'Freundin', die einem immer wieder verletzt

‚Awful‘ Annie?
Hallo Annie,

Hm. … Ich möchte dir ja nicht zu nahe treten, aber ich glaube, du verwickelst deine Vergangenheit und das, was du erlebt hast, jetzt zu sehr mit mir. Auch wenn dein Tipp gut gemeint ist!

Ich weiß nicht, ob es für dich rübergekommen ist, aber ich bin meiner Meinung nach das krasse Gegenteil von dem, was du mir ratest, nicht zu werden!

Denn - ich brauche ewig zu begreifen, dass mich ein Mensch verletzt - und ich brauche nochmal so lange, Konsequenzen daraus zu ziehen. :wink: Verstehst du, ich bin das Gegenteil von einem Schubladen-Denkenden Menschen, das steht aber auch in meinem großen Posting drinnen. Ich tue alles andere, als Menschen zu degradieren und runterzumachen oder als weniger wertvoll oder sonst was anzusehen. Großes Rufzeichen. Sondern, ich versuche immer wieder, in jedem das Gute zu sehen. Tlw. so lange, bis ich selbst halb dabei draufgehe (dafür gäbe es noch ein anderes Beispiel). Was sagst du nun?

Es wird erlaubt sein, sich vor Augen zu führen (und dafür muß ich nicht mal irgendeiner deiner genannten Begriffe verwenden), dass diese Frau wohl selbst irgendein Problem hat, immer wieder jemanden zu verletetzen. Das ist unbestreitbar. Das ist Tatsache. Was nu. …

LG
Sarenna

Hallo Sarenna.

Hm. … Ich möchte dir ja nicht zu nahe treten, aber ich
glaube, du verwickelst deine Vergangenheit und das, was du
erlebt hast, jetzt zu sehr mit mir. Auch wenn dein Tipp gut
gemeint ist!

versteh ich nicht. Kannst du mal eben kurz erklären, wie du darauf zu kommen beliebst?

Ich weiß nicht, ob es für dich rübergekommen ist, aber ich bin
meiner Meinung nach das krasse Gegenteil von dem, was du mir
ratest, nicht zu werden!

und meiner Meinung nach spricht es halt für sich, dass dir deiner eigenen Aussage zufolge eben ganz genau ausgerechnet eben das Posting so gut getan hat, welches sich in geradezu handgreiflicher Boshaftigkeit gegenüber deiner Kontrahentin erging.

Dass du dich davon augenscheinlich sehr gut verstanden fühlst, läßt tief blicken und verheißt nichts gutes in meinen Augen.

Ich tue alles andere, als
Menschen zu degradieren und runterzumachen oder als weniger
wertvoll oder sonst was anzusehen. Großes Rufzeichen. Sondern,
ich versuche immer wieder, in jedem das Gute zu sehen. Tlw. so
lange, bis ich selbst halb dabei draufgehe (dafür gäbe es noch
ein anderes Beispiel). Was sagst du nun?

Planmäßige Opferbereitschaft wäre auch eine Möglichkeit, sich selbst künstlich zu erhöhen und führt zu ähnlichen Resultaten letztendlich.

Es wird erlaubt sein, sich vor Augen zu führen (und dafür muß
ich nicht mal irgendeiner deiner genannten Begriffe
verwenden), dass diese Frau wohl selbst irgendein Problem hat,
immer wieder jemanden zu verletetzen. Das ist unbestreitbar.
Das ist Tatsache. Was nu. …

Die von mir verwendeten Begriffe (falls wir die selben meinen) stammen samt und sonders von dem Kommentar, der dir doch so gut getan hat.

Und unbestreitbar finde ich den von dir ehern postulierte böse Vorsatz deiner Bekannten nicht unbedingt, so leid es mir tut, das sagen zu müssen.

Aber nun gut. Du scheinst da ein kleines Problem zu haben, wo du nicht sofort uneingeschränkter Zustimmung, sondern einen gut gemeinten Rat finden könntest, die Sache mal in einem anderen Licht zu sehen.

Well, then…

Jedenfalls Trotzdem alles Gute weiterhin.

Gruß

Annie

4 Like

Servus Annie,
Du hast doch etwas über dich erzählt und daraufhin habe ich mich bezogen. Scheinbar habe ich dich verletzt. Tut mir leid. Das war nicht meine Absicht.
Und nun, du hast von deinen Erlebnissen in der Vergangenheit Dinge auf mich bezogen. So bin ich aber nicht. Auch wenn du jetzt partout einen schlechten Menschen aus mir machen möchtest und aufzeigst, wie schlecht denn ich bin, oder furchtbar oder falsch handelnd. Aber es freut mich, dass du bei meiner lieben Bekannten nichts Schlechtes finden kannst… Auch weder Vorsatz, noch negative Absicht.

Planmäßige Opferbereitschaft wäre auch eine Möglichkeit, sich

selbst künstlich zu erhöhen und führt zu ähnlichen Resultaten
letztendlich.

Nein meine Liebe, es handelt sich auch nicht um planmäßige Opferbereitschaft. Das war es nicht. Es geht um was anderes. Da ging es nicht um Opfer, da ging es weißt du um den normalen Alltag. Und ja, wie gesagt, nicht um große Opfer, aber 1. glaube ich sind wir beide ganz weit voneinander entfernt. 2. habe ich den Eindruck, anstatt dass du schreibst, was du denn nun tun würdest, in deiner Art und Weise, kritisierst du das eine Posting von Gundel. Gut, soll so sein, ist ja dein Recht. Aber hast du auch noch was anderes zu sagen :wink:
Wir hatten Kontakt, wir waren gleich. Bis eine meinte, sie müsse die andere permanent bei ihren tiefsten Wunden treffen. Ja so war das. Und so ist das. Und ich möchte wissen, wie du das wegleugnen willst. Aber wenn dur mir einfach nur sagen willst, wie falsch ich liege und wie recht doch die andere hat, dann hast du das somit getan.
Sinnhaftigkeit gleich 0.

Ich habe die Sache in so vielen verschieden Lichtern und Blickwinkeln beleuchtet und schon genug meiner Zeit hinein geopfert, im Gegensatz zu ihr, die nur verletzt und glaubt, sie könne ihr Glück darin finden, einem anderen weh zu tun. Und das war schon so oft, dass es gar nicht mehr unabsichtlich sein kann. Oder redest du permanent mit irgendeiner Freundin darüber, wie gut dir ein Ring steht, wenn diese aber keine Finger mehr hätte. Das ist jetzt sehr hart, aber es ist das selbe.

Auch dem gutmütigsten Menschen langt es mal! - Bezogen auf die Grundgeschichte -

LG
Sarenna

Danke!!
Hallo Maralena, danke!

Wir sind uns nichts schuldig, das stimmt. Ich hätte nur gerne es irgendwie lösen können der Kinder wegen. Aber ich werde diplomatische Oberflächlichkeit walten lassen. Auch wenn das so gar nicht meine Art ist.

Der Spruch ist ein guter und es liegt vermutlich einiges an Wahrheit drinnen!

LG
Sarenna

Liebe Annie,

jetzt aber langsam…

und meiner Meinung nach spricht es halt für sich, dass dir
deiner eigenen Aussage zufolge eben ganz genau ausgerechnet
eben das Posting so gut getan hat, welches sich in geradezu
handgreiflicher Boshaftigkeit gegenüber deiner Kontrahentin
erging.

handgreifliche Boshaftigkeit - ich möchte doch sehr bitten:smile:

Ich muss dir insoweit recht geben, dass ich mein Post etwas „blumig“ gehalten habe. Zu meiner Verteidigung möchte ich dennoch anführen, dass ich nicht generell zum Verachten von allen Menschen aufrufen möchte, die einen eventuall schief anschauen - wahrlich nicht. Im Gegenteil, ich bin auch eher zu gutmütig, deshalb kenne ich das Problem ja. Ich hätte das so bestimmt nicht jedem geschrieben - die einen muss man halt ein wenig anschubsen, die anderen eher bremsen.

M.E.hat Sarenna viel zu viele Selbstzweifel und macht sich so leicht zum Opfer von Leuten, die andere gerne erniedrigen um selbst so noch größer und strahlender zu wirken. Und das muss ja nicht sein.

Ich freue mich, wenn ihr meine Antwort gefallen hat, meine Tipps waren doch lediglich, nicht zu viel über die fehlende Oma nachzugrübeln und sich von der „Freundin“ fernzuhalten ohne nochmalige sinnlose Aussprache.

Also nix für ungut, ich bin eigentlich recht umgänglich…
Grüße
‚Awful‘ Gundel

Hallo nochmal Sarenna,

ich verstehe nicht ganz, was das mit der Freundschaft der Kinder zu tun hat. Mit manchen Eltern der Freunde meiner Kinder war/bin ich befreundet, mit anderen nicht. Manchmal passt es auch vom Alter, den Interessen usw. nicht.

Aber deshalb können die Kinder doch befreundet sein? Oder handhabt ihr das so, dass wenn ein Kind das andere besucht, die Mutter gleich mitkommt und mit Kaffee und Kuchen bewirtet werden will? Ist anders doch viel praktischer, dann kann die „kinderlose“ Mama die Zeit nutzen und putzen, einkaufen oder was weiß ich was, während die andere auf die Kinder aufpasst.

Grüße
Gundel

Hallo,
ja sicher, nur waren die Kinder bisher noch zu klein dazu! In Zukunft wird es vielleicht eher so aussehen.

Hallo IceageHatnochFragen :smile:

Vielleicht sollte ich mir immer vor Augen führen, wenn sie mir
weh tut, dass sie offenbar meine Emotionalität nicht so gut
aushält. Und dass sie es vielleicht deshalb macht. Denn ich
habe zwar meine Mutti nicht mehr, aber in der Zeit, wo sie da
war, waren wir oft sehr überschwenglich und glücklich,
einander zu haben.

Anscheinend hattest Du viel mehr Nähe zu Deiner Mutter als es zu dieser „Freundin“ möglich war? Und vielleicht ist es auch ein wenig dieser empfundene Mangel, dass sie eben niemals mit Dir auf so einer Wellenlänge liegen wird?

Auch wenn wir auch öfter mal gestritten
haben, aber das gehört wohl dazu.

Das denke ich auch, dass Streiten dazu gehört. Wenn man sich streitet, dann ist man vielleicht auch ehrlicher, als wenn es über so subtile Wege führt… wie es diese Frau macht? Die Dich hintenrum verletzt und nicht fähig scheint, offen zu sagen, was sie denkt und fühlt? Und vielleicht weiß sie auch tatsächlich nicht, was sie dazu bewegt.

Naja, sie weiß viel zu viel über uns. Von daher wird es Zeit,
sie weniger wissen zu lassen :wink:)

Das scheint besser zu sein, denn sonst würde sie weiter verletzen… egal, warum auch immer.

Mir wurde von meinen Eltern das Freundesleben weniger
vorgelebt und eigentlich glaube ich, ich wäre ein wenig
unbegabt bei sowas und weiß manchmal nicht, welchen Schritt
ich als nächstes machen muß/soll. Was nichts bringt, einfach
agieren vermutlich. Doch wenn etwas näher käme und man sich
vielleicht besser kennenerlnen würde, passiert es manchmal,
dass ich einen Schritt zurück gehe, jedenfalls meinte das
einmal eine psychologisch angehauchte :frowning: Astrologin zu mir.
Naja, vielleicht stimmt es.

Vielleicht liegt es auch daran, dass Du zunächst offen ran gehst… und wenns dann etwas mehr ans „Eingemachte“ geht, dann ist es ja nicht unbedingt falsch, erstmal jemanden nochmal genau anzusehen, bevor man sich wirklich nahe kommt? Wichtig wäre dann ja nur, nach einem Schritt zurück auch wieder einen vor zu gehen, wenns denn stimmig ist?!

Wir sind gerne für uns und Dauerkontakthalten mit „Permanentkontakt“ :stresst mich irgendwie. Sporadisch und immer wieder, das geht. Aber :gut, später werden sich die Kinder hoffentlich ihre Freunde auch
selbst mal einladen und sich treffen und es hängt nicht mehr
nur von den Eltern ab.

Meistens gehen solche Dauerkontakte ja auch den Bach runter, meiner Beobachtung nach… irgendwann kommt oft so ein Punkt, wo man sich auf den Nerv geht - oder wo man sich verändert, die anderen das aber nicht mitmachen wollen usw. … also eine gewisse Distanz und „Freiheit“ finde ich persönlich auch wichtig.

Aber … ich glaube schon, dass Freundschaften, die in der Kindheit :geschlossen werden, vielleicht doch inniger sind, einfach dann schon :mal länger bestehen und man sich besser kennt, als die ganze
„Kennenlernarbeit“, die noch geleistet werden muß und das
einmal entsteht, bis man sich gegenseitig vertraut. Und dann
eben doch manchmal falsch liegt.

Freundschaft beinhaltet eben sehr viel mehr als Bekanntschaften zu pflegen… das macht es auch schwer, sie neu zu schließen, finde ich. Es geht ja um Vertrauen, Verlässlichkeit, darum, auch mal über etwas hinwegzusehen und darum, sich nicht gegenseitig anzuketten, sondern einfach füreinander da zu sein, und dazu muss einfach die emotionale Basis da sein - die kann man ja nicht künstlich herstellen.

Du bist stärker als sie, weil Du feinfühliger bist. Vielleicht ::kannst Du das auch nutzen, um Dich zu schützen?

Ja, nur in dem Moment, wo sie das sagt, da sprechen meine
Augen Bände. Ich werde schlagartig so traurig, das merkt man
unweigerlich. Ich überspiele es. Aber man merkt es, dass es
überspielt ist, da bin ich mir sicher. Und eigentlich möchte
ich in solchen Momenten einfach immer weniger lustig sein und
wirken, weil ich es halt nicht bin. Aber ich werde ablenken,
mit den Kindern geht das gut oder wenn man im Haushalt was
machen muß. Doch immer glaube ich, sie merkt es und lacht sich
ins Fäustchen. Oder ich dachte schon mal ich sage "Bravo …,
jetzt haben wir´s wieder. Aber ob du´s glaubst oder nicht, ich
bin ein glücklicher Mensch, auch wenn einem das manche nicht
gönnen mögen.

Man kann über etwas sehr traurig sein, weil man eben trauert… und Du hast anscheinend eine ganz liebe und Dir sehr zugewandte Mutter verloren, und natürlich kann man dennoch ein glücklicher Mensch sein, obwohl man so jemanden verlor, den auch bestimmt niemand ersetzen kann… Wenn andere Dich aber lieber leiden sehen wollen… dann sind sie in der Tat nicht Deine Freundinnen!

Das Gefühl des „ich muß jetzt runterschlucken, damit mein Hals
nicht noch trockener wird, unterdrücken“.

Du willst Dir nicht die Blöße geben, ihr Deine Trauer zu zeigen?
Es geht sie ja auch wirklich nichts an. Schon gar nicht, wenn sie darüber bloß ihr eigenes Ego befriedigen will.

Hast Du eigentlich eine Mutter verloren, die auch irgendwie wie eine Freundin für Dich war? Ich frage mich das, weil Du mit ihr anscheinend eine sehr innige und auch „streitbare“ Beziehung hattest.

Lieben Gruß, IHF