Hausaufgaben

Einer aus der Hirnforschung Hüther oder Spitzer sagt es, daß HA Kokolores sind. Aber das ist für die Schule nicht bindend, und ist auch noch nicht da oder im Ministerium angekommen.
Gruß Hans

Hallo,

Einer aus der Hirnforschung Hüther oder Spitzer sagt es, daß HA
Kokolores sind

Wer genau,
was genau,
wo genau?

Liebe Grüße
Stefan

Hallo,

wie hast du dann das hier gemeint:

Da müssten die Vereinstrukturen bzw. deren Angebote an diese Situation angepast werden

lg
Stefan

Hallo Stefan,

dazu habe ich vor kurzem folgenden link gefunden:

http://www.focus.de/schule/lernen/studie_aid_236099…

Meine persönliche Erfahrung (von früher und jetzt von meinem Sohn) hat jedoch gezeigt, dass Hausaufgaben sinnvoll sind,
wenn sie sich auf den aktuellen Unterrichtsstoff beziehen.
Wenn man in einer Unterrichtsstunde, also gerade einmal 45 Minuten etwas neues lernt und dann Tage lang nicht mehr damit zu tun hat, gerät ein ganzer Teil in Vergessenheit und man erinnert sich nur noch vage an das Gelernte.
Wenn man das Wissen aber kurz nach dem Erlernen festigt und automatisiert,
ist die Chance, dass man es behält wesentlich größer.

Allerdings sollte die aufzubringende Zeit angemessen sein, was häufig leider nicht so ist.
So habe ich zum Beispiel bei meinem Sohn schon in der 3.Klasse Tage erlebt, an denen nach einer Stunde konzentriertem, zügigen Arbeiten noch über die Hälfte fehlte.
Das steht in keinem Verhältnis und sollte auch beim Lehrer angesprochen werden.
Häufig weiß der eine Lehrer nicht, was der andere aufgibt und so entstehen Berge von kaum zu bewältigenden Aufgaben.

Um Streit mit dem Nachwuchs zu vermeiden,
hat es bei uns immer geholfen,
dass unser Sohn nach der Schule erst einmal eine kleine Auszeit bekommt.
Wir machen das so:
15 Minuten entspannen, 30 Minuten für’s gemeinsame Mittagessen, noch einmal 15 Minuten entspannen und sacken lassen und dann ab an den Schreibtisch, in eine wesentlich Reiz ärmere Umgebung als in der Schule!
Je nach Alter dann 30 Minuten bis 1,5 Stunden mit regelmäßigen Pausen und viel Wasser, Tee oder Schorle.

Außerdem sollten die Kinder sich jederzeit an ihre Eltern wenden können, wenn sie etwas nicht verstehen und Hilfe benötigen.
Oft hilft es, wenn die Aufgaben noch einmal aus einer anderen Sichtweise, oder einfach nur mit anderen Worten erklärt werden.
Als Eltern weiß man besser wie das eigene Kind tickt und welche Formulierungen es besser versteht.
Zudem können Eltern Zuhause individuell auf ihr Kind eingehen,
was einer Lehrkraft in einer Klasse mit rund 30 Kindern wohl schwerer fallen dürfte.

Liebe Grüße,
die kleineFee83