Glaube oder Erkenntnis ?

Hallo

Ohne diese Definitionen nun alle zu kennen …

eben.

und das war ja auch die Intention der Ursprungsfrage

Nein, so hast nur du sie gelesen. Die Ausgangsfrage fragt nach sinnvollen Unterscheidungen, nicht nach persönlichen Vorstellungen.

welche persönlichen Auffassungen es von „Wissen + Glauben“ gibt.

Alle persönlichen Auffassungen zu dieser Frage sind mindestens irrelevant, meistens zudem gefährlich, weil in der Regel gerade die in der Ausgangsfrage anvisierte Unterscheidung in solchen Auffassungen nivelliert werden. Gerade diese Auffassung und der ihr zugrunde liegende Impetus, auf eigene Erlebniswelten objektiv zu rekurrieren, bringen solche Dinge wie Fundamentalismus und religiösen Wahn hervor, nicht aber Wahrheit und schon gar keine Hilfe (es sei denn vielleicht die sehr flüchtige mit Bezug auf das eigene Wohlbefinden, aber dann kann man auch Drogen nehmen, um aus der Wirklichkeit zu flüchten, das ist bequemer und nicht halb so selbstgerecht).

Wenn du persönliche Unterscheidungen suchst, bist du in der Philosophie falsch.

Gruß

Bona

Hallo

Nein, so hast nur du sie gelesen. Die Ausgangsfrage fragt nach
sinnvollen Unterscheidungen, nicht nach persönlichen
Vorstellungen.

Da liegst Du nun wirklich falsch:
„… möchte also hier EURE Vorstellungen
(…) oder besser Begründungen
EURER Unterscheidungen.“

Alle persönlichen Auffassungen zu dieser Frage sind mindestens
irrelevant, meistens zudem gefährlich, …

Sind die „Definitionen“ bekannter Philosophen ursprünglich nicht auch „persönliche Auffassungen“?

Wenn du persönliche Unterscheidungen
suchst, bist du in der Philosophie falsch.

Das sehe ich ganz anders.

Und nochmal die Frage:
Was ist für Dich persönlich der Unterschied zwischen Glauben + Wissen?

Welche eigene Meinung hast Du dazu - oder welche Philosophie hast Du für Dich dafür übernommen?

Grüße
K.

Hallo Klaus

Wenn du persönliche Unterscheidungen
suchst, bist du in der Philosophie falsch.

Das sehe ich ganz anders.

Das magst Du sehen wie Du willst, aber Philosophie ist nun mal eine Wissenschaft, die sich vom Stammtischphilosophieren deutlich! unterscheidet.

Gandalf

1 Like

Hallo Gandalf,

Wenn du persönliche Unterscheidungen
suchst, bist du in der Philosophie falsch.

Das sehe ich ganz anders.

Das magst Du sehen wie Du willst, aber Philosophie ist nun mal
eine Wissenschaft, die sich vom Stammtischphilosophieren
deutlich! unterscheidet.

Nun, ich hatte mich auf die Ursprungsfrage bezogen.

Die hatte meine persönliche Sicht erfragt und explizit darum gebeten eben auf keine Fremd-Quellen zu verweisen - so wie Du es getan hast.

Es ist natürlich immer einfacher zu sagen was Etwas nicht ist …

Natürlich ist es gut zu wissen was dieser oder jener zu dem Thema gesagt hat.
Dennoch komme ich ja irgendwann zum einem Schluss und sage mir, das ich diese oder jene Ansicht 1:1 übernehmen kann weil ich sie stimmig finde oder ich bilde mir meine eigene Meinung zu dem Thema.
Weshalb es mir unverständlich bleibt das Du Deine eigene(!) Meinung zum Thema nicht kundtun möchtest.

Grüsse
K.

Hallo Klaus

Nun, ich hatte mich auf die Ursprungsfrage bezogen.

Die hatte meine persönliche Sicht erfragt und explizit darum
gebeten eben auf keine Fremd-Quellen zu verweisen - so wie Du
es getan hast.
Natürlich ist es gut zu wissen was dieser oder jener zu dem
Thema gesagt hat.
Dennoch komme ich ja irgendwann zum einem Schluss und sage
mir, das ich diese oder jene Ansicht 1:1 übernehmen kann weil
ich sie stimmig finde oder ich bilde mir meine eigene Meinung
zu dem Thema.

lasse Dich nicht irre machen mit angeblich (nicht dargelegter)
Wissenschaftlichkeit von Philosophie was nur dazu dient
Deine Überlegungen zu erschlagen.
Diejenigen, welche immer auf andere (Philosophen ?) verweisen
und sich hinter angeblicher Wissenschaft verstecken tun dies in der
Regel deshalb, weil sie selbst nichts aufzuweisen haben als angelesene
„Bildung“.
Gib einfach mal bei Wikipedia den Begriff „Erkenntnis“ ein.
Gruß VIKTOR

Hallo Viktor,

tun dies
in der
Regel deshalb, weil sie selbst nichts aufzuweisen haben als
angelesene
„Bildung“.

Ohne Geschichte kein Wissen.
Wir können weit blicken, denn wir Zwerge stehen auf den Schultern von Riesen.

Warum muß ich das Rad neu erfinden, wenn es schon passiert ist. Neue Anwendungen davon zu erdenken ist durchaus meine Aufgabe.

Schwadronierer wollen oft ihre mangelnden Vorkenntnisse verschleiern.

Man muß erlernen mit den gegebenen Werkzeugen zu arbeiten um neues zu erschaffen, sonst verschwendet man zu viel Zeit, alles zum tausendsten mal zu entdecken.

Gandalf

Hallo Gandalf,

Man muß erlernen mit den gegebenen Werkzeugen zu arbeiten um
neues zu erschaffen, sonst verschwendet man zu viel Zeit,
alles zum tausendsten mal zu entdecken.

das ist richtig. Es genügt aber nicht nur die gefundenen Werkzeuge
zu präsentieren, man muß eben auch damit arbeiten können und auch
zeigen daß man damit arbeiten kann,also nachvollziehbare Erkenntnisse
präsentieren.
Die Philosophie hat aber trotzdem immer neue Ansätze im Erkennen
sonst wäre sie tot.
Wer glaubt mit der Kenntnis von Vorgedachtem schon die Erkenntnis
gewonnen zu haben bleibt ein Dilettant, weil er sich eben selbst
blockiert im Denken , also stehen bleibt.
Außerdem: Welche „Werkzeuge“ der Philosophie meinst DU denn hier,
welche für das angedachte Thema relevant wären ?
ICH meine , da ist zuerst das eigene Denkvermögen, dem man
die Chance geben muß Erkenntnis zu bewirken.
Wenn Du dies Philosophen allein überläßt und deren Denken übernimmst
(wir sind beim Thema) dann ist Dein „Wissen“ eben nur Glauben auch
wenn Deine Kenntnis philosophischer Präsentationen umfassend wäre.
Du hättest den Übergang vom Glauben zur Erkenntnis (das Thema !)
noch nicht vollzogen.
Gruß VIKTOR