Heimliche/r Wohnungsbesucher/in

Hallo Veritas,

das Problem ist, dass die Wohnung extrem ruhig und klein ist. Da hört man wenn man mitten in dem einen Zimmer steht sehr deutlich den Computer laufen. Und wenn ich so ein Spanner wäre, dann würde mich so ein Geräusch magisch anziehen…

Einen Gelegenheits-Kucker würde das wohl abschrecken - und man hätte sogar nen Bild-Beweis. Aber ich (und ein „Profi“ garantiert auch) wüßte garantiert was er in so einem Fall zu tun hätte: Entweder Computer mitnehmen - oder sich hinterm Vorhang verstecken… (grausige Vorstellung).

Grüße, Wolfgang

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Raumüberwachung mit Webcam
Hallo Jan,

hab mich mal wegen der ganzen Empfehlungen etwas umgesehen. Zwei kostenlose Programme hab ich gefunden und mit meiner Webcam getestet.

http://www.camspypro.de/
Damit kann man (wenn man es kauft) auch per ftp die Bilder ins Netz stellen lassen.

http://www.malzeiten.de/coderonline/Projekte/CamAlert/
Die Einstellung bei wenig Licht ist da etwas knifflig - aber es klappt.

Einen Nachteil hat das ganze: mit so einer miesen Webcam wie meiner ist die Belichtungszeit doch recht lange. Wenn da einer nur durchs Bild geht kann man vielleicht die Farbe des Pullis erkennen, aber sonst nichts.

Grüße Wolfgang

Hi!

Kann mir einer sagen wo ich so ein Programm zum Umfunktonieren
der Webcam bekommen kann? Wenn möglich für umsonst? Am
liebsten eines, das nur bei Bewegung aufnimmt!

Danke, Gruß, Jan

Hallo Christian,

ich glaub auch, dass es jemand mit Nachschlüssel ist. So ein Gerät das Schlösser zerstörungsfrei öffnen kann kriegt jemand mit so „simplen“ Interessen wie „mal schaun wie es da drin aussieht“ wohl nicht so einfach her.

Da so viele von der Webcam-Lösung schwärmen werd ich ihr wohl die Kombination anbieten: Webcam an den Türspion und Schloss austauschen. Dann kann se auch gleich sehen wer das eigentlich ist, der da versucht reinzukommen.
Weil mir wäre es lieber den Feind zu kennen, als nur drauf zu hoffen, dass den das neue Schloss abgeschreckt hat.

Grüße,
Wolfgang

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Bei mir waren mehrfach der Hausmeister und Monteure in der Wohnung. Ohne Anmeldung haben die während meiner Arbeitszeit die Wohnung mehrfach inspiziert. Dabei hinterließen sie dreckige Fußabdrücke auf einem dunklen Teppichboden und ihr Werkzeug blieb liegen. Das wurde natürlich vom Hausmeister abgestritten.
Ich habe das Schloß ausgewechselt und die Besuche blieben aus.
Neben dem Hausmeister können auch ehemalige Bewohner einen Schlüssel haben oder z.B. vom Hausmeister den Schlüssel kopiert haben.
Wie gesagt, zuerst das Schloß auswechseln, dann evtl. eine Videoanlage installieren (ein vorhandener Videorecorder benötigt nur eine billige Kamera und einen Bewegungsmelder).

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Nein das um durch die Wand kucken (Ich weis leider den Fachbegriff nicht) ist sehr gross.
Aber absolut Spitze um Metall oder Knochen zu sehen.
Mich wundert das es von der Feuerwehr nicht eingeszt wird. Um in Brandfall sehen zu können ob sich in verschlossenen Räumen noch jemand befindet.

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Hallo,

bevor ich da den technischen Overkill anzetteln würde (der noch diverse Nachteile hat), würde ich folgendes machen:

Mehl unter einen Läufer oder Teppich streuen und dann selbst nicht mehr darauf treten. Später kann man erkennen, ob jemand darüber gelaufen ist und mit ein bisschen Glück, welche Schuhgröße derjenige in etwa hatte und die Schrittweite.

Beim Verlassen der Wohnung ein Haar in die Tür klemmen, und zwar nicht in Augenhöhe, aber die genaue Position anhand eines Kratzers oder Lackpickels oder anderen Merkmals am Türrahmen merken. Ist das Haar weg, war jemand drin. Ist es da, ist das zwar keine Garantie, dass niemand drin war (es könnte entdeckt und wieder angebracht worden sein), aber besser als nix.
Variante davon: Zwei Haare einklemmen, möglicherweise wird eines entdeckt, das andere nicht.

Einige Gegenstände wie zufällig hinlegen, aber die Position genau ausmessen und notieren, ggf. zusätzlich die Anordnung der Gegenstände beim Verlassen und nach der Rückkehr fotografieren. Nur Spezialisten für spurenlose Durchsuchungen verstehen es, alles GENAU so wieder zu positionieren wie vorher.

Letztendlich natürlich das Schloss austauschen. Ist im Regelfall in Sekunden gemacht. Vorher den Schließzylinder ausbauen und ausmessen, dann einen passenden besorgen. Das Original aufheben und bei Auszug wieder einbauen. Keinen zu billigen nehmen, Keso ist z.B. ganz gut, oder noch besser: EVVA (mit federlosen Zuhaltungen, selbst für Fachleute schwierig zu knacken, und schon gar nicht ohne Spuren).

Grüße
Sebastian

Hallöle!

Du schreibst, es gibt mindestens zwei Personen, die den Schlüssel haben können. Hausmeister und Freundin. Allerdings kann auch der Vormieter noch ne Kopie des Schlüssels haben, der (evtl notgeile) Sohn des Hausmeisters oder über die Freundin kann auch ohne dem Wissen der Freundin noch ne Kopie gemacht worden sein. Dann zähle ich schon fünf. Vielleicht hat der Vormieter auch den Schlüssel weitergegeben…

Mir kommt da als Erstes nur, dass der Schließzylinder gewechselt werden muss. Ist ja auch mehrmals empfohlen worden. Allerdings wird der Bösewicht dann nie entlarvt.

Gibt es vielleicht eine Regelmäßigkeit, wann der Besucher kommt? Alle 2 Wochen? Oder gar immer an dem gleichen Wochentag? Dann würde ich Deiner Kollegin anbieten, dass ihr euch Urlaub nehmt und Du dich mit ihr während der vermeindlichen „Besuchszeiten“ auf die Lauer legst. Wird wahrscheinlich langweilig, wenn ihr euch ruhig verhalten sollt. Dabei aber nicht vergessen, das Auto umzuparken, da der Besucher meiner Meinung dies als einzigen Anhaltspunkt nehmen kann, ob sie Urlaub hat, krank ist oder wie normal arbeitet. Als cooler Kumpel kannst Du ja den Wachhund spielen, wenn Du körperlich dazu geschaffen bist, und sie geht ganz normal an die Arbeit.

Webcams und so finde ich nicht so doll, da die Aufnahmegeräte ja doch immer Geräusche machen.

Die Polizei wird sehr wahrscheinlich auch nur den Rat geben, den Schließzylinder auszuwechseln. Die werden wohl kaum jemanden dort postieren. Die fahren höchstens n paar mal am Tag die Straße entlang, ob sich dort jemand auffällig verhält.

Wie auch immer, viel Glück!
mfg d-thommy