Hallo K. und Kari,
fast bin ich zu spät mit meinem *Hühnerbericht(?), hab es eben erst gesehen, so setze ich meine Antwort einfach hier hin.
@K.: *bestialisch stinken* würde ich nicht unterschreiben.
Ich als Landei, finde den Geruch von Hühnerstall nicht so schlimm - solange der Stall nicht zu nah am Wohnhaus ist
Da gibt es viel schlimmeres, zB ein Schweinestall.
ich bin mit Hühner aufgewachsen , so kann ich nur meine Erfahrungen schildern, ohne *wissenschaftlichen Hintergrund*, nur mit der Versicherung, dass unsere Hühner wunderbar schmeckende Eier gelegt haben und gesund waren.
Wenn ich könnte, würde ich auch sehr gerne wieder welche haben, als Nutztiere (immer frische Eier=Tiramisu, Frühstücksei, Kuchen, Pfannkuchen…) sind sie schon genial!
Allerdings würde ich auf Abstand zum Wohnhaus achten, wegen dem gegacker weniger, mehr wegen dem aufpicken von allem was aus dem Boden wächst - und eben wegen der Ausscheidungen.
Auf die Geräusche gewöhnt man sich so, dass es einem fehlt, wenn es weg ist , da ist eine unmittelbare Nähe von Bahnhof oder eine Kirche sehr viel schlimmer - und sehr viel lauter als ein Huhn.
Hühner brauchen neben Auslauf (Wiese, Gehege) einen Stall, trocken, windgeschützt und zum verschließen. Marder ist zB eine Gefahr, die gibt es sogar in den Städten…Katze dagegen hat eher Angst vor Hühner.
Hühner sind eigentlich pflegeleicht, die fressen praktisch fast alle Bioabfälle aus der Küche (Kartoffel- und andere schalen, Obst, Gemüse), dann noch Körner, Gras…sogar Fleisch und auch die zerstoßenen eigenen Eierschalen.
Eine Wassermelonenschale wurde immer - bis auf ganz dünne Schicht abgepickt - als Beispiel.
Allerdings brauchen die tägliche Fütterung inkl Wasser und eben den Stall misten (wohin damit?), Stroh für die Nester und im Winter auch Heu.
Wer würde das machen bei euch?
Wir hatten immer einen Hahn, öfter sogar mehrere, aber scheinbar geht es auch ohne.
Allerdings sind zwei Hühner viel zu wenig. Ich denke für eine Familie sind 6 Hühner (mindestens) optimal.
Etwas offTopic: Viel später, als wir keinen Hühnerhof hatten, hatten wir einen *Spaßhahn (dachten wir), der Peter. Der war von uns abgerichtet und lief auch bei Fuß, war stubenrein - kam oft ins Haus und kannte auch seinen Namen , wunderschönes Tier! Irgendwann lag er knusprig gebraten auf dem Tisch. Ich weiß nicht wie er geschmeckt hat, obwohl ich Hühnerfleisch mag, aber Peterfleisch, das ging gar nicht! DAS war hart!
Deshalb rate ich vor Namensgebung ab, außer ihr habt nur *Eierhühner, die nicht dazu gedacht sind verspeist zu werden.
Viele Grüße,
Maja