Hallo,
bevor ich da den technischen Overkill anzetteln würde (der noch diverse Nachteile hat), würde ich folgendes machen:
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Mehl unter einen Läufer oder Teppich streuen und dann selbst nicht mehr darauf treten. Später kann man erkennen, ob jemand darüber gelaufen ist und mit ein bisschen Glück, welche Schuhgröße derjenige in etwa hatte und die Schrittweite.
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Beim Verlassen der Wohnung ein Haar in die Tür klemmen, und zwar nicht in Augenhöhe, aber die genaue Position anhand eines Kratzers oder Lackpickels oder anderen Merkmals am Türrahmen merken. Ist das Haar weg, war jemand drin. Ist es da, ist das zwar keine Garantie, dass niemand drin war (es könnte entdeckt und wieder angebracht worden sein), aber besser als nix.
Variante davon: Zwei Haare einklemmen, möglicherweise wird eines entdeckt, das andere nicht.
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Einige Gegenstände wie zufällig hinlegen, aber die Position genau ausmessen und notieren, ggf. zusätzlich die Anordnung der Gegenstände beim Verlassen und nach der Rückkehr fotografieren. Nur Spezialisten für spurenlose Durchsuchungen verstehen es, alles GENAU so wieder zu positionieren wie vorher.
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Letztendlich natürlich das Schloss austauschen. Ist im Regelfall in Sekunden gemacht. Vorher den Schließzylinder ausbauen und ausmessen, dann einen passenden besorgen. Das Original aufheben und bei Auszug wieder einbauen. Keinen zu billigen nehmen, Keso ist z.B. ganz gut, oder noch besser: EVVA (mit federlosen Zuhaltungen, selbst für Fachleute schwierig zu knacken, und schon gar nicht ohne Spuren).
Grüße
Sebastian