Ich habe ein kleines Verständnisproblem…
In einer Hinsicht ist der Mensch selbst von Gott unübertroffen
-> Selbstherrlichkeit. Denn auch das Höllen-Bild ist
einfach nicht das, was wir uns darunter vorstellen. Hölle und
Himmel sind und waren schon immer IN UNS. Nach dem Tode wird
sich - meiner Ansicht nach - unsere innere Welt nach aussen
manifestieren. Und hier sehe ich eine Schlüssigkeit mit der
zitierten Bibelstelle. Eine mit Negativität belastete Seele
wird sich nach dem Tode der fleischlichen Hülle in der von ihr
geschaffenen Negativwelt verhaften. Diese ist dann vielleicht
von der Dunkelheit und Kälte geprägt, in der sich die Seele
auch schon während der Lebzeit ihrer fleischlichen Hülle
befand.
Wieso sagst du das sich nach dem Tod die innere Welt nach außen manifestiert? Durch unser Wirken zu Lebzeiten hat doch schon eine Einflussnahme stattgefunden, nach dem Tod sind wir nicht mehr real erfahrbar und nur noch das was wir geschaffen haben und die Erinnerungen an uns überdauern eine Zeit lang. Oder wenn es genug Idioten gibt, die glauben uns verstanden zu haben und auf Namedropping und zusammenhangslose Zitate stehen, scheinbar auch länger.
Und im übrigen würde ich eher sagen das die Bibelstelle so gemeint ist:
Wehe dem der Skrupel bekommt, nachdem er getötet hat. Das er getötet hat ist nicht so schlimm auch wenn es nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Hauptsache der Heilige Geist, die Ideologie bleibt bestehen und wird alleinig zur Begründung genommen. Das ist einfach Durchsetztung mit brutalsten Mitteln, mehr nicht. Hier dann mit dem Begriff der Erlösung zu winken find ich mehr als geschmacklos.
T.