuerlich nicht nur fuer Cholesterin, sondrn genauso fuer andere „Krankheiten“. Dazu empfehle ich waermstens die Lektuere von „Die Krankheitserfinder“ von Joerg Blech.

Gruesse
EP

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wie
ernst nimmt man Ernährungsratschläge von einem Dicken?

Du meinst, man soll den Dünnen glauben?

Kind mit Bad ausgeschüttet
Servus

die meisten hier werden sich noch an Colesterin erinnern das
zunächst als grundsätzlich böse eingestuft wurde. Gecancelt.

Von wegen.
Ein überhöhtes Cholesterin ist wie auch ein überhöhter Zucker oder ein überhöhter Blutdruck ein ernstzunehmender Risikofaktor.
Wenn ich nicht seit ca. 40 Jahren mit schulmedizinisch wirksamen Pharmaka meinen Cholesterinspiegel senken würde, wäre ich vermutlich so tot wie meine Eltern, die früh an Arteriosklerose verstarben und mir den hohen Chol.-Spiegel vererbten.
Würdest du einem Diabetiker ebenfalls sagen, er soll nicht weiter auf seinen Blutzuckerspiegel achten? Oder einem Hypertoniker, er könne ruhig weiter mit seinem hohen Blutdruck herum laufen?
Gruß,
Branden

Es gibt sicherlich Personen, deren Cholesterin behandelt werden muss. Prozentual gesehen auf die Bevökerung und alle mit einem erhöhten Wert, ist es aber die Minderheit.

Aber man muss ehrlicherweise auch sagen, dass man bei der Mehrheit derer, die einen erhöhten Wert haben (und nicht an Herz-Kreislauferkrankungen leiden)

  1. mit Ernährung und Bewegung viel erreichen kann (Studien zeigen dies u.a. bei KH-reduzierter Kost)

  2. die Grenzwerte in dem/n letzten Jahrzehnt/en deutlich gesenkt wurden, auch für Gesunde, mit dem Ergebnis, dass die Pharmaindustrie mächtig profitiert. Ein höherer Wert ist gerade im Alter, bei Gesunden, ein Schutzfaktor.

Viele Ärzte verschreiben Statine aber nach dem Gießkannenprinzip … und dann kommen die Nebenwirkungen noch obendrauf … und der Sinn kann nicht nur deshalb in Frage gestellt werden.

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Hallo,

muss Dich leider enttäuschen - nix Übergewicht (170cm, 59 Kilo, 52 Jahre. Ab 57 Kilo kann ich meine Rippen im Spiegel zählen, 59 ist also ein gutes Gewicht für mich).

Und ich gehöre nicht zu den schlechten Futterverwertern, die massenhaft essen und trotzdem dünn sind.

Je älter ich werde, desto schneller bin ich satt. Die Portionen werden kleiner. Nichts desto trotz möchte ich, dass die kleinen Portionen lecker sind.
Koche überwiegend selbst.
Ich mag auch sehr gern guten Döner - esse aber höchst ungern auf der Straße oder in einer ungemütlichen Imbissbude. Selbigen daher nur selten. Anderes Imbissessen garnicht. Schmeckt mir einfach nicht.

Restaurants sind noch so eine Herausforderung.
Wir waren im Sommer bei Schwiegermutter auf dem Land zu Besuch, Schwiegermutter lud zum Essen ein.
Es war sehr, sehr lecker, die Soße sehr fettig (was an sich O.K. war), das Fleisch super aber eine Riesenportion, von der ich drei Tage hätte satt werden können.

Da sitzt man dann erstmal ratlos davor. Fängt an zu essen und begreift schnell, dass man mind. die Hälfte des gezahlten Essens dem Müll wird überantworten müssen. Das ist kein gutes Gefühl. Ein so leckeres Essen wegwerfen - Mist. Also zwingt man sich mehr rein, als man mag. Und fühlt sich hinterher stundenlang überfressen, hat weniger Salat gegessen, als man eigentlich gemocht hätte etc.
Ein teuerer Restaurantbesuch mit nicht optimalem Ergebniss. Nur, weils Zuviel war.

Für Bauarbeiter oder Jugendliche (meine Kinder kamen damit gut klar) sind diese Portionen ev. passend, aber für nicht hart körperlich arbeitende Erwachsene und besonders für die jenseits der Wechseljahre schlicht eine Verschwendung.
Die Vorstellung, dass der Rest im Müll landet, stöhrt sehr beim Essgenuss.

Es wäre sinnvoll, die Normalportionen deutlich kleiner zu machen und den körperlich hart Arbeitenden und Jugendlichen die große Portion gegen kleinen Aufpreis anzubieten.
Eh man viel gute Nahrung in den Müll wirft und die meisten Kunden entweder völlig überfressen oder mit schlechtem Gewissen (oder beides) das Lokal verlassen.
Wer mit solchem Gefühl geht, kommt nicht gern wieder.

In Berlin waren die Portionen schon immer etwas kleiner als auf dem Land. Eher etwas für wenig köperlich arbeitende Menschen zwischen 20 und 50. Da könnte man den Altenteller oder die halbe Portionen anbieten, aber angesichts der nicht so krassen Unterschiede zwischen Bedarf und Angebot ist das eher eine kleine Nische.
Die ich allerdings gern nutzen würde.

Gruß, Paran

Moin,

ich behaupte mal, daß die alleweil immer aufs neue durchs Dorf gejagte Sau immer wieder erweiterten Erkenntnisse der Gurus jede Menge Leute ins Elend stürzten.
Nähme ich dieses Geschwaller der letzten 30 Jahre für bare Münze wäre ich heute
(Zutreffendes ankreuzen, Mehrfachnennungen möglich)
( ) tot
( ) erheblich Mangelernährt
( ) ein nervliches Wrack mit Angstzuständen
( ) jedes Jahr wegen einseitiger Ernährung im KH gewesen
( ) mit der lebensbejahenden Fröhlichkeit eines manisch-depressiven Geiers unterwegs

Ich sag mal so: Steckt´s euch sonstwohin und zwar tief und feste.

U

Ein überhöhtes Cholesterin ist wie auch ein überhöhter Zucker
oder ein überhöhter Blutdruck ein ernstzunehmender
Risikofaktor.

Hallo,
da lohnt es sich zB mal die gemeinsame Ursache zu suchen
(die andere, nicht die Vererbung).
Gruss Helmut

Servus

da lohnt es sich zB mal die gemeinsame Ursache zu suchen
(die andere, nicht die Vererbung).

Es könnte natürlich sein, dass ich mich mein Leben lang (64 Jahre) z u gesund ernährt habe. :wink:
Gruß,
Branden

Tach,

das liegt daran, dass die meisten Ärzte (Branden, ick mag dia trotzdem), nicht wissenschaftlich tätig sind und ihre Weiterbildung z.b. von jenen Konzernen erhalten, die Cholesterinsenker herstellen. Bei diesem Thema war es übrigens seitens der Wissenschaft nie der fall, dass C. als Ursache für KHK benannt wurde. das kam ausschließlich von Ärzten und den Pharmafirmen.
Ich erinnere mich noch daran, schon zu DDR-Zeiten Vorträge gehört zu haben, in denen die Fälschungen der Nordkarelienstudie und der anderen großen Studie angeprangert wurde.
Und Ernährungsberaterinnen sind der Esoterik näher als der Wissenschaft.
Das mit dem Krebs und dem Vitamin war Vitamin E.

Strubbel
W:open_mouth:)

Wie geht ein Patient mit Problem sinnigerweise mit diesem
Desaster um?

Er ernährt sich schlau.
Oder nicht?

Wenig Verarbeitetes.
Regionales.
Biologisches.
Wasser.
Seinem Ekel und Appetit vertrauen.

Fehlt noch was?

Tilli

das liegt daran, dass die meisten Ärzte (Branden, ick mag dia
trotzdem), nicht wissenschaftlich tätig sind und ihre
Weiterbildung z.b. von jenen Konzernen erhalten, die
Cholesterinsenker herstellen. Bei diesem Thema war es übrigens
seitens der Wissenschaft nie der fall, dass C. als Ursache für
KHK benannt wurde. das kam ausschließlich von Ärzten und den
Pharmafirmen.

Daher der Begriff Pharmariegel.

Pharmariegel Pharmariegel Pharmariegel Pharmariegel Pharmariegel Pharmariegel Pharmariegel Pharmariegel Pharmariegel Pharmariegel Pharmariegel Pharmariegel Pharmariegel Pharmariegel Pharmariegel Pharmariegel Pharmariegel Pharmariegel Pharmariegel Pharmariegel Pharmariegel Pharmariegel Pharmariegel Pharmariegel Pharmariegel Pharmariegel Pharmariegel Pharmariegel Pharmariegel Pharmariegel Pharmariegel Pharmariegel Pharmariegel Pharmariegel Pharmariegel Pharmariegel Pharmariegel Pharmariegel Pharmariegel

Hallo Tilli,

gebe Dir gern recht, aber inzwischen werden die Kinder in der Grundschule schon mit Ernährungs"wissenschaft" bearbeitet.

Man sollte in den Schulen lieber einen Basis-Kochunterricht anbieten als Ernährungsberatung. Wenn Kinder erstmal den Einstieg ins selbst Kochen haben, machen sie das schnell nach Geschmack und Fastfood ist Geschichte.

Meine Kinder kochen inzwischen immer mehr selbst, probieren rum und machen lieber selbst Pizza und Hamburger, als selbiges fertig zu kaufen. Schmeckt einfach besser. Da ich tagsüber nicht da bin, müssen Sie sich eben selbst behelfen. Rufen mich schon mal bei der Arbeit an, und fragen, wie dies oder jenes geht oder probieren auch einfach mal.

In der Schule haben sie dazu nichts gelernt, nicht mal Kaffee oder ein Ei zu kochen.

Wenn sehr berufstätige Eltern aus Zeitmangel überwiegend auf Fertigprodukte zurückgreifen (was ich durchaus nachvollziehen kann! Ich habe das Glück, durchaus noch Zeit zum kochen zu haben, mag das Fertigzeug auch einfach nicht. Aber bei den derzeitigen Löhnen kann es anderen anders gehen.), lernen die Kinder nirgendwo den Einstieg ins Selbstkochen.
Da nutzt Ernährungsberatung rein garnichts.
Praktisches Basiswissen zum Selbstkochen würde m.E. mehr Sinn machen. Und das nicht einmal 4 Wochen in einem von 12 oder 13 Schuljahren, sondern immer mal wieder über die ganze Schulzeit. Als Projektwochen z.B. und ev. an anderen Lokalitäten. Möglichkeiten gäbe es sicher.

Gruß, Paran

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Wobei man auch als „berufstätiger“ mit guter Planung in 30 Minuten ein gesundes und frisches Essen auf den Tisch bekommt. Viel schneller geht Fertig-Chemie-Kost auch nicht.

Erschreckend finde ich auch Folgendes - daher befürworte ich den Plan mit dem Unterrricht in der Schule oder KiTa:

  • Kinder haben keine Ahnung, wie Joghurt aus bzw. mit Erdbeeren schmeckt, weil sie durch das Aromazeugs geschmacklich „versaut“ sind. Gilt für andere Geschnacksrichtungen und ähnliche Produkte genauso.

  • Jugendliche und junge Erwachsene an Supermarktkassen fragen bei einigen Sorten Gemüse und Obst „was ist das“?

  • Wenn man Kindern in Schule und Kita Obst und Gemüse zeigt, wissen sie bei weniger als der Hälfte, was das ist … (altersentsprechende Sorten!!)

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Hallo,

  • Jugendliche und junge Erwachsene an Supermarktkassen fragen
    bei einigen Sorten Gemüse und Obst „was ist das“?

Ich habe schon eine junge Kassiererin im Supermarkt erlebt, die meine Frühlingszwiebeln als Schnittlauch eingescant hat.

Aber auch meine „Lütten“ können einen Weißkohl nicht von einem Wirsing unterscheiden. Sie erkennen das, was sie mögen und Kohl gehört leider nicht so dazu.

Hat aber auch immer weniger Geschmack, der Kohl. Egal ob Bio oder Supermarkt. Habs kürzlich ausprobiert, war beides sehr enttäuschend und geschmacklich absolut gleich.

Gruß, Paran