Impfen-ab wann?

Impfschäden haben so ungefähr 1-10 unter 100.000.

Schwere Schäden haben 10 - 20 von 100.

Du meinst sicher: Schwere Schäden nach der Erkrankung?

Nur zur Klarstellung.

Sangoma

Hi,

ja, nach der Erkrankung an einer Kinderkrankheit.

die Franzi

Hallo,

sicher sind Kinderkrankheiten auch nicht ohne Risiko, dennoch kann man die Kinder heute während ihrer Krankheit gut begleiten um schwere Schäden möglichst zu vermeiden.
Ein Impfschaden geht seinen Lauf, da kannst du nichts mehr machen. Nur Schadensbekämpfung betreiben.

Aber wir werden dieses Thema hier sicher nicht klären können, ich finde es aber von der UP durchaus berechtigt sich darüber sehr intensive Gedanken zu machen und nicht zu unkritisch zu sein.
Manchmal habe ich hier aber das Gefühl, dass das Leute die sich darüber Gedanken machen oder vielleicht dagegen sind schnell mit einem - Ja mein Gott das Leben ist halt gefährlich - abgetan werden.

Jeder muss diese Entscheidung für sich und sein Kind treffen und nicht für die Gesellschaft, denn die hilft einem später auch nicht wenn man ein geschädigtes Kind hat.
Darum muss man sehr gut informiert sein, denn auf die Meinung eines Arztes kann man sich nicht uneingeschränkt verlassen.
Versuch doch vor dem Impfen mal nach dem Beipackzettel vom Impfstoff zu fragen. Hat den schon mal jemand ausgehändigt bekommen?

Egal wie man sich entscheidet, wichtig ist sich vorher zu informieren und entsprechen seinem Gewissen zu handeln. Dann kann man auch hinterher mit den Konsequenzen klarkommen.

Gruß
J

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Gleichgewicht des Schreckens
Hi!
Im Prinzip geb ich Dir recht. Plädiere aber durchaus für ein Gleichgewicht des Schreckens. Impfgegner malen Impfschäden in bunten Farben, warum sollten das Impfbefürworter nicht auch tun?

Das zugehörige statistische Material sollte dann als Entscheidungsgrundlage dienen. Aber Zahlen für sich genommen sind einfach so trocken. Einzelne Schicksale verdeutlichen die Folgen eben viel plastischer. So ist es doch immer: 3000 Verkehrstote interessieren keinen Menschen, hat man einen im Bekanntenkreis tritt das Problem doch plötzlich viel näher.

Grüße
kernig

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Hi,

dennoch kann man die Kinder heute während ihrer Krankheit gut begleiten um schwere Schäden möglichst zu vermeiden.

Das ist ein Trugschluß. Die Krankheit entscheidet selbst über ihren Verlauf.

sich darüber sehr intensive Gedanken zu machen und nicht zu unkritisch zu sein.

Natürlich. Das streite ich auch nicht ab - aber man sollte nicht zu lange warten, und die meisten Impfungen durchführen. Kinderlähmung, Tetanus (nicht erst nach ner Verletzung), Keuchhusten, Diphtherie sollten fern jeder Diskussion sein, Röteln muss man als Mädchen geimpft werden, um nur einiges zu nennen

Ja mein Gott das Leben ist halt gefährlich

Das ist es aber, ob es einem nun passt oder nicht.

nicht für die Gesellschaft, denn die hilft einem später auch nicht wenn man ein geschädigtes Kind hat.

Welche Gesellschaft hilft Dir denn bitte schön nicht? Die Steuerzahler, von deren Sozialabgaben Deine Arztbesuche (und die Deines Kindes) bezahlt werden, und mit deren Steuergeldern dein Kindergeld gezahlt und die Löcher in den Krankenkassen gestopft werden? Oder sind es eher die Ärzte, die dich krankschreiben, diagnostizieren, behandeln? Oder doch die Arzthelferinnen, die dir noch einen TErmin finden? Vielleicht sind es auch die Krankenschwestern, die für viel zu wenig Geld sich Nächte im Krankenhaus um die Ohren schlagen, auch, als Dein Kind geboren wurde? Sicherlich aber der Krankenwagenfahrer,und der Taxifahrer… und erst recht die NAchbarin, die mal schnell was vom Einkaufen mitbringt. Und bestimmt auch die vielen Eltern, die, wie meine, ihre Kinder geimpft haben, damit jetzt bei deinem Kind das mit dem Nicht- oder Spätimpfen gut geht.

Darum muss man sehr gut informiert sein, denn auf die Meinung eines Arztes kann man sich nicht uneingeschränkt verlassen.

Natürlich muss man sich immer informieren, das ist richtig. Aber das mit der Meinung des Arztes? Der Baggerfahrer / Automechaniker / die Verkäuferin etc kann das natürlich… REspekt. Ich als Lehrerin,und meine Kollegen, wir können das nicht besser als der Arzt.

Versuch doch vor dem Impfen mal nach dem Beipackzettel vom Impfstoff zu fragen. Hat den schon mal jemand ausgehändigt bekommen?

Hat schon jemand mal gefragt?

Ich wünschte,ich wäre kühl genug, um sagen zu können „Ach, ist ja nicht mein Kind.“

Ich klink mich aber jetzt trotzdem aus.

die Franzi

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Hallo,

unsere Diskussion führt glaube ich so nicht weiter. Nur noch eins.

Versuch doch vor dem Impfen mal nach dem Beipackzettel vom :Impfstoff zu fragen. Hat den schon mal jemand ausgehändigt bekommen?

Hat schon jemand mal gefragt?

Ja, ich. Hab leider keinen bekommen.

Gruß
J

Was ich nicht nachvollziehen kann
Hallo!
Es ist ein Trugschluss, dass man durch gute Pflege und Überwachung des z.B. Masern-kranken Kindes das Risiko von Folgeschäden eindämmen kann. Man hat nur das Gefühl die Dinge besser in der Hand zu haben als bei einer Impfung, bei der man als Eltern ja zur relativen Passivität verurteilt ist. Das nur am Rande.

Manchmal habe ich hier aber das Gefühl, dass das Leute die
sich darüber Gedanken machen oder vielleicht dagegen sind
schnell mit einem - Ja mein Gott das Leben ist halt gefährlich

Von mir sicher nicht. Und ich habe auch den Eindruck bei anderen eher nicht.

Ich stelle bei meiner Entscheidung zwei Risiken gegeneinander: Das, einen Impfschaden zu erleiden und das, durch eine Krankheit einen Folgeschaden davonzutragen. Die Zahlen sagen mir, dass zweiteres um ein Vielfaches höher ist. Also entscheide ich mich für das Impfen (in vielen Fällen unter Einbeziehung der Schwere der zu befürchtenden Folgen). Was mich jetzt interessiert:

Hältst Du die Wahrscheinlichkeits-Zahlen für falsch? Falls das so ist, warum? Woher hast anderslautende (objektive) Informationen?

Darum muss man sehr gut informiert sein, denn auf die Meinung

Dann solltest Du Dir einen anderen Arzt suchen, dem Du vertraust. Sonst habt Ihr nicht viel Freude aneinander, fürchte ich. :smile:

Egal wie man sich entscheidet, wichtig ist sich vorher zu
informieren und entsprechen seinem Gewissen zu handeln. Dann
kann man auch hinterher mit den Konsequenzen klarkommen.

Da widerum gebe ich Dir recht. Ich habe nur festgestellt, dass es durchaus schwer ist, wirklich objektive Fakten zu erhalten. Und die der extremen Impfgegner erscheinen mir noch weniger fundiert als die der Gegenseite. Vor allem seit der Geschichte mit Autismus als Impffolge, die Studie war ja von vorn bis hinten gefälscht.

Ich möchte Deine Meinung gar nicht umstülpen. Meine Fragen oben stelle ich aus echtem Interesse für Deine Beweggründe und Einschätzungen.

Grüße
kernig

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Hi,

hier ein willkürlich ausgewählter:

http://www.drugscenter.de/D/Daronrix/packungsbeilage…

die Franzi

Hi,

ich danke Dir, dass Du sachlicher und klarer das gesagt hast, was ich eigentlich empfinde.

Habe mich mal getraut, impfschaden.de anzuklicken… Meinungsmache von der übelsten Sorte: Als häufigste Nebenwirkung ist groß, fett und blau „Erkrankungen des Nervensystems“ angegeben. Ichdenke, die meisten haben hier schon den Schock ihres Lebens und impfen nie wieder. Wer aber noch Mut übrig hat und weiterliest, findet als Häufigkeit angegeben, dass diese Nebenwirkung mehr als einen von 100 betrifft, aber weniger als 1 von 10. Ich denke, jetzt hat auch der letzte aufgegeben. SChade eigentlich. Denn danach gibt die Seite das eigentliche Symptom an: Kopfschmerzen.

Meine Güte und ich mach mir Sorgen um meine MS…

die Franzi

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So war’s auch gedacht
Hi!

ich danke Dir, dass Du sachlicher und klarer das gesagt hast,
was ich eigentlich empfinde.

Ja, so war’s auch gedacht. Ich wollte auf den Punkt noch einmal fokussieren, weil Du ja keine Antwort bekommen hattest.

Würde mich freuen, wenn unsere Impfgegnerin sich dazu noch einmal äußern würde.

Grüße
kernig

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