Hochbegabung

Ach Kerbi,
wer lesen kann hat Vorteile!

Ich würde keinem Kind oder Erwachsenen eine Schreibschwäche
durch sein Verhalten ansehen.

Das habe ich auch nicht einmal ansatzweise geschrieben.
Ich habe lediglich meine Vermutung geäußert, dass Versäumnisse in der Erziehung und (so setze ich jetzt hinzu) auch - unberechtigte - elterliche Minderwertigkeitsgefühle durch angebliche psychische Störungen der Kinder gerechtfertigt zu werden scheinen. (genug Konjunktiv?)
Gruß Eckard.

Ach Kerbi,
wer lesen kann hat Vorteile!

kann ich doch !!!

von Eckard (21.8.2001 18:03 Uhr, gelesen: 43 mal)
Hallo Gnlwth,
ich kann mich oft des Eindrucks nur mit Mühe erwehren, dass vielfach solche „Schubladen“ wie Hochbegabung, Hyperaktivität, Legasthenie und deren mathematische Entsprechung oft nur als Feigenblatt für elterliches Versagen dienen müssen.

Das beruhigt so schön, wenn man das undiskutable Verhalten seines unerzogenen Nachwuchses mit einem „klinischen Befund“ verbrämen kann.

Oft genug mangelte es ganz schlicht an ausreichender elterlicher Zuwendung, an Förderung des Kindes von klein auf. Statt dessen wird man erst dann aufmerksam, wenn sich auffällige Normabweichungen zeigen.

Dein Text…meine Frage war berechtigt !!

aber trotzdem nur fragende und keine kämpfenden Grüße

Kerbi

Na ja, war eigentlich nicht als solche gemeint

Also, urspr"unglich habe ich mich einfach nur gewundert, das ist alles. Offensichtlich liegt meine Verwunderung in der unterschiedlichen Definition von ‚‚hochbegabt‘‘ begr"undet - ich habe bei diesem Begriff etwas anderes vor Augen, als die ‚‚offizielle‘‘ Definition.

Worauf ich warte wäre ein Satz wie dieser: „Möglicherweise ist
dein Kind ein Minderleister und es wäre besser, wenn es in der
Schule zurückgestuft wird.“.

Die Ursache ist klar. Alle Eltern wünschen sich schöne,
gesunde und hochintelligente Kinder.

Das finde ich halt schlimm, und verstehe es auch nicht so ganz - m"usste man sich nicht gl"uckliche Kinder w"unschen??

Insgesamt würde ich sagen, dass es sich um einen Mythisch
überhöhten Sachverhalt handelt.
Es gibt intelligente Kinder, sehr intelligente Kinder und
extrem selten „Wunderkinder“. Und manchmal haben solche Kinder
auch Probleme.

Ja, eben - daraus resultiert meine Verwunderung. Intelligente Kinder/Erwachsene gibt es viele, sehr intelligente kenne ich auch ein paar - aber Wunderkinder (bzw das, was ich f"ur hochbegabt halte) eben nicht.

Wenn also demnächst Eltern etwas von ihrem hochbegabten Kind
erzählen, dann frage sie, ob das Kind irgend etwas genauso gut
oder besser kann als du. Wenn dann die empörte Antwort kommt,
dass es ja doch noch ein Kind sei, dann kann es mit der
Hochbegabung nicht so weit sein.

Na ja, so w"urde ich das nicht sehen. Es ist z.B. f"ur ein anderthalbj"ahriges Kind relativ ungew"ohnlich, bis zehn z"ahlen zu k"onnen. Wenn dieses Kind keine elliptischen Integrale l"osen kann, mindert diese Tatsache nicht den Umstand, dass das Kind eine ungew"ohnliche F"ahigkeit hat (was nat"urlich in der Tat nichts mit Hochbegabung zu tun hat/haben muss).

Hallo, Sams,

Zur Erklärung meiner persönlichen Empfindlichkeit vielleicht
noch dies: Mein jüngerer Sohn gilt als hochbegabt, hat aber
(bisher) keinerlei Verhaltensauffälligkeiten gezeigt. Er ist
vorzeitig eingeschult worden und kompensiert seine zeitweise
schulische Unterforderung in der Freizeit. Aber selbst dafür
darf ich mir gelegentlich anhören, ich überfordere mein Kind,
wolle eigene Unzulänglichkeiten über ein „Pushen“ der eigenen
Kinder kompensieren (Stichwort „Eislauf-Mutti“, sagt dir das
was?). Es ist anstrengend und entmutigend zugleich, dies immer
wieder rechtfertigen und erklären zu sollen/müssen.

In diesem Punkt kann ich Dir nur raten: Mach’ was Dein Sohn (ganz wichtig) und Du für gut und richtig haltet. Was habe ich mir von Leuten, die meine Tochter nicht kannten, anhören müssen, weil ich böse, böse Mutter mein armes Kind (August Geburtstag) seinerzeit schon mit 6 in die Schule geschickt habe, wo sie doch noch ein Jahr Zeit gehabt hätte. Glücklicherweise hat bereits die erste Grundschullehrerin mein Verhalten als korrekt bestätigt.

Lass’ Dir also nicht von allen einreden, sie wüssten besser, was für Euch gut ist.

Einen schönen Gruß
Karin

Bis zehn zählen…
Hi!

Na ja, so w"urde ich das nicht sehen. Es ist z.B. f"ur ein
anderthalbj"ahriges Kind relativ ungew"ohnlich, bis zehn
z"ahlen zu k"onnen. Wenn dieses Kind keine elliptischen
Integrale l"osen kann, mindert diese Tatsache nicht den
Umstand, dass das Kind eine ungew"ohnliche F"ahigkeit hat (was
nat"urlich in der Tat nichts mit Hochbegabung zu tun hat/haben
muss).

Die „Leiterin“ unserer ersten Krabbelgruppe hat ihrem Töchterchen auch das Zählen bis Zehn beigebracht (eingebläut?)…
Es war halt auswendig gelernt, damit sie (die Mutter) angeben konnte (finde ich einfach nur schlimm).
Als ich das Kind fragte: „Hey, Toll! Was kam doch gleich nach vier?“ - hatte ich ein ratloses kleine Mädchen vor mir…

OK - war meine Ar***loch-Mentalität, aber ich finde es halt grauenvoll, wenn Eltern ihre Kinder so sinnlos unter Druck setzen, nur um anderen Eltern (und Kindern) zu zeigen, wie blöde die anderen Kinder im Vergleich sind!

Grüße
Guido

Ich denke, dass du schon sehr, sehr viele hochbegabte Menschen in deinem Leben getroffen hast. Es ist nur so, dass niemand mit einem Schild um den Hals „Ich bin Hochbegabt“ rumläuft. Du hast auch eine ganz bestimmte Vorstellung von hochbegabten Menschen. Wenn du anhand deiner Vorstellung suchst, ist es klar, dass du nicht auf jeden Fall welche finden wirst. Sie sind wie alle anderen auch, und irgendwie auch nicht!

Ich kann zu dem hochbegabten Fachsimpeleien nur eins sagen.
Ich bin hochbegabt
und wünsche mir sehr oft, dass ich so bin, wie alle anderen. Da ist vieles sehr viel leichter. Ich bin jetzt 16 1/2 und weiß dass erst seid etwa einem Jahr. Gebracht hat mir das bis jetzt mehr negative als positive Dinge. Ich habe es ein halbes Jahr vor dem IQ-Test irgendwie geahnt, habe mich aber nie getraut jemanden darauf anzusprechen, weil das meiner Meinung nach ziemlich eingebildet rüberkommt. Das Ergebnis hat mir allerdings bei vielen Dingen klarheit verschafft, was mir sehr geholfen hat.

Hallo Naddi,

die ursprüngliche Fragestellung dreht sich um die inflationäre Handhabung des Begriffs hochbegabt, bzw. die Gleichsetzung mit überdurchschnittlicher Intelligenz.
Eine überdurchschnittliche Intelligenz ist kein Fluch oder eine Wundergabe. Sie einfach nur ein Potential, welches sich nutzen läßt. Du kannst dein Leben genausogut als Supermarktkassierin wie als Managerin im E-Business verbringen.

und wünsche mir sehr oft, dass ich so bin, wie alle anderen.
Da ist vieles sehr viel leichter. Ich bin jetzt 16 1/2 und
weiß dass erst seid etwa einem Jahr.
Gebracht hat mir das bis jetzt mehr negative als positive Dinge.

Hohe Intelligenz ist in jugendlichen Cliquen eher hinderlich, weil mensch eher dazu neigt den Blödsinn der anderen zu hinterfragen (z.B. wird ein zu intelligenter Jugentliche zu der Erkenntis kommen, dass ein Handy für ihn überflüssig ist.)

Du bist in einem Alter, in dem junge Menschen zwischen Größenwahn (die Alten haben sowieso keine Ahnung) und Minderwertigkeitskomplex (keiner mag mich) pendeln. Dazu gelegentlich garniert mit einer kleinen Depression.
Da muss du leider durch. Kopf hoch :wink:

Was du machen kannst; nutze dein Potential, lerne von erfahrenen Menschen und hör auf deine Eltern.

Ich habe es ein halbes
Jahr vor dem IQ-Test irgendwie geahnt, habe mich aber nie
getraut jemanden darauf anzusprechen, weil das meiner Meinung
nach ziemlich eingebildet rüberkommt.

Und wenn du einen IQ von 180 hast, ist es auch kein Problem.

Übrigens, Gnlwth kennt durchaus „hochbegabte“ Menschen, nämlich ihre Kollegenschaft. Der Knackpunkt ist der, dass auch hochintelligente Menschen jegliche Leistung hart erarbeiten müssen. Und vor dem Fernseher mit einem Bier in der Hand lassen sie sich von dummen menschen auch nicht mehr unterscheiden.

Gruß
Carlos

Hohe Intelligenz ist in jugendlichen Cliquen eher hinderlich,
weil mensch eher dazu neigt den Blödsinn der anderen zu
hinterfragen (z.B. wird ein zu intelligenter Jugentliche zu
der Erkenntis kommen, dass ein Handy für ihn überflüssig ist.)

*grins* Ich find Händis nicht gerade überflüssig aber auch nicht unbedingt notwendig. Also ich werde nie dafür mein Geld ausgeben.

Du bist in einem Alter, in dem junge Menschen zwischen
Größenwahn (die Alten haben sowieso keine Ahnung) und
Minderwertigkeitskomplex (keiner mag mich) pendeln. Dazu
gelegentlich garniert mit einer kleinen Depression.
Da muss du leider durch. Kopf hoch :wink:
Was du machen kannst; nutze dein Potential, lerne von
erfahrenen Menschen und hör auf deine Eltern.

Also ich respektiere eigentlich jeden erwachsenen Menschen außer meine Eltern, obwohl ich die auch manchmal respektiere. Ich höre gern anderen zu. Höre mir ihre Meinungen, ihre Geschichten an und nehme mir daraus, was ich für mich gebrauchen kann.
Viel mehr hab ich ein Problem damit, dass ich mit gleichaltrigen nicht so gut klarkomme, weil sie für mich einfach irgendwo zu kindlich sind(klingt auch irgendwie eingebildet). Ich suche meinen Freundeskreis bei einer etwas älteren Altergruppe. Da habe ich wiederum das Problem, dass ich bei vielen aufgrund meines Alters von vornherein nicht annerkannt bin.

Der Knackpunkt ist der, dass auch
hochintelligente Menschen jegliche Leistung hart erarbeiten
müssen. Und vor dem Fernseher mit einem Bier in der Hand
lassen sie sich von dummen menschen auch nicht mehr
unterscheiden.

Ich verstehe dass schon. Ich weiß auch, dass ich faul bin. Ich weiß allerdings auch, dass ich mit einer anderen Lernform viel mehr aus mir herausholen könnte. Ich kann das nur nicht umsetzten. Ich versuche mit den Möglichkeiten, die ich im Moment habe das zu machen, was möglich ist. Da meine Eltern das mit dem Hochbegabt sein irgendwie nich richtig akzeptieren oder annerkennen, hab ich von denen fast gar keine Unterstützung. Ich habe psychische Probleme. Und dass alles ist echt nicht ganz leicht. Ich glaube, wenn ich das Leben nicht so lieben würde, hätte ich mich schon längst umgebracht.

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Hallo Naddi,

Also ich respektiere eigentlich jeden erwachsenen Menschen
außer meine Eltern, obwohl ich die auch manchmal respektiere.

Höre meine grausige Prophezeihung.
In 20 Jahren wirst du deine Eltern verstehen und du wirst der Meinung sein, dass sie meistens Recht hatten.

Ich suche meinen Freundeskreis bei einer etwas
älteren Altergruppe. Da habe ich wiederum das Problem, dass
ich bei vielen aufgrund meines Alters von vornherein nicht
annerkannt bin.

Bei vernünftigen Menschen spielt das Lebensalter für den Respekt keine Rolle. Bei dem Rest der Menschen kann man sich den Respekt mit ein wenig Ausdauer erarbeiten. Wenn du in einem Verein oder einer Gruppe engagierst, werden dich die anderen nach einer Weile respektieren, wenn sie dich kennengelernt haben.
Als ich 17 war, bin ich in eine Partei eingetreten und habe bei einer kommunalen Gruppe mitgemacht. Das war eine wertvolle Erfahrung und hat mir viel gegeben.

Ich
weiß allerdings auch, dass ich mit einer anderen Lernform viel
mehr aus mir herausholen könnte. Ich kann das nur nicht
umsetzten.

Gib die Schuld nicht der falschen Lernform. Dir steht eine ganze Welt zur verfügung; Vereine, NGOs, Gruppen, Bibiliotheken, Reisen, Internet, private Kurse und Schulen, und ganz viele Mitmenschen.

Heute als erwachsener Mensch ärgere ich mich darüber, dass ich viele Möglichkeiten nicht genutzt habe. Insofern vermisse ich schon, dass ich nicht gefördert wurde.
Auf der anderen Seite hatte ich soviele Gelegenheiten meinen Arsch bewegt und wunderbare Erfahrungen gesammelt wofür ich dankbar bin.

Und dass alles
ist echt nicht ganz leicht.

Ich kann dir nicht versprechen, dass es leichter werden wird, aber die meisten gewöhnen daran. Betrachte es so. Du bist ein noch nicht fertig geschliffener Diamant. Die nächsten Jahre deiner Ausbildung werden helfen deine Facetten herauszuarbeiten.
Dieser Feinschliff ist nicht einfach, ja manchmal schmerzhaft.
Aber danach wirst du wunderbar funkeln.

Auf dich warten viele wunderbare Momente. Freue dich auf sie.

Ganz liebe Grüße
Carlos

Als ich 17 war, bin ich in eine Partei eingetreten und habe
bei einer kommunalen Gruppe mitgemacht. Das war eine wertvolle
Erfahrung und hat mir viel gegeben.

Ich bin seit kurzem auch bei einer selbständigen Organisation von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die irgendwann in die Politik eintreten wollen. Ich glaub, dass ist die beste Entscheidung, die ich im Moment hab fällen können. Vor allem, weil ich noch in der Phase bin, wo ich denke Flügel zu haben und alles erreichen zu können. Ich hoffe, dass ich da niemals rauskomme! :open_mouth:)

Danke für deine Antwort und dein Tipps. Ich glaub das hat mir sehr geholfen.

Definitionsproblem
Weisst Du, ich glaube, das ganze liegt einfach an der Definition von hochbegabt - ich habe offensichtlich Probleme mit diesem Begriff. Das Wort ‚‚Hoch‘‘ impliziert f"ur mich eine signifikante Abweichung vom Durchschnitt - also eben nicht einfach "uberdurchschnittlich intelligent. Das geht n"amlich ganz schnell, wenn die Verteilung sehr breit ist - nehmen wir mal den IQ - der Schnitt liegt bei etwa 120, und Debilit"at f"angt bei 70 an - definieren wir mal 30 als Halbwertsbreite, und nehmen eine Gaussverteilung an. Dann ist sigma = 30/sqrt(2ln2)=30/1.18=25. Das heisst, ein IQ von 145 ist immernoch im Rahmen einer 1 sigma Abweichung - also sozusagen ganz normal. Ist die Halbwertsbreite schmaler, dann entspricht nat"urlich auch 145 einer h"oheren Abweichung. Ich finde nun, dass ‚‚Hochbegabung‘‘ - schon allein des Begriffs wegen - einer Abweichung von mehr als 1 sigma entsprechen muss - wenn also in unserem Beispiel jemand einen IQ von 170 hat (immerhin 2 sigma!), dann ist das schon deutlich schlauer als der Rest der Welt. Und bei 3 sigma w"urde ich anfangen, von hochbegabt zu reden.

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Hallo Gnlwth,

nehmen wir mal den IQ - der Schnitt liegt bei etwa 120, und
Debilit"at f"angt bei 70 an - definieren wir mal 30 als
Halbwertsbreite, und nehmen eine Gaussverteilung an. Dann ist
sigma = 30/sqrt(2ln2)=30/1.18=25. …

Ich kann mich deiner Argumentation voll anschließen.

Nur bezweifle ich stark, dass dies auf diesem Brett mangels Verständnis noch viele andere können. :wink:
Die wenigsten haben Mathematik oder ein naturwissenschaftliches Fach studiert, wo es gilt statistische Mengen auszwerten.

Gruß
Carlos

P.S. Ich hatte schon in einem anderen Brett massive Probleme den Teilnehmern zu erklären, dass die durchschnittliche Lebensdauer von ca. 30 Jahren im Altertum nicht gleichbedeutend damit war, dass kein Mensch ein hohes Alter von 90 Jahren erreichen konnte.

10% -falsch!
Hallo!

ICh kenne mich relativ gut aus mit hb wil ich selber ziemlich sicher zu den „Leidtragenden“ gehöre und Kurse für hochbegabte Kinder gebe.
Nach all dem, was ich über das Thema gelesen habe, weiss ich ganz sicher: garantiert sind keine 10% eines Jahrganges hochbegabt. Normalerweise geht man von 1-3% aus. So eine hohe Ziffer anzunehmen ist absoluter Quatsch und ich verstehe, wenn einige hier von einem „Modethema“ oder „billiger Ausweg für Eltern“ sprechen. Das ist auch teilweise so. Aber nur teilweise.
Im großen und ganzen kann man das damit erklären: stell dir vor, du hast eine riesengroße NAse. Das ist zwar ganz gut, weil du besser riechen kannst, aber auch sehr peinlich. Am liebsten wärst du so wie der GRoßteil der MEnschheit und hättest eine normale Nase. Du versuchst die Nase zu verstecken, aber es geht nicht.
Hochbegabung ist kein Konstrukt, die BEtroffenen spüren intensiv, dass sie anders sind (wie z.B. andere Kinder) und nicht dazugehören. Das ist schlimm. Und ob du nun hb bist oder eine große NAse hast oder was weiss ich ist grad egal. Anderssein ist immer schwer.
ICh habe mir tausendmale im VErlaufe meiner Kindheit gewünscht, ganz normal zu sein, und meine Eltern täuschen das auch bis heute vor, sich selbst vor allem.

Naddi, es ist sehr mutig, sich hier zu outen.

ICh warte auf Fragen
Laran