Hallo,
also ich habe bei der ersten Geburt einmal geschrien - bei Beginn der Presswehen war mir mal danach, aber meine (gute) Hebamme meinte, es sei besser, die Energie nach innen zu lenken - sie hatte recht. Pressen und Schreien gleichzeitig konnte ich nicht.
Bei den Eröffnungswehen (das waren die Schlimmeren) war mir zwar zum Schreien zumute, aber das hätte nur noch mehr weh getan, deshalb hab ich es sein lassen.
Ich habe meine Lunge nur ganz konzentriert und vorsichtig arbeiten lassen, da jedes zuviel nur die Wehen verstärkte. Hatte aber auch etliche Erfahrung mit schlimmen Menstruationsschmerzen - die kamen mir bei den Geburten zugute, weil ich daher das meiste schon gewohnt war.
Meine Geburten waren daher ausgesprochen leise, die Nachbarn haben nichts mitbekommen, trotz offenem Fenster.
Aber das ist eben bei jeder Geburt und jeder Frau unterschiedlich. Manche Frauen möchten z.B. Beistand, ich wollte während der Eröffnungswehen nur alleine sein und meine Ruhe haben, jede Unruhe hat meine Wehen verstärkt. Ich hab einfach alle aus dem Schlafzimmer gejagt und nur die Hebamme hat sich hin und wieder ihrer Aufgaben wegen reinschleichen dürfen (oder müssen, meinetwegen hätte sie lieber wegbleiben sollen).
Die Presswehen waren nicht so arg, da konnte ich auch Gesellschaft und Hilfe gut vertragen.
Gruß, Hovke