Hostle

Kapitalismus? Was hat der mit Amputation zu tun?

Alles ist käuflich, auch soetwas abartiges. Es zählt nur Angebot und Nachfrage. Wie gesagt, habe ich nur gelesen.

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Hi Doggy,

einen Vorteil hat man offensichtlich, wenn man sich den Film ansieht: wenn das nächste Mal im Fernsehen das Stichwort „Ruanda“ fällt, hat man eine klitzekleine Vorstellung vom Begriff Gewalt…

Grüße

Tai

Kapitalismus? Was hat der mit Amputation zu tun?

Alles ist käuflich, auch soetwas abartiges. Es zählt nur
Angebot und Nachfrage.

Ah, okay. Ist zwar völliger Blödsinn, das hat nichts mit Kapitalismus zu tun, aber:

Wie gesagt, habe ich nur gelesen.

Ist schon klar, sollte jetzt keine Aufforerung zum Streitgespräch sein. War nur etwas irritiert, weil ich da gar keine Verbindung ziehen konnte.

Danke für die Antwort (ein Link zum Artikel wäre mir natürlich noch ein Sternchen wert, falls das überhaupt online war).

Anwar

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ok, kein Streitgespräch aber das muss noch sein(laut wikipedia):

Kapitalismus

Koordination durch den Markt

Die Planung des Einzelnen wird durch den Marktmechanismus koordiniert. Der Markt ist definiert als der Ort des Handels, an dem Angebot und Nachfrage aufeinander treffen. Dabei bewirkt der Austausch von Angebot und Nachfrage idealtypisch eine Koordination über den Preis, die Menge und die Art der Güter.

Link zur besagten Aussage konnte ich nicht wiederfinden. Aber eigentlich ist es wir auch wurscht.

gruß bonkers

ok, kein Streitgespräch aber das muss noch sein(laut
wikipedia):

Du lässt mir leider keine Wahl. :smile:

Die Planung des Einzelnen wird durch den Marktmechanismus
koordiniert. Der Markt ist definiert als der Ort des Handels,
an dem Angebot und Nachfrage aufeinander treffen. Dabei
bewirkt der Austausch von Angebot und Nachfrage idealtypisch
eine Koordination über den Preis, die Menge und die Art
der Güter.

[Veränderung der Hervorhebung von mir]

Die Aussage ist so auch völlig richtig. Kapitalismus kann allerdings nur funktionieren, wenn es einen Markt gibt. Und ein Markt setzt, zum funktionieren, wiederum Gesetze voraus. Und Gesetze sehen meistens vor, dass man nicht andere einfach so umbringen darf.

Link zur besagten Aussage konnte ich nicht wiederfinden. Aber
eigentlich ist es wir auch wurscht.

Hätte ich halt gerne mal „im ganzen“ gesehen. Aber stimmt schon, so wichtig ist es nicht.

Grüße,

Anwar

Und Gesetze sehen meistens vor, dass man nicht andere einfach
so umbringen darf.

das ist wohl wahr. allerdings muss man vielleicht auch sagen, das gesetze nicht unbedingt immer den menschen im vordergrund sehen, sondern doch teilweise auch den konsum bzw. die industrie. wieso ist bei uns kiffen verboten und woanders nicht? wo sind die grenzen? was ist vertretbar? naja, kleiner filmtip „in china essen sie hunde“ :smile:

HostEL
Hi!

Hostle?
Klingt irgendwie schwäbisch, finde ich.

Da war ein Dreher drin…

LG
Guido

Genau und wenn man den Film noch gar nicht gesehen hat sollte
man auch nicht mit Leuten darüber diskutieren die ihn gesehen
haben…

Man muss nicht über brennnde Kohlen laufen um eine Vorstellung davon zu haben, dass das weh tun könnte.

Genauso muss man nicht jeden einzelnen Horrorfilm gesehen haben um zu wissen wie Horrorfilme heutzutage gestaltet werden. Früher haben einfache Effekte ausgereicht um die Leute zu schocken, heute müssen die Effekte echt wirken und auf ekelerregende Art schockieren um „gut“ zu sein. Früher hat es gereicht eine Leiche ohne Augen („Die Vögel“) zu zeigen um Übelkeit beim Publikum zu erzielen, heute ist es entsprechend heftiger. Ob dann also einem eine Axt in den Kopf gehauen wird (mehrfach in „The Hills have eyes“) oder Augen mit einem Bunsenbrenner „entfernt“ werden ist unerheblich.

Meine Aussage bezog sich darauf, dass man sich denken kann, dass ein Film harter Stoff ist, wenn er heutzutage keine Jugendfreigabe bekommt. Schau dir an, was es an durchaus brutalen und blutigen Filmen mit FSK 16 gibt, daraus kann man schließen was einen bei einem (Horror-)Film o. J. erwartet.

Grüße,
Sue

Meine Aussage bezog sich darauf, dass man sich denken kann,
dass ein Film harter Stoff ist, wenn er heutzutage keine
Jugendfreigabe bekommt. Schau dir an, was es an durchaus
brutalen und blutigen Filmen mit FSK 16 gibt, daraus kann man
schließen was einen bei einem (Horror-)Film o. J. erwartet.

Ok… diese Aussage beweist, dass Du offensichtlich gar keine Ahnung hast, wovon Du schreibst. Die FSK-Freigabe ist wesentlich stärker von der dargestellten „Ideologie“ des Films abhängig, als von der Explizitheit der dargestellten Gewalt.
Michael Bays unsäglicher Chainsaw-Aufguss war z.B. ab 18. Die dargestellte Gewalt kann sich locker hinter Hellraiser-Hellworld (FSK 16!) verstecken.
Man kann aus der FSK-Freigabe - zumindest beim Unterschied FSK16/18 - nicht auf die Explizitheit der Gewaltdarstellung schließen. Selbst bei FSK 6 darf ich als abschreckendes Beispiel „Watership Down“/„Unten am Fluss“ anführen, der verhältnismäßig übel ist - IMHO ungefähr auf dem Level von Bakshis „Wizards“, der wiederum FSK 16 ist!

Grüße,

Anwar

Hi,

Was bitte erwartest du, wenn du in einen Horror-Film
gehst? Ne packende Lovestory mit drei Tropfen Blut?

nein das ganz sicher nicht, aber mit einem Horrorfilm verbinde
ich einfach andere Sachen als perverse Gedanken und die
DETAILIERTE Darstellung dieser.

Richtig. Das ist dann nämlich kein Horror, sondern Splatter.
Ein kleiner, aber feiner Unterschied.

Tschuldige aber es ist kein Splatter…

Meine liebe Sue,

ich hab den Film noch nicht gesehen (und auch heute fiel die
Wahl statt auf diesen Film auf „Hills Eyes“) aber trotzdem ein
bisschen Senf:

genau aus diesem Grund solltest du auch nicht vorschnell über
mich urteilen

Was bitte erwartest du, wenn du in einen Horror-Film
gehst? Ne packende Lovestory mit drei Tropfen Blut?

nein das ganz sicher nicht, aber mit einem Horrorfilm verbinde
ich einfach andere Sachen als perverse Gedanken und die
DETAILIERTE Darstellung dieser.

Wenn ich sowas lese kann ich mir doch denken, dass der Film
nichts für schwache Nerven ist.

richtig, aber man kann es eben auch übertreiben und den guten
Geschmack weitaus verfehlen.

Wo ist denn bitteschön die Grenze bei gutem Geschmack bei einem Horrorfilm? Oder allgemein bei Filmen oder Büchern? Rassismus oder dargestellte Kinderschänderei…das sind Grenzen, finde ich zumindest.

Ich denke Leute, die Horror nicht aushalten sollten sich keine
Horrorfilme ansehen. Außerdem denke ich, dass die Welt vor der
Haustür noch um einiges brutaler ist als so ein Film. Der
Unterschied ist nur, im alltäglichen Leben kann man besser
wegschauen.

also wenn das so sein sollte, wäre ich wirklich
geschockt…Wie gesagt, bin Horrorfilmfan, aber das geht zu
weit meiner Meinung nach.Sieh ihn dir an, dann weißt du
vielleicht, was wir meinen.

Die Realität ist weitaus schlimmer, glaub mir.Und ich möchte da keine reellen Beispiele nennen. Es ist eben ein kranker film, aber ihn mit der Realität zu vergleichen??? naja…

aber mit einem Horrorfilm verbinde
ich einfach andere Sachen als perverse Gedanken und die
DETAILIERTE Darstellung dieser.

Richtig. Das ist dann nämlich kein Horror, sondern Splatter.
Ein kleiner, aber feiner Unterschied.

Tschuldige aber es ist kein Splatter…

Tschuldige, aber ich habe gar nicht gesagt, was hostle nun für eine Art Film ist. Ich sagte lediglich „perverse Gedanken und die detailierte Darstellung dieser Gedanken“ sei typisch für Splatter- nicht Horror-Filme.

Anwar